Mein gebraucht erworbener Ventola (leider ohne das übliche Typenschild) hatte zu wenig Öl (jetzt ergänzt) und läuft beim Einschalten etwas langsam an (gefühlt, mir fehlt jeder objektive Vergleich) und erreicht dann aber die volle Leistung. Dann macht der Ventola ein relativ tieffrequentes Geräusch und ist insgesamt zu laut. Sowie man den Strom unterbricht, verschwindet auch sofort das Geräusch und das Gebläse läuft völlig geräuscharm (so wie man es von einem Orgelgebläse gewöhnt ist) weiter. Es braucht lange, bis das Gebläse dann zum Stillstand kommt (Größenordnung 2 Minuten). Das spricht m. E. klar gegen einen Lagerschaden trotz anfänglich zu wenig Öl. Die Achse des Gebläses hat in der horizontalen Ebene nicht das geringste Spiel, allenfalls einen halben Millimeter in der axialen Ebene. Wenn man allerdings bei elektrischem Betrieb von oben mit einem Holzstab auf die Achse drückt (und damit das axiale Spiel zumindest nach oben begrenzt), beeinflusst das nicht im geringsten das Geräusch. Der Kondensator wurde durch meinen Elektriker durch einen ähnlichen Ersatz ausgetauscht, was aber nichts gebracht hat. Der Stromverbrauch im Betrieb hält sich im Rahmen des üblichen.
Zusammengefasst tritt das Geräusch nur beim Einschalten des Stromes auf und hat primär keine mechanische Ursache. Offenbar liegt der Wurm im Elektrischen, wovon ich herzlich wenig Ahnung habe. Hat jemand eine gute Idee zur Ursachenforschung und Behebung des Problems?