Beiträge von Claus

    Falls der Kauf nicht zustande kommen sollte, wäre ich auch interessiert und fahre bei meinen Touren ziemlich regelmäßig an Hof vorbei und könnte das Regal dabei problemlos abholen. Beste Grüße!:)

    Lieber Jens, hab ganz herzlichen Dank für Deine sehr hilfreichen Hinweise, ich habe eine Menge dazugelernt. In der Zwischenzeit habe ich eine auf Elektromotoren spezialisierte und mir sehr erfahren scheinende Werkstatt (Solche Werkstätten sind ansonsten am Aussterben, heutzutage schmeißt man Elektromotoren lieber weg und kauft gleich neu.) gefunden, die sich unmittelbar das Gebläse ansieht und dabei auch Deinen Anregungen nach gehen wird. Noch mal ganz herzlichen Dank Claus

    Danke lieber Jens für die prompte und schlüssige Antwort!

    Es handelt sich um einen Ventola mit blaugrau schimmerndem Metallic-Anstrich und Schalldämpfer mit Luftansaugklappe, Vorgeschichte unbekannt. Ein metallenes übliches Schild von Laukhuff gibt es nicht, nur ein papierenes Etikett von Laukhuff: Nr. 6271; Type 3/ unleserlich 3 oder 8. Auf der Rückseite gibt es ein Metallschild mit folgenden Informationen: Nummer 4134446, 220 V, 2800 Umdrehungen/Minute, 50 Hz. Die Stromstärke oder Leistung werden auf dem Schild nicht mitgeteilt und auch nicht die Anschlussart mit Stern oder mit Dreieck.


    Mein Hauselektriker, der aber betont, von Elektromotoren nur sehr begrenzt Ahnung zu haben, stellte fest, dass der Motor in Sternschaltung, also 1-phasig mit Kondensator (der Kondensator wurde bereits durch einen ähnlichen getauscht und löste das Problem nicht) angeschlossen ist. Wenn man das Gebläse einschaltet, fließen 0,8 A. Alle drei Wicklungen haben einen vergleichbar großen Stromfluss bzw. Widerstand, d.h. alle 3 Wicklungen sind intakt. Mein Elektriker wagt es nicht, das Gebläse mal probehalber in Dreieckschaltung an 380 V Drehstrom anzuschließen, weil er nicht weiß, ob die Wicklungen dafür ausgelegt sind. Wenn es mit 380 V ginge, könnte es eigentlich nur noch der Kondensator sein. Oder habe ich da was übersehen? Kann man diesem Ventola probehalber mal Drehstrom zumuten?

    Beste Grüße Claus

    Mein gebraucht erworbener Ventola (leider ohne das übliche Typenschild) hatte zu wenig Öl (jetzt ergänzt) und läuft beim Einschalten etwas langsam an (gefühlt, mir fehlt jeder objektive Vergleich) und erreicht dann aber die volle Leistung. Dann macht der Ventola ein relativ tieffrequentes Geräusch und ist insgesamt zu laut. Sowie man den Strom unterbricht, verschwindet auch sofort das Geräusch und das Gebläse läuft völlig geräuscharm (so wie man es von einem Orgelgebläse gewöhnt ist) weiter. Es braucht lange, bis das Gebläse dann zum Stillstand kommt (Größenordnung 2 Minuten). Das spricht m. E. klar gegen einen Lagerschaden trotz anfänglich zu wenig Öl. Die Achse des Gebläses hat in der horizontalen Ebene nicht das geringste Spiel, allenfalls einen halben Millimeter in der axialen Ebene. Wenn man allerdings bei elektrischem Betrieb von oben mit einem Holzstab auf die Achse drückt (und damit das axiale Spiel zumindest nach oben begrenzt), beeinflusst das nicht im geringsten das Geräusch. Der Kondensator wurde durch meinen Elektriker durch einen ähnlichen Ersatz ausgetauscht, was aber nichts gebracht hat. Der Stromverbrauch im Betrieb hält sich im Rahmen des üblichen.


    Zusammengefasst tritt das Geräusch nur beim Einschalten des Stromes auf und hat primär keine mechanische Ursache. Offenbar liegt der Wurm im Elektrischen, wovon ich herzlich wenig Ahnung habe. Hat jemand eine gute Idee zur Ursachenforschung und Behebung des Problems? ;(