konisch bohren

  • So wie es aussieht, ist das Hausorgelforum wohl doch eher ein Klüngel für weit Fortgeschrittene oder Profis, sodaß Anfängerfragen kaum Gehör finden. Dennoch riskiere ich einen weiteren Versuch, nämlich hier mal anzufragen, mit welchen Mitteln in die Windlade konische Löcher gebohrt werden für konische Füße von Metallpfeifen? Mit handelsüblichen Ausreibern (Krausköpfen), die einen Winkel von 30° (zu spitz) oder 90° (zu stumpf) aufweisen, geht es jedenfalls nicht. Also wäre ich sehr dankbar für weiterführende Hinweise.



    MfG, Eberhard

  • Lieber Eberhard, das Forum ist auch für Anfängern, wenn auch deine Frage wie viele Anfängerfragen ihre Antwort in Sankt-Google finden.

    Traditionell: eisen mit Schleifmaschine auf Winkel bringen, beheizen und Löcher brennen.

    Moderner und schnell: nimm ein Schleifstein mit dem verlangten Winkel, spanns in Bohrmaschine und los gehts. Das Teil erhitzt sich schnell

    Francois

  • Hallo Eberhard,



    es gibt auch 60°-Senkbohrer. Die haben bei meinen Pfeifen ganz gut gepasst. Bekommt man z.B. im Eisenwarenhandel im Internet; hab meine auch da bestellt; die genaue Adresse weiß ich leider nicht mehr.



    Gruß



    Jens

  • Hallo Eberhard,

    spanne einen Korundkegel in eine Bohrmaschine und lass den Korundkörper an einer laufenden Schleifscheibe in dem gewünschten Winkel auftreffen, dass der Winkel des Pfeifenfußes erreicht wird. Lass den Korundrohling so lange b geschliffen werden, bis der Konus gut ist. Damitkannst Du langebrennen, versenken oder bohren.

    LG und viel Glück,

    Hans-Jürgen

  • Orgelvogel:
    Hallo Eberhard,

    spanne einen Korundkegel in eine Bohrmaschine und lass den Korundkörper an einer laufenden Schleifscheibe in dem gewünschten Winkel auftreffen, dass der Winkel des Pfeifenfußes erreicht wird. Lass den Korundrohling so lange b geschliffen werden, bis der Konus gut ist. Damitkannst Du langebrennen, versenken oder bohren.

    LG und viel Glück,

    Hans-Jürgen





    Hallo Hans-Jürgen,





    danke für den Tip! So werde ich es versuchen. Danke natürlich auch für die anderen Antworten.





    VG,



    Eberhard

  • wohl doch eher ein Klüngel für weit Fortgeschrittene oder Profis, sodaß Anfängerfragen kaum Gehör finden





    Ah ja, die Methode hat funktioniert, und die Teilnehmer zum Antworten animiert.





    Vielleicht hilft es auch, die erste Mail



    (auf die bezog sich vermutlich der Hinweis mit dem Klüngel)



    in leicht verdaubare einzelne Fragen aufzuteilen.



    Das ist ja ein reichhaltiger Fragenkatalog.



    Um sich an den heranzuwagen braucht man schon die nötige Zeit.





    Johannes




  • Genauso sehe ich das auch; ich bin im Gegenteil der Überzeugung, daß hier von den Fortgeschrittenen sehr gerne Fragen, speziell von "Anfängern" gestellte, umgehend beantwortet werden, neben einer klaren Formulierung wäre es vermutlich schicklich, sich um einen gewissen stilvollen Ausdruck zu bemühen, aufgrund dessen es wohl manchen Forum-Teilnehmer leichter fällt, sich an einem Diskurs wohlwollend zu beteiligen.



    Überhaupt hebt sich diese Plattform des Gedankenaustausches wohltuend von manch anderen Internet-Begegnungsebenen ab, was sich vermutlich durch die Ernsthaftigkeit unseres Strebens, aber auch durch die Besonderheit unserer Beschäftigung begründen läßt.



    Wie auch immer, ich freue mich, daß wir hier wieder einen Eberhard begrüßen können, nachdem unser Eberhard Biener verschieden ist. Und daß im Forum manchmal lange Zeit "nichts los" ist, spricht durchaus für seine Qualität, denn für albernes Herumgeblödel, nur daß überhaupt was geschrieben wird, gibt es, wie bereits angedeutet, genug andere Plätze.



    Mit der Bitte um Nachsicht über meine Ausschweifung grüße ich Euch alle,

    Wolfgang.