variable Schleifenteilung

  • Hallo,



    hat sich schonmal jemand Gedanken ueber eine variable Schleifenteilung gemacht? Das sollte doch prinzipiell relativ einfach gehen, wenn die Schleifen Ueberlaenge bekommen und alle Kanzellen gleich gross sind. Die Mechanik, die die Schleifen bewegt muesste dann noch entsprechend angepasst werden (derzeit denke ich ueber ein Konstruktion mit Zahnraedern nach). Ich plane gerade, wie man das umsetzen koennte, aber vielleicht gibt es ja schon bewaehrte Loesungen.



    Peter

  • Hallo,



    in Truhenorgeln wird manchmal eine variable Schleifenteilung eingebaut, damit sie vielfältiger einsetzbar sind. Manchmal geht die Melodiestimme ja unter den Teilungspunkt oder die Begleitung darüber.

    Eine Möglichkeit, die Schleifenteilung zu variieren bildet ein Überstock mit entsprechenden zusätzlichen Schleifen für den Bereich an Tönen, den man variabel entweder im Bass oder im Diskant spielen möchte. Die Schleifen werden allerdings um 90° versetzt. Man kann dann pro Ton entscheiden, ob dieser im Bass oder im Diskant ansprechen soll. Diese Bauart benötigt etwas Platz in der Höhe, aber das ist meist in der Lage um c! möglich. Der Nachteil dieser Art ist die Einstellung, die vor praktisch jedem Stück gemacht werden muss, aber vielleicht kann man da einen Mechanismus erfinden?

    Von überlangen Schleifen würde ich abraten, es könnte möglich sein, dass einzelne Pfeifen dadurch mehr oder weniger Wind bekommen, je nach Einstellung. Das ist auch der Fall bei der Variante mit dem Überstock. Man muss auf jeden Fall genau arbeiten, damit die Windwege so gut wie gleich groß sind und die Pfeifen gleichen Wind bekommen.

  • Was ist eigentlich aus der Idee der variablen Schleifenteilung geworden, gibt es bereits erfolgversprechende Versuche; das würde mich durchaus interessieren, wenn ich auch wohl Abstand nehmen würde von aufwendigen Konstruktionen, da meine handwerklichen Fähigkeiten dazu nicht ausreichten!



    Liebe Grüße zum Sonntag "Judica",

    Wolfgang, (schaffe Recht mir)