Bei Restaurierungsarbeiten zu meinem Harmonium bin ich zufällig auf eine längere Bleistiftsignatur gestoßen, kann diese jedoch nicht enziffern, da sie sich auf dunkelbraun gebeiztem Holz befindet (ob vor oder nach dem Beizen signiert wurde, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen).
Ich wüßte nun gerne, ob mir irgendjemand einen Tip geben könnte, wie man die Bleistiftinschrift lesbar machen kann, bzw. ohne sie zu zerstören, die Beize schonend entfernen kann.
Ein weitere Problem stellt sich mir mit dem Blasebalg, dessen Holzteile dick mit schwarzer Beize beschmiert sind, welche ich nun aus hygienischen Gründen gern entfernen würde; welche ist hierzu die schonendste Methode?
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Interessante Frage! Beim Lesen alter Handschriften (17. Jh.) habe ich Erfolg gehabt mit UV-Licht, sowohl bei Bleistift als auch bei Tinte. Es gibt auch noch andere Methoden; vielleicht einfach mal bei einem Staatsarchiv in der Nähe nachfragen. Eigentlich müßten auch Möbelrestauratoren (oder Fachleute für Instrumente: mir fielen die Restauratoren vom Germ. Nationalmuseum in Nürnberg oder vom Instrumentenmuseum in Berlin [Preußischer Kulturbesitz] ein) ähnliche Probleme und Lösungen dafür kennen.
Viele Grüße!
H.D.