Es ist kaum zu glauben, auf welche Ideen die Leute kommen, um an Geld heranzukommen:
Seit vielen Jahren schon träumt man davon, die etwa 50 Jahre alte Walcker-Orgel in der größten Kirche unserer Stadt durch eine neue Orgel zu ersetzen. Jetzt wurde ein eigener Orgelbauverein gegründet, doch das Problem bleibt: Wie wird des gelingen, dieses Vorhaben zu finanzieren?
Jemand kam nun auf die Idee, bei den Stadtratsfraktionen vorzusprechen, durch die Behörden eine Art Orgelsteuer als kommunale Abgabe zusätzlich zur Kirchensteuer zu erheben. Der Hebesatz war in der jüngsten Mitgliederversammlung noch sehr umstritten: Müßten die jeweiligen Gemeindemitglieder eine Abgabe leisten, die von der Größe ihrer Kirchenorgel abhängt oder sollte auch das Baujahr und überhaupt die Beschaffenheit und der Zustand mit in den Hebesatz einfließen?
Schlimm wäre es, wenn nun auch die Hausorgeln betroffen wären, nun je, mein kleines 1-Register-Portativ wird wohl hoffentlich nicht dazu zählen...
Nähere Informationen zu diesem außerordentlichen Vorschlag gibt es hier:
Orgelsteuer für Neubauorgel
Hoffentlich läßt sich nun dadurch niemand von seinen Hausorgelbau-Vorhaben abbringen,
frühlingshaft-frohe Grüße
Wolfgang.
-
-
Was als Thema zum heutigen Datum gedacht war, gibt es leider in ähnlicher Form bereits.
Auf Seite 2 folgenden Links
http://www.amt-fuer-kirchenmus…enehmigung-von-Orgeln.pdf
nachzulesen.
Grüße
Josef -
Habe auch gehört dass die EU die Maximalleistung für Orgelgebläse ähnlich wie bei den Staubsaugern limitieren will. Volles Werk spielen wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, außer mit Absacken des Winddrucks und schrägen Klängen. Aber es ist ja für die Umwelt! Oder wir importieren illegal außer-EU-Gebläse.
Gruß
Jens -
Das totale Bleiverbot wird vorher im Kraft treten.
-
... leider: diese Scherze dienen die EU zur Inspiration, denn was intelligentes han die eh nicht im Sinn. Betrachtet man nur den Abgang der (Binninger) Glühlampe, des traditionellen Saatgut uvm.