Meine Orgelskizze könnt das klappen













  • Hier mal eine grobe Skizze zu einer Idee also auf dem 1. Bild sieht man den ganzen Plan ich habe mir folgende Disposition überlegt



    Gedackt 8´

    Flöte 4´

    Principal 4´

    Oktav 2´

    Regal 8´



    Mein Plan ist es die orgel später in 2 teile für einen besseren Transport zerteilen zu können ic hhabe vor unten in einem Gehäuse den Balg das Gebläse und den später beschriebenen Hauptwindkanal.

    Von dort geht ein Schlauch hoch zum oberen Gehäuse welches dann einfach aufgesetzt wird die Register werden wie im 2. Bild zu sehen zusammen gesteckt und dann mit einem Holzriemen befestigt.



    Auf dem letzten Bild sieht man, wie ich die Mechanik geplant hab. Also unter der Taste ist ein kleines Gehäuse in dem der Hauptwindkanal ist, welcher dann mit einem Schlauch zur eigentlichen Windlade geht.

    Ich möchte mir damit das Wellbrett sparen.



    Ist dies logisch und sinnvoll habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge?



    Liebe Grüße



    Marco

  • Hallo Marco,



    > welcher dann mit einem Schlauch zur eigentlichen

    > Windlade geht.

    > Ich möchte mir damit das Wellbrett sparen.



    Das hat schon einen Grund warum man das Ventil normalerweise rel. direkt unter die Pfeifen setzt: Druckabfall. Die Pfeifen müssen ziemlich auf "vollem" Wind ohne Widerstände stehen, ansonsten wird Dir die Orgel "absaufen" sobald Du was größeres als den 2' ziehst. Anders herum geht es, also Schläuche/Kondukten zu EINZELNEN Pfeifen da man dann den Luftwiderstand des Schlauchs an der Pfeife gegenregulieren kann, also das Fußloch dann eben größer macht. Ist aber auch nicht zu empfehlen. Würde an Deiner Stelle gedanklich nicht an dem Wellenbrett hängen bleiben. Mit Wellenbrett wird es viel aufgeräumter im Gehäuse aussehen als mit lauter Schläuchen, glaub mir... Kann sein, dass du eh nur 6 Wellen brauchst für die halbe Baßoktave und den Rest direkt ansteuern kannst. Schau Dir Corno_dolce's Orgel hier im Forum an, da kannst Dir Inspiration holen. Habe erst letztens gewarnt in einem anderen Beitrag vor "Sonderlösungen" oder "unorthodoxen" Lösungen. Sowas kann funktionieren; meistens fliegt man aber dabei voll auf die Nase und man wiederholt die Fehler hunderter anderer Leute, die es auch nur gut gemeint haben mit Sonderlösungen. Würde mir ein Orgelbaubuch, z.B. von Boersma, bestellen oder einen Profi fragen nach den richtigen Dimensionen oder Mechaniken. Dann kann man sicher sein, dass man's danach nicht in die Tonne treten muss ;-) Sorry für meinen krassen Beitrag, war nett gemeint (Rechne Dir mal den Windverbrauch aus, dann kommst Du bei Deiner Lösung auf einen Staubsaugerschlauch mit 4-5 cm Durchmesser je Ton, das passt dann bestimmt nicht ins Gehäuse *grins*).



    Gruß



    Jens

  • Hallo McBomi,



    Jens hat Recht. In den sechziger Jahre hat ein holländischer Orgelbauer (J. de Olde) etwas ähnliches versucht, glaube ich, sogar mit recht grossen Orgeln, aber offensichtlich ohne grossen Erfolg, sonst würde er mehr Nachfolger haben...

    http://www.jdeoldeorgelbouw.nl/orgels/orgel-overzicht.html



    Also vielleicht besser klein anfangen, und mit bewährten Lösungen. Aus eigener Erfahrung kann ich davon zeugen dass eben ein gar-klein-Orgelein grosse Musizierfreude geben kann (und schon genug Bau-Herausforderungen)!