• Hallo,



    mir kam gestern eine Idee: Koennte man auf irgendeine Weise den Resonanzkoerper einer Labialpfeife gleichzeitig als Resonanzkoerper fuer eine Zungenpfeife verwenden?

    Wenn man nur entweder den Labialregister oder den Zungenregister spielen kann, sollte das doch prinzipiell ueberhaupt kein Problem sein. Sollen beide Register gleichzeitig moeglich sein wird man wohl ein Problem bekommen...

    Der Gedanke ist noch nicht wirklich ausgereift und ich habe mit Zungenpfeifen noch nahezu keine Erfahrung, aber ich wollte ihn hier trotzdem mal schreiben.



    Viele Gruesse,

    Peter

  • Hallo Peter,



    da hast du was bei mir ins rollen gebracht:



    Natürlich ist dies möglich. Dazu muss man nur das Labium beim Spielen der Zungenpfeife zudecken. den Kern würde ich -von labium aus gesehen- quer in 2 Teile teilen. hinten der Zungenblock, vorn der Kern mit Luftführung für die Labiale Pfeife. Die labiale Pfeife sollte natürlich offen sein, sonst hast du eher einen Klang ähnlich einem Sordun.

    Wie sich diese Pfeife bei angespielter Zunge mit offenem Labium anhört, müsste man sich anhören. Meine Sorge wäre, dass die Zungenpfeife die Schwingung des Luftbandes in der Pfeife verändert.



    Dann ist vom Klang her vieleicht auch ein gedacktes Labialregister möglich, dann kommt der Klang der Zungenpfeife aus dem Labium heraus.



    Man müsste eben mal eine Probepfeife bauen, denn wenn die fungtionieren würde, könnte man leicht z.B. eine 2-manualige Truhenorgel bauen, deren Windlade für das II. Manual direkt hinter der Klaviatur sitzt, doch soweit möchte ich noch nicht denken.



    Freue mich auf Kommentare diesbezüglich,

    Eike