Subbass

  • Ich habe mir jetzt vorgenommen, eine Probepfeife zu bauen, bevor ich übereilt einen 16' anfange der insgesamt fast so viel Platz braucht wie mein Hauptwerk.

    Meine Frage: Die theoretische Länge des C1 ist ja 2,6 m. Von wieviel kann ich bei einer "normalen" Mensur maximal ausgehen nach eventuellen Korrekturen? Ich würde es ja probieren und dann den Rest abschneiden, aber ab 2,3 m Länge nach dem Labium müsste ich die Pfeife kröpfen.

  • Für das C deines Subbass 16' (theoretische Länge 2,60 m) musst du mit einer klingenden Länge (ab Kern bis Deckel) von 2,40 m rechnen, zusätzlich etwas Stimmweg für den Deckel (5 cm).

    Auf 2,30 m wirst du das C, CIS, D wohl nicht unterbringen.

    Bei der Pfeife kannst du im Kernbereich eventuell etwas Platz sparen, in dem die Kernkammer sehr flach gehalten wird (2 cm genügen) und die Luftzufuhr durch eine Kondukte von vorne ins Unterlabium erfolgt. Das Kröpfen ist eine etwas mühsame Arbeit und wenn sichtbar (nach meiner Meinung) unschön. Wenn Platz nach hinten genug vorhanden ist, könnte man die entsprechenden Pfeifen U-förmig kröpfen, dann ist von vorne nichts davon zu sehen und es sind keine 45-Grad-Verleimungen erforderlich.

  • Meiner Erfahrung nach macht es bei tiefen pfeifen auch Sinn



    1) Den Ton mit Bärten (Kasten und evtl. Rolle) tiefer zu bekommen (ca 1GT) auf Kosten der Obertöne.



    2)dass enge Pfeifen tiefer klingen als weite mit mehr Obertönen. Das kann man dann mit Bärten, die die Ansprache erleichtern, wieder wettmachen. Die Frage ist aber, ab dieses rumschnitzen an dem Klang der Pfeife sich lohnt, um damit das Kröpfen zum umgehen.



    Ulf