Grüß Gott zusammen,
ich bin seit einiger Zeit stolzer Besitzer einer Abbruch-Hausorgel aus dem Jahr 1975, die ich derzeit herrichte und bei mir aufstellen möchte. Da die „alte“ Anordnung der Windladen nicht in mein Wohnzimmer passt, bin ich zu einer anderen Aufstellung gezwungen. Dabei komme ich an folgende Schwierigkeit:
Die Windlade des 2.Manuals kommt im neuen Gehäuse so zu stehen, daß ausgerechnet die Pfeifen des Zungenregisters am schlechtesten zu erreichen sind. Als Lösung habe ich mir nun eine Drehung der Lade um 180 Grad vorgenommen. Dazu brauche ich ein Wellenbrett, über das ich Taste C mit Ventil C, nun auf der rechten Seite, verbinde (Ventil- und Tastaturteilung sind identisch). Damit bin ich bei meinem Problem angekommen:
Von C bis dis’ läuft alles einfach, ab e’ allerdings stoßen die Abstrakten aufeinander.
Folgende Idee habe ich nun entwickelt:
• zwei Wellenbretter (C-dis’ und e’ bis g’’’) bauen, die einander gegenüberstehen,
• die Abzugwinkel laufen darunter in zwei Ebenen, somit ist der Weg der Abstrakten ohne Hindernisse.
• Von der Welle zur Lade muß ich dann allerdings die Abstrakten schräg führen, wobei ich etwas Bauchschmerzen habe.
• ein weiteres Problem dürfte die Erreichbarkeit der Stellmuttern – zumindest am zweiten Wellenbrett sein.
Bevor ich nun loslege, möchte ich nun die erfahrenen Forumsmitglieder fragen: ist „mein“ Weg machbar oder gibt es hierzu andere (bessere) Lösungen? Ich bin für jede ausführbare Hilfe dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Kieferl
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Hallo Manfred,
was passiert, wenn Du die Windlade um 5mm nach rechts oder 5mm nach links verschiebst? Dann dürften doch die Abstrakten nicht mehr gleiche Lage haben?
Johannes -
Danke Johannes,
oft ist die einfachste Lösung die beste. Ich habe einen Plan gezeichnet und mit Drahtabstrakten dürfte es auch funktionieren.
Lieber Gruß
Manfred