Disposition zur Diskussion

  • Hallo, Orgelfreunde!



    Bin derzeit dabei mittels zugekaufter Teile eine Hausorgel-Erweiterung zu planen.

    Das Instrument soll in einer Kirche stehen

    Gehäuse, zweite Windlade, Mechanik... wird alles neu angefertigt.

    Gekauft wurden eine Windlade und ein paar Register, sowie zwei Klaviaturen und ein Schwimmerbalg.

    Vorhanden ist eine Hausorgel (Oberlinger 1979), die als Interimsinstrument diente.



    In Planung ist folgende Disposition:

    (Maßgabe ist wie immer "sparen, sparen, sparen...")



    Oberwerk, C-g3



    1. Suavial 8' changierende Mensur (-8HT auf +3HT, Prospekt, neu)

    2. Octave 4' C-g3 35%Sn, neu

    3. Mixtur 3fach 1 1/3' rep. g0 und g1, 35%Sn

    C 1 1/3' 1' 2/3'

    g0 2' 1 1/3' 1'

    g1 2 2/3' 2' 1 1/3'

    wird evtl. aus brauchbaren Pfeifen von Cymbel 2fach und Quint 1 1/3' aufgebaut

    4. Trompete 8' Baß/Diskant

    Stiefel, Zungen... aus 1896 (Giesecke), Becher neu aus 35%Sn



    Positiv (im Untergehäuse), C-g3



    5. Holzquintaden 8', aus Copula 8'(Oberlinger 1979), Aufschnitte erniedrigt

    6. Rohrflöte 8', zugekauft, Jann 1990, C-H Holz, dann 35%Sn

    7. Holzgedeckt 4', zugekauft, Skrabl 1990, C-c3 Eiche, dann Sn

    8. Quint 2 2/3', 35%Sn neu

    9. Octav 2', 35% neu, evtl. c0-f3 aus Octav 2' Oberlinger 1979

    10. Terz 1 3/5', zugekauft, Jann 1990, changierend



    Pedal C-d'



    11. Subbaß 16', neu

    12. Octavbaß 8', neu

    13. Stille Posaune 16', Stiefel, Zungen... aus Sordun 16' Oberlinger 1979, Becher neu aus Fichtenholz.



    Normalkoppeln

    Tremblant doux für Positiv

    Winddruck durchgehend 70mm WS



    Gibt es außer Hartpapier, Pergament, Zinnstreifen... eine andere Alternative zur Erniedrigung der Copula-Aufschnitte?

    Das klangliche Ergebnis mit Papierstreifen ist erstaunlich!

    Da die Copula aufgrund der kompakten Bauweise der Hausorgel sehr eng mensuriert ist, kann man sie wunderbar als Quintadena benutzen.



    Für weiter Vorschläge... bin ich dankbar.

    Die zugekauften Register waren wirkliche Schnäppchen, klanglich sind sie einmalig!

    Vielleicht noch die derzeitige Disposition der Hausorgel:



    (Zwillingslade, super eng, mit gefühlloser Mechanik...)

    1.Copula

    2.Gedackt 4' ab c'

    3.Principal 2', C-H Prospekt, dann auf Lade

    (unteres Manual, C-f3)



    4.Regal 8'

    5.Cymbel 2fach

    6.Quint 1 1/3'

    7.Rohrflöte 4'

    (oberes Manual)



    Pedal: Sordun 16'

    Normalkoppeln



    Das Regal ist so eine Fehlkonstruktion, aber vielleicht könnte man durch Änderung des Aufsatzes wesentlich mehr daraus machen.

    Die Zungenmensuren sind nämlich alle o.K., genauso verhält es sich beim Sordun.



    Gruß,



    Andreas

  • Hallo, Andreas!



    Zunächst einmal Glückwunsch zu dem anstehenden Orgelprojekt. Ja, Not macht erfinderisch und wie anspornend ist es doch, der Vollendung des Werks wenigstens schon einmal durch den Kauf von Pfeifen entgegen zu gehen. Beim Lesen der geplanten Disposition ist mir allerdings die Rolle der alten Hausorgel nicht ganz klar geworden. Es sieht so aus, als würde daraus nur die Lade und die Register Copula, Cymbel, Quinte und Sordun verwendet werden. Zudem ist, wenn ich es recht verstanden habe, der Manualumfang C-f3.

    Ohne das ganze schlechtreden zu wollen will ich doch ehrlich einige Bedenken äußern:

    1. Das Verbringen von Hausorgeln in Kirchen ist nicht ganz einfach. Die Mensuren sind oft so eng, daß sich im Kirchenraum alles ganz anders anhört (so klingt eine Hausorgelquintade in einer Kirche schon eher wie ein Salizional). Ich gehe nun davon aus, daß die neuen zugekauften Register wahrscheinlich Kirchenorgelmensuren haben. Es wäre daher für mich die Frage (ich kenne allerdings die Größe des Raumes gar nicht) ob wirklich die Aufschnitte der Copula erniedrigt werden müssen, da der Winddruck wohl insgesamt steigen muß. Eine Erniedrigung des Aufschnitts würde im Falle der Hausorgel tatsächlich zu einem Quintadenklang führen, in der Kirche wäre aber durch die Erhöhung des Winddrucks dieser ohnehin bei der engen Mensur erreicht. Die neuen Register werden wohl kaum mit dem geringen Winddruck der Hausorgel richtig ansprechen und demzufolge müßten ggf. sämtliche wieder zu verwendende Hausorgelregister umgearbeitet werden. Eine solche Umintonation ist jedoch nur in sehr geringen Grenzen möglich. Zudem erhöht sich ja auch die Tonhöhe. Somit müßten Pfeifen versetzt oder angelängt werden.

    2. Einhergehend mit diesen möglichen Maßnahmen stellt sich auch die Frage der Dimensionierung der Hausorgelwindlade mit allen damit zusammenhängenden Begleitarbeiten (du schreibst ja schon, diese sei "super eng"): Sind die Ventilschlitze groß genug? Ist die Windführung ausreichend?

    3. Die Zusammenstellung der dreifachen Mixtur aus Cymbel und Quinte ist sicher möglich, doch auch hier stellt sich abermals die Frage nach der Klangstärke insbesondere im Kontext der neuen 8´und 4´ Hauptwerksregister und der Trompete. Die Oberlinger Hausorgelmixturen sind sehr fein und dünn und es besteht die Gefahr, daß dann in der Kirche eine kaum wahrnehmbare "Streichermixtur" von den Nachbarregistern totgedrückt wird. Es wäre auch zu überlegen, ob nicht wenigstens noch ein angemessener 2´ und/oder ein zarter 4´ im Hauptwerk sinnvoll sind. Der Sprung von 4´gleich auf die hohe Mixtur ist doch etwas gewagt, aber wenn halt das Geld fehlt...

    4. Noch ein Wort zur "Posaune": Ein einfaches Sordun 16´ wird man auch mit anderem Becher nicht ohne weiteres zu einer Posaune machen können. Es wird sich zwar an der Intensität und Charakteristik des Klangs etwas ändern, aber wegen der geringen Zungendicke wird es letztlich doch immer etwas quäkig-eng nach einem lauteren Sordun klingen. Auch ist das Verhältnis zur 8´ Trompete im HW nicht zu unterschätzen.

    5. Der Ambitus der Manuale ist unterschiedlich (C-f3 und C-g3), so wird es auch zu einer Erweiterung der Hausorgelwindlade unter diesem Gesichtspunkt kommen (außer man läßt eben im Manual mit der alten Windlade oben zwei Töne weg:???)



    Ich hoffe, daß ich jetzt nicht den Elan kaputtgeredet habe, das war nicht meine Absicht. Jedoch sollen auch Gefahrenpunkte nicht verschwiegen werden, weil sonst die große Mühe und der persönliche Einsatz u.U. scheitern könnten.

    Herzliche Grüße!

    Cl. Wunderle

  • Hallo!



    Zur Ergänzung:



    Die Hausorgel-Lade wird nicht mehr verwendet!

    Es wurde eine neue (gebrauchte) Lade aus massiver Eiche gekauft, die ins Positivwerk wandert (C-g3.

    Für das Hauptwerk wird eine neue Lade analog zur gekauften gebaut.

    Die Hausorgel steht seit Jahren in dieser Kirche, war ein Geschenk des damaligen Pfarrers als Interimslösung.

    Zu den Mensuren ist zu sagen, daß Oberlinger ab c0 durchgängig "normale" Mensuren verwendet hat.

    nur die tiefen Oktaven sind enger, sicher aus Platzgründen.

    Das aber macht den Klang der Hausorgel sehr unausgeglichen.

    Die Aufschnitte sind alle sehr niedrig. Nachintonation ist bereits vor einem Jahr geschehen, der Winddruck beträgt 63mm (!).

    Nur die Copula ist durchwegs so eng, daß sie eigentlich Principalmensur besitzt.

    C-h1 sind aus Holz.

    Ab c2 Metall, aber dann in Gedackt-Mensur. Dies bewirkt einen Klangsprung, der deutlich hörbar ist.

    Weil der Winddruck schon recht hoch ist, wurde alle Füße der Holzpfeifen schon recht gut "zugekeilt".

    Weiterhin wird das vorhandene Gedackt 4' Diskant als Fortsetzung der Copula dienen (dann als Quintadena), da das Gedackt wesentlich enger (!) ist als die Metallpfeifen der Copula!

    Zum Sordun: Die Zungen sind sehr dick, es hat deutsche Kehlen, beledert, Mensurtechnisch zwischen Fagott und Trompete.

    Zum Beispiel: C Zungen unten 15mm breit oben 10mm, Dicke 0,9mm.

    Oberlinger baute in den siebzigern erstmals Zungen selbst.

    Alles deriviert irgendwie von Trompetenmensuren.

    Intoniert man die Zungen des Sordun richtig nach und nimmt einen halb langen Becher mit rund 110mm Durchmesser (oben)bei C, dann ergibt sich ein tragfähiger sonorer Klang.

    Erst nach dem Versuch kam die Entscheidung zum Umbau zu einer "zarten" Posaune...

    Es sollen nur die Pfeifen und Register übernommen werden, die passen und von Mensur und Klanggestaltung verwendbar sind.

    So z.B. Copula, Sordun...

    Problematisch ist z.T. auch die Verarbeitung der Pfeifen.

    Da Oberlinger damals keine Labien angerissen hat, sondern nur andrückte, haben alle Oberlabien an ihren Ecken "Abrundungen" zum Pfeifenkörper hin. Das beeinflußt den Klang erheblich!

    So kann man zwar mensurtechnisch den Principal 2' ab d0 verwenden (C-cs0 stehen im Prospekt der Hausorgel), aber die klanggerechte Aufarbeitung der Labien etc. ist aufwendig, so daß man wohl lieber gleich neue Pfeifen baut.

    Der Prospekt mit seinen aufgeworfenen Labien ist einwandfrei.

    Soweit der zuzüglichen Hintergrundinfos.



    Gruß,

    Andreas

  • Meine Planung geht langsam dem Ende entgegen. Ich bin jetzt auf folgende Disposition gekommen und damit mit einem Platzbedarf von 2,5m Breite x 2,4m Höhe x 55cm Tiefe ausgekommen.

    Mir ist klar, dass das alles ziemlich übertrieben ist, aber der Weg ist das Ziel und selbst wenn irgendwann auch nur das Positivwerk spielbar ist reicht das erstmal .



    1. Manual (Hauptwerk):



    Bordun 8'

    Prinzipal 4' (Prospekt)

    Koppelflöte 4'

    Quinte 2 2/3'

    Waldflöte 2'

    Terz 1 3/5' (Vorabzug Hörnlein)

    Mixtur 3fach 1'

    Hörnlein 2fach 1 3/5' + 1 1/7'



    Nebenwerk (zuschaltbar zu 1. oder 2. Manual, schwellbar):



    Salicional 4' (unterste Oktave Quintade 4')

    Regaloboe 8'



    2. Manual (Positivwerk, schwellbar):



    Quintade 8'

    Rohrflöte 4'

    Geigenprinzipal 2' (Prospekt)

    Kleingedackt 2'

    Nasat 1 1/3'

    Zimbel 2fach 1/2'

    Tremulant (wirkt auch auf Nebenwerk)



    Pedal:



    Subbass 16' (C-H 8' + eigenständige Quinte 5 1/3', danach Extension aus 8')

    Gedacktbass 8'

    Pommer 4'

    Posaune 8' (30-40% Becherlänge)



    Koppeln:

    I/P (zieht II/I nicht mit durch)

    II/P

    II/I (zieht Nebenwerk mit durch, falls zu II geschaltet)



    mechanische Ton- und Registertraktur



    Das ganze ist ziemlich eng angelehnt an die Dispositionsvorschläge von Bormann, abgesehen von dem Nebenwerk.

    Das Nebenwerk befindet sich im Spielschrank, das Positiv und der Diskant des Hauptwerks darüber. Der Baß des Hauptwerks udn das Pedalwerk sind in C- und Cs-Seite getrennt und befinden sich links und rechts neben dem Spieltisch übereinander. Große 8'-Pfeifen befinden sich ganz links extra, viele Pfeifen des Pedals sind gekröpft. Gebläse ist extern eingeplant.

  • Hallo Peter,



    was ich anders disponieren würde:



    - Im Pedal den 16' auf jeden Fall als 16' ausbauen, diese 8'+5 1/3'-Lösung ist m. E. einer Orgel dieser Größe nciht angemessen. Falls es mit dem Platz eng wird, spare lieber bei anderen Dingen: Braucht man die 2 Register des Nebenwerks auf eigener Lade oder tut es auch die Disposition einer 8'-Zunge im Positiv?

    - Auf die Septime würde ich verzichten, da sie in kleinen Räumen leicht aufdringlich klingt. Anstatt der Koppelflöte würde ich auch eher einen leicht streichenden 4' vorziehen.

    - Dem Positiv einen nicht zu engen 8' als Basis geben. Der 8' sollte gut tragen und auch nicht zu obertönig sein.

    - Was denkst Du über die Möglichkeit, statt des Salicional 4' (mit gedackter Bassoktav) bei gleichem Platzbedarf einen weiteren 8' als Diskantregister zu disponieren?



    Deine Dispositione könnte dann wie folgt aussehen:



    1. Manual (Hauptwerk):

    Bordun 8'

    Prinzipal 4' (Prospekt)

    Gemshorn 4'

    Quinte 2 2/3'

    Waldflöte 2'

    Terz 1 3/5'

    Mixtur 3fach 1'



    2. Manual (Positivwerk, schwellbar):



    Gedackt 8'

    Salicional 8' Diskant

    Rohrflöte 4'

    Geigenprinzipal 2' (Prospekt)

    Kleingedackt 2'

    Nasat 1 1/3'

    Zimbel 2fach 1/2'

    Regaloboe 8'

    Tremulant



    Pedal:



    Subbass 16'

    Gedacktbass 8'

    Pommer 4'

    Posaune 8'



    Gruß,

    Heiko

  • Hallo!



    Danke für die Antwort.



    Heiko:


    - Im Pedal den 16' auf jeden Fall als 16' ausbauen, diese 8'+5 1/3'-Lösung ist m. E. einer Orgel dieser Größe nciht angemessen. Falls es mit dem Platz eng wird, spare lieber bei anderen Dingen: Braucht man die 2 Register des Nebenwerks auf eigener Lade oder tut es auch die Disposition einer 8'-Zunge im Positiv?



    Ich habe in der Planung vorgesehen, dass man den 8' + 5 1/3' ersetzen kann durch eine echte 16'-Bassoktave, die dann neben der Orgel stehen würde.



    Die eigene Lade des Nebenwerks befindet sich im Spieltisch hinter den Klaviaturen. Dort ist genug Platz für 2 Register, der sonst ungenutzt wäre. Außerdem habe ich die Positivlade schon fast fertig, da lässt sich nicht mehr viel ändern.



    Außerdem glaube ich, dass es nicht schlecht ist, Streicher und Regal etwas "abzuschotten", damit sie nicht zu laut wirken.





    Heiko:


    - Auf die Septime würde ich verzichten, da sie in kleinen Räumen leicht aufdringlich klingt. Anstatt der Koppelflöte würde ich auch eher einen leicht streichenden 4' vorziehen.



    Die Septime soll das Hauptwerk "trompetenartig" machen und braucht fast keinen Platz. Das Gemshorn wäre wirklich eine gute Idee, nur habe ich bis jetzt keine wirklich schön klingenden Probepfeifen herstellen können. Bormann schreibt ja auch: "Anfertigung und Intonation zeitraubend".





    Heiko:


    - Dem Positiv einen nicht zu engen 8' als Basis geben. Der 8' sollte gut tragen und auch nicht zu obertönig sein.



    Mir gefällt der Quintade-Klang sehr gut und zwei gedackte 8' im Positiv zu disponieren lässt der Platz einfach nicht zu.



    Was ich mir noch vorstellen könnte wäre eine Transmission des HW-8' im Positiv.



    Trägt eine Quintade den Klang wirklich so schlecht?





    Heiko:


    - Was denkst Du über die Möglichkeit, statt des Salicional 4' (mit gedackter Bassoktav) bei gleichem Platzbedarf einen weiteren 8' als Diskantregister zu disponieren?



    Das gefällt mir sehr gut. Was würdest Du von folgendem Vorschlag halten:



    bis c0: Quintade 8'



    bis c1: spitz zulaufendes Gemshorn 8'



    ab c1: Salicional 8'



    Das ganze so mensuriert, dass keine merklichen Übergänge hörbar sind. Ich stelle mir das so vor dass der Übergang von vollgedackt bis offen fließend ist durch konische Bauweise.



    Getrennte Registerzüge für Bass und Diskant.



    Muss aber noch genau durchplanen ob das der Platz überhaupt zulässt.

  • Wenn ich die Mitteilungen auf Deine Anfrage, lieber Andreas, lese, frage ich mich, wie viel Erfahrung und wieviel TÖPFER, SMETS und ADELUNG in den Antworten zu finden ist.

    Eine Hausorgelquintade klingt in einer Kirche auch wie eine Quintade, ein Nassat wie ein Nassat und so weiter und so fort. Zumindest für Labialstimmen wage ich, diese Aussage zu bekräftigen. Wer das nicht glaubt, findet das zum Beispiel an der Reichel-Orgel (Händels Übinstrument, St. Marien, Halle /Saale) bestätigt; die Mensuren sind Hausorgelmensuren (vergl. Quoika: Das Positiv...). Ähnliche Beispiele sind an Lütkemüller- Orgeln in Mecklenburg zu finden, eng mensurierte, dünnwandige Pfeifen füllen große Kirchen. Erinnert das nicht an den klassischen italienischen Orgelbau?

    Ich würde die interessierenden Register auf einer Lade in der Kirche aufstellen und Versuche machen. Oft ist die Klangentwicklung mit Hausorgelpfeifen zauberhaft, zumeist fehlt es aber an der Fülle. Hier sollte man sich- entgegen dem Wunsch nach 100 Registerzügeln- eher zu sinnvollen Lösungen hinreißen lassen, Martin Kares gibt in seinem Buch "Kleinorgeln" dazu sehr gute Hinweise. Oft ist es nach meiner Erfahrung nämlich so: weniger ist oft mehr. Gutes Gelingen und einen schönen 3. Advent wünscht Edward