Windwaage

  • Servus Johannes,



    anscheinend bist Du nun doch bei den "Schwarzbrennern" fündig geworden, ein U-Rohr zu kriegen, oder bist Du so fair, andere Interessenten auf die E-Bay-Versteigerung hinzuweisen, obwohl Du selber dort ein U-Rohr ersteigern willst!



    Vielen Dank jedenfalls für Deinen Hinweis, welchen ich dahingehend ergänzen möchte, daß man sich zu dem gezeigten U-Rohr nur noch eine Millimeterskala anfertigen muß, am besten auf Pappkarton aufgezeichnet, um sie zwischen den Röhren verschieblich anzubringen; nochmals der Vollständigkeit halber: 1 mm = 2 mm WS-Druck.



    Es grüßt ein unter leichtem Druck stehender

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,



    Skala schon anbei.

    Ggf. muss man aber noch mit 2 multiplizieren. ;-)



    Zur Fairness übrigens: Ich habe genau den gleichen Satz bereits ersteigert.

    Sonst würde ich es nicht öffentlich bekanntgeben. ;-)

    Ich weiß ja nicht, ob ggf. jeder regelmäßig bei ebay schaut.



    Machen solche Hinweise überhaupt Sinn?



    Johannes

  • Hallo liebe Orgelbaufreund!



    Habe Euren Beitrag gelesen,und möchte Euch ein paar Tips geben,



    um Zeit zu Sparen.



    Es muß ja nicht unbedingt aus Glas sein das U-Röhrchen,es geht



    aus Durchsichtigen Plastikschlauch Innendurchmesser 8mm.



    Nun zum zweiten,es gibt in jeden Wollwarengeschäft oder in



    einen Billigladen ein Schneidermaßband zu Kaufen wo sich auf



    beiden Seiten sich eine Skala befindet,mann schneide es zu



    und Klebt es auf einen Pappstreifen oder eine Holzleiste,



    und schon hat mann eine Fertige Skala.



    Ich habe meine Windwaage auch so gebaut,und habe viele Jahre



    den besten erfolg gehabt.



    Ich hoffe Euch einen guten Tipp gegeben zu haben,und wünsche



    Euch viel Spaß beim Bauen.



    Liebe Grüße



    Christian Henkels aus Freiberg(Sachsen)


  • Hallo Christian,



    mit dem Plastikschlauch habe ich es auch versucht.

    Leider hat der sich beim U-förmigen biegen an der Biege (fast Knick-)stelle im Durchmesser verjüngt.

    (Oder der Radius des Bogens war mir zu groß)

    Hast Du das Biegen des Schlauches unter Wärmezugabe gemacht?



    Johannes

  • und an Skalen mangelt es nicht.

    Mindestens einmal in der Woche geht ein Meterstab beim Gebrauch drauf.

    Normalerweise nehmen wir die dann zum Mischungsverhältnis-Messen beim Anrühren von Oberflächenmaterialien.

    Aber bei Kenntnis des Zweiereinmaleins auch für Windmessungen zu gebrauchen. ;-)

    Wie auch in meiner Intonierlade.



    Johannes

  • Hui, "Mindestens einmal in der Woche geht ein Meterstab beim Gebrauch drauf", Ihr arbeitet wohl richtig schwungvoll, und somit wird mir klar, warum Du, lieber Johannes, so zügig bei dem Orgelbau vorankommst!



    Meine Windwaage baute ich so auf, wie es Christian Henkels beschrieben hat; allerdings verwendete ich einen Schlauch mit Außendurchmesser 8 mm, was indes wohl bedeutungslos sein dürfte. Knickstellen kann man vermeiden, wenn man das mit dem U-förmig nicht so genau nimmt, sondern eher eine rundliche Schlaufe im unteren Bereich vorsieht:







    (Zum Vergrößern auf das Bildlein "klicken")





    Überhaupt kommt es nicht darauf an, daß die "Röhren" parallel nach oben laufen, nur das Rohr mit der Skala muß senkrecht geführt werden.



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    Als mich neulich ein Kollege die Wasserwaage suchend antraf, meinte er, daß er mit dem Wissen, ein Liter Wasser wiege stets ein Kilo, leicht jedes Wassergewicht ausrechnen könnte und somit keine Wasserwaage bräuchte -

    was würde er sagen, erführe er von meinem Vorhaben,
    Wind zu wiegen ...



    Frohes Abwägen, Wolfgang.

  • Hallo zusammen,



    die U-Röhrchen sind nun angekommen.

    Ich habe vor, eine feste Messstelle am Ende des hölzernen Windkanales anzubringen, bevor es in die Luftschläuche übergeht; und am Balg.

    Außerdem werde ich später nach Bedarf weitere Messöffnungen anbringen.



    Vor Allem für die beiden festen Messtellen habe ich noch eine Frage: Ich suche eine kontrastreiche Flüssigkeit, am liebsten in Rot.



    Die Anforderungen sind natürlich:

    -Die Farbstoffe dürfen sich nicht absetzen

    -Die Flüssigkeit muss natürlich haltbar sein

    -Die Flüssigkeit darf bei Standsänderungen natürlich nicht das Röhrchen färben



    Kann mir jemand einen Tipp geben?



    Schöne Grüße



    Johannes