Beiträge von geissberger
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Ein paar Bilder zum Balgbau.
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Und in barocker Manier tummeln sich die befruchtende Biene und die aasfressende Fliege als Symbole für Werden und Vergehen auf dem Gehäuse.
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Ja, die Fassung ist auch selbstgemacht. Acrylgesso fein nass geschliffen, Grundton im Farbgeschäft vorgemischte Dispersion, ebenfalls nass geschliffen, darauf die Marmorierung in Künstleracryl. Diese Farben sind sehr "gutmütig" und lassen sich im jede gewünschte Richtung "ausreizen". Als Schlussüberzug habe ich die Oberfläche mit stark verdünntem Acrylbindemittel matt abgerieben.
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Danke Christian!
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Liebe Orgelfreunde
Vor Jahren habe ich im "alten" Forum vom Bau meines Erstlingswerks berichtet und dort auch viele wertvolle Tipps erhalten. Das Positiv basiert auf Boersmas Anleitung zum Bau eines kleinen Tischpositivs mit einem Register. Während dem Bau wurde das Werklein stetig erweitert bis ich beim etwas unglücklichen Ambitus von drei Oktaven im Manual und einem Pedal von C bis H gelandet bin. Und weil noch ein Bisschen Platz da war, musste noch eine Dudelsackquint d-a aus zwei Regalpfeifen und ein Vogelgezwitscher her. Vieles würde ich heute anders machen. Überlegter und bescheidener würde ich zu Rande gehen.
Das Örgelchen musste kurz nach Fertigstellung eingelagert werden. Nach sechs Jahren schwerer Krankheit und Not konnte ich mir nun endlich ein kleines Musikzimmer einrichten und das Positiv aufstellen.
Ich denke allen, die mir damals mit Rat und Tat beim Einstieg in den Orgelbau zur Seite gestanden sind, herzlich. Derjenige, der mir am meisten geholfen hat, ist vielleicht dem einen oder anderen Arbeitskreis-Mitglied noch in Erinnerung. Mein lieber Freund, Orgelbauer Werner Hopf, ist leider kurz vor Vollendung meines Erstlingswerks unerwartet gestorben. Er war ein wahrer Meister seines Fachs und dabei äusserst liebenswürdig und hilfsbereit. Von seinen Ratschlägen kann ich auch heute beim Bau des Bibelregals profitieren. Er hat ja auch ein exzellentes Exemplar eines dieser raren Instrumente gebaut. Ich denke oft an ihn...
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Die kompletten Platten. Das Ornament in der Mitte des "vorderen Buchdeckels" ist einzig dazu da, die Oberseite des grschlossenen Instruments/Buchs anzuzeigen. Wäre blöd wenn's einer verkehrtrum aufmacht.
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Die Beschläge aus 1 mm Messing.
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Hallo Orgelfreunde
Hier ein paar Impressionen von der Gestaltung der Balgplatten, die ja die "Buchdeckel" darstellen. Grundierung Acrylgesso, fein geschliffen. Lederstruktur mehrere, verschchiedene Acryllasuren, strukturiert mit zerknülltem Küchenpapier.
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Der Spielteil verstaut.
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Das Innere des Behälters ist nun mit Kleisterpapier tapeziert und mit Polstern versehen.
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Anpassen und beledern der Windkanalöffnungen. Der Baldteil zum ersten Mal an den Spielteil angeschlossen.
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Ausarbeiten des "Buchkörpers"
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Hallo Orgelfreunde
Nach längere Zit mal wieder ein paar Bilder vom Baufortschritt.
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Danke! Nein, ich war immer bloss Freizeitholzwurm.
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Ein paar neue Bilder.
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t.geissberger (...) gmx.ch
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Die Mensur geht nach Angaben von Werner Götz von C = Durchmesser 8, Wandstärke 1, bis c''' = Durchmesser 6, Wandstärke 0,5. In älteren Ausgaben der "Hausorgel" finden sich etliche Bauberichte und Anleitungen zum Thema. Ausgabe 16/2005 ist grösstenteils dem Regal gewidmet.
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Hallo Parzival
Die Kehlen sind aus Messingrohr ausgesägt und auf dem Tellerschleifer plan gemacht und auf aber die jeweilige Höhe gebracht. Für Zwischengrössen wurden Rohrstücke im Schraubstock um Kerne (ausgediente Bohrer) gebogen und so im Durchmesser verkleinert. Um bei den Wandstärken einen gleichmässigen Verlauf zu bekommen wurden zum Teil Rohrstücke innen ausgefeilt - eine ungemein mühselige Angelegenheit. Hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung.
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Da im Gegensatz zum Ehinger Vorbild alle Tasten gleich breit sind, erfolgt die Trennung des Blocks ausserhalb der Mitte.