Habe leider keine Erfahrung, aber hier gibt es eine interessante Einleitung in die Intonation von Zungenstimmen: http://www.orgel-info.de/zungen.htm
Es gibt offenbar einen breiten Bereich an klanglichen Möglichkeiten, der von etlichen verschiedenen Parametern beeinflusst wird. Ich habe auch schon die Meinung gehört, dass das Material der Zungen früher weicher (oder dünner) gewesen wäre, was natürlich auch einen dezenteren Klang ergibt. Bei den auch mir bekannten schweppernden Dingern in der Kirche ist wahrscheinlich mangelnde Pflege das Problem. Oder sie werden vom Orgelbauer bewusst so kräftig intoniert, dass sie genügend Spielraum haben, bevor sie ständig neu aufgeworfen werden müssen? Im großen Raum klingt es ein paar Meter weg vom Orgeltisch oft auch längst nicht mehr so grob. Bei einer selbstgebauten Hausorgel traut man sich natürlich, selbst Hand an die Zungenblätter anzulegen und könnte daher weicher intonieren, was vermutlich aufwändiger im spielbaren Bereich zu halten ist!
Wünsche weiterhin schöne Zungen-Träume 😊
Samuel
PS: Mein Versuch, hier im Forum an ein Zungenregister zu gelangen, ist (wahrscheinlich wegen Corona) leider im Sand verlaufen...