Beiträge von sstrasser

    Hallo,



    haben Sie evtll. Skizzen, wie man so eine pneumatische Registersteuerung aufbaut, so daß diese dann auch kräftig genug ist, eine Schleife zu betätigen? Auch ich wäre hier an Informationen stark interessiert. Zur Traktursteuerung kann man sagen, daß ein nachträgliches Einfügen von Kontakteinheiten in eine mechanische Traktur zur Ansteuerung von MIDIexpandern ja auch eine Alternative ist. Man erhält das "originale Spielgefühl am Wind" und kann trotzdem die elektronischen Möglichkeiten ergänzend nutzen. Im Gegenzug ist es natürlich auch möglich Trakturmagnete in eine mech. Traktur eingreifen zu lassen. Somit hätte man das volle MIDI System UND die schöne Mechanik. Vielleicht also lieber gleich voll mechanisch planen und die Elektronik ergänzen.



    Grüße, Stefan Strasser

    Hallo, leider keine Antwort... Ich suche selbst eine Lösung für mein neugotisches Orgelgehäuse, allerdings in brauntönen ; ) . Ich habe mir bereits sagen lassen, daß das Holz meines Gehäuses vorher mit "Kreidegrund" bearbeitet worden ist, die Farbe ist auch auf Kreisebasis herhestellt worden. Leider habe ich bislang keine Bezugsquelle / Arbeitsanleitung für soetwas gefunden. Ich würde gerne das Gehäuse 2farbig in Brauntönen streichen rote und blaue Zierlinien ziehen und die Bögen danach vergolden. Ich habe schon mit diversen Baumarkt Lacken und Dispersionsfarben etc. herumexperimentiert aber das sieht alles zum weglaufen aus. Eine schöne matte Oberfläche "á la Mittelalter" wie man sie von alten Orgelgehäusen/Bilderrahmen in Museen etc. kennt bekommt man so nicht hin. Meine ersten Anfragen bei sogen. Fachmännern liefen auch auf irgendwelche Acryllacke raus. Das kann doch nicht wahr sein... Für eine Arbeitsanleitung und Bezugsquellen wäre ich überaus dankbar. Evtll. findet sich ja uach ein Betrieb, der soetwas bezahlbar übernehmen könnte. Infos bitte hier im Forum oder an obige email Addresse.



    Grüße, Stefan

    Hallo,



    hier eine weitere Antwort auf meine eigene Frage, vielleicht auch für andere nützlich. Ich habe unter http://www.rollcutter.com

    die Möglichkeit gefunden, detaillierte Bauanleitungen für Drehorgeln zu bestellen, verschiedene Modelle stehen zur Auswahl, Zubehör wie leere Papierrollen sind ebenfalls lieferbar. Eine Baudokumentation auf Video ist zudem erhältlich.



    Grüße, Stefan

    Hallo Orgelbaufreunde,



    eine Zusatzfrage zu obiger (leider keine Antwort)...

    Kann mir jemand grundsätzlich eine Bezugsquelle für eine detaillierte Baubeschreibung/Bauzeichnung für eine Drehorgel mit 20 bzw. 26 Tonstufen nennen (mit Notenrolle, nicht Walze)? Gibt es bezüglich der Notenrollen eine Art "Norm" wie diese üblicherweise heute auszusehen haben, so dass die Bänder verschiedener Hersteller austauschbar sind bzw. für den Eigenbau verwendbar sind?



    Grüße, Stefan Strasser

    Hallo,



    meines wissens gibt die Fa. Giesecke & Sohn auch an "Hobby-Orgelbauer" geeignetes Material ab. Ich glaube nicht, daß man Orgelmetall "im Baumarkt" kaufen kann ; )



    --->



    Carl Giesecke & Sohn

    Postfach 2054

    37010 Göttingen Telefonnummer:

    Tel.: 0551 / 54 89 94 -0

    Fax: 0551 / 54 89 94 -44

    Hallo Hausorgelfreunde,



    ich bin zur Zeit dabei, einen alten Subbass 16' aufzuarbeiten. Die Pfeifen sind aus Fichtenholz gearbeitet und ca. 50 Jahre alt. Leider war das Holz auch nicht ganz Astfrei. Vermutlich durch schlechte Lagerung scheint das Holz extrem ausgetrocknet zu sein, an vielen Stellen sind die Wände Winddurchlässig, speziell an den "Ästen", eine saubere Intonation ist so nicht möglich. Ich habe hier schon mit Leim und Papier abgedichtet, bei den kleinen Pfeifen mit Erfolg. Bei den großen ist das nicht ausreichend, es sind insgesamt zu viele "poröse" Stellen. Gibt es eine Möglichkeit, durch einen Speziallack die Pfeifen wieder absolut dicht zu bekommen? Würde es dauerhaft helfen, diese mit verdünntem Leim oder einer speziellen Farbe zu bestreichen?



    Viele Grüße, Stefan Strasser

    Hallo Orgelbaufreunde,



    ich bin gerade dabei, meine Windanlage einzurichten. Zum Einsatz kommt ein Laukhuff Ventus für 105 mm WS. Enddruck soll bei 80mm WS liegen.

    Einen Schwimmerbalg mit 80x120 cm sowie einer Balgplatte von 70x100 habe ich installiert. Geregelt wird das ganze durch ein Rollventil.

    Jetzt geht es mir darum, an welcher Stelle ich am besten den Winddruck messe und welches Gewicht ich auf die Platte bringen muss. Ich habe zunächst ein Trapezferdersystem von Laukhuff eingesetzt und mit einem U Rohr direkt an der Windlade gemessen, hier scheint der Druck nicht über 30mm zu gehen. Ich habe durch justieren der Feder nicht mehr hinbekommen, irgendwann ist mir das Trapez um die Ohren geflogen. Misst man besser am Balg?



    Welche Harmoniumbalgfedern könnte man hier einsetzen oder sollte man doch lieber mit Gewichten arbeiten (wieviele kilo in etwa?)



    Jeder Tip ist willkommen,



    viele Grüße, Stefan Strasser

    Hallo,



    in den Büchern "Heimorgelbau" von Karl Bormann sowie im Buch "Mechanische Musikinstrumente- Technik und Geschichte" (Hrsg. H. Jüttemann / Verlag Erwin Bochinsky) sind jeweils eigene Kapitel über Schleudergebläsebau enthalten. Ich kann die Artikel gerne in Kopie zukommen lassen, bitte kurzes mail.



    Ich habe selbst schon versucht, nach Bormanns Anleitung ein Gebläse selbst zu bauen. Prinzipiell hat das auch geklappt, das Problem hierbei war immer, das das Ergebnis extrem laut war, da ich selbst mit einer Drehbank keine 100%ig rund laufenden Windräder herstellen konnte. Mir war das ganze dann auch immer zu unsicher.



    Bessere Ergebnisse habe ich erzielt, wenn ich fertige Schaufelräder aus alten Lüftern eingesetzt habe, leider insgesamt aber immer noch recht laut.



    Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg, versuchen Sie ruhig einmal o.g. Beschreibungen aus.



    Grüße, Stefan Strasser

    allo Herr Kabbeck,



    leider scheint es Probleme mit Ihrer email Adresse zu geben, die mail kommt ständig zurück, daher poste ich die Antwort mal direkt ins Forum. Bitte melden Sie sich doch direkt per emal bei mir, damit wir alles weitere besprechen können:



    Ich denke, ich habe da etwas passendes für Sie, allerdings besteht mein

    Magnetbestand vorrangig aus 12/14V Magneten. Von den Tonventilmagneten habe

    ich etliche Bauformen, darunter auch welche, die in etwa der Laukhuff

    Ausführung nahe kommen. Ich werde einmal genau nachsehen. Wieviele würden

    Sie denn benötigen?

    Ventilscheibenmagnete habe ich nur in einer sehr alten Bauform aus den

    Restposten eines Orgelbauers. Diese könnte ich Ihnen sehr günstig

    überlassen, ich sende Ihnen noch ein kleines Bild davon. Diese Bauform wird

    heute meines Wissens nicht mehr verwendet, ich habe auch keinerlei

    praktische Erfahrung damit. Jenachdem wieviele Ventilscheibenmagnete Sie

    benötigen hätte ich aber auch noch einen Satz, die in etwa der Laukhuff

    Bauform entspricht. Diese habe ich zu Testzwecken bei Peterson in den USA

    bezogen und nicht alle Verwendet. Diese Magnete arbeiten sehr zuverlässig.

    Ich könnte Ihnen einige zum Selbstkostenpreis überlassen (sind noch neu und unbenutzt), es hängt aber von der benötigten Menge ab, da ich nicht allzuviele mehr habe.



    Schreiben Sie mir doch kurz etwas über die benötignetn Mengen, ich werde

    inzwischen das Material sichten und Ihnen nochmal detaillierte Infos

    zukommen lassen.



    Grüße, Stefan



    PS: Bin ab So. 2 Wochen in der Schweiz in Urlaub, also am besten vorher noch

    mailen.


    Hallo Orgelbaufreunde,



    über eine Inserats-Anzeige lernte ich kürzlich den stolzen Besitzer einer CNC Fräse, Herrn Hartmut



    Haeger, kennen. Ich bin durch mein allgemeines Instrumentenbau Hobby auf ihn gestoßen, da ich nach



    einer Möglichkeit suchte, komplizierte, wiederkehrende Teile für meinen Drehleierbau fräsen zu



    lassen.

    Der Einsatz der Fräse ist aber natürlich auch im Orgelbau durchaus interessant: Es ist möglich,



    Werkstücke aus Holz, Kunststoff oder Metall fräsen zu lassen.

    Die Fräse bearbeitet eigentlich Werkstücke mit den max. Massen 320 x 520 (mm), längere Stücke



    können aber durch durchschieben bearbeitet werden. Für den Hobbyorgelbauer wäre es somit möglich,



    kleinere Windladenteile oder Verzierungen etc. Massgenau auf Grundlage einer einfachen CAD



    Zeichnung fertigen zu lassen. Auch das Fräsen schöner Registerschildchen wäre ein Einsatzfall.



    Details und diskussion des machbaren am besten mit Herrn Haeger selbst absprechen, er hat sich



    freundlicherweise dazu bereit erklärt, seine Adresse im Orgelbau Forum veröffentlichen zu lassen,



    er nimmt gerne Fräsaufträge an, Bezahlung erfolgt nach Absprache auf "Objektbasis". Das ganze ist



    allemal einen Anruf wert.



    Die Email Adresse lautet: Haeger.Hartmut@t-online.de oder Telefon: 03838/209863



    Herzliche Grüße,



    Stefan Strasser

    Nicht für jeden Orgelfreund ein "grausiger" Gedanke... Ich baue selbst zZt. eine kleine Übungsorgel, die - allerdings bei mir nur zusätzlich zur "normalen" Klaviaturbedienung - auch über MIDI spielbar ist: Ansteuerung über ein MIDI Interface, die Traktur wird über entsprechend gebaute Zugmagnete angesteuert. Bei Interesse an Tips/baubeschreibungen für die Elektronik bitte einfach ein mail an mich, ich könnte auch entsprechende Magnete günstig vermitteln, je nach Konzept muss man sehen, welche Bauart hierfür geeignet ist.



    Grüße, Stefan Strasser

    Hallo,



    wäre es evtll. möglich, diese Info/Skizze elektronisch zur Verfügung zu stellen? Es könnte vielleicht für viele andere auch interessant sein. Bei Bedarf könnte ich die Zeichnung bei mir einscannen und als PDF ins Netz stellen.



    Grüße,



    Stefan Strasser

    Alpenroder Str. 39

    D-65936 Frankfurt am Main

    Hey,



    da werde ich mal nachsehen bezüglich der Gabellichtschranken, evtll. kann ich noch einen Mengenrabatt rausschlagen. Der Tip mit den höheren Strömen ist für meine Eigenentwicklung evtll. machbar, das Doepfermodul lässt dies jedoch nicht zu soweit ich das erkennen kann.



    Ich denke, ich werde für die Doepfer MIDI Elektronik als solche Gabellichtschranken verwenden und die Trakturmagnete weiterhin mit den vorhandenen Kontakten ansteuern.



    Grüße, S. Strasser

    Hallo,



    nein, es liegt am Übergangswiderstand der Kontakte. Das prellen wird bereits entsprechend abgefangen. Das Problem ist, daß die Kontakte manchmal aus o. g. Grund gar nicht schalten. Ich müsste einfach die Kontakte mal komplett neu versilbern, die sind schon etwas zu alt. Auch Kontaktspray hilft leider immer nur kurze Zeit.



    Das Beschriebene Problem mit der MIDI-Elektronik liegt am Doepfer MIDI-System an sich: Jedes Modul kann nur eine Klaviatur "abarbeiten" Für 2 Manuale und ein Pedal habe ich nun 3 Module in reihe schalten müssen. Die MIDI-Module müssen nun den jeweiligen Datenstrom des vorhergehenden Moduls mit den eigenen Daten mischen. Hierfür ist die Puffergröße auf den Board aber nicht groß genug, es gehen Daten verloren. Dadurch kommt es zu den Aussetzern und hängern. Für einmanualige Instrumente wäre das Doepfer Modul jedoch eine tolle Sache, da es recht günstig ist



    Mit Reedkontakten habe ich ebenfalls bereits experimentiert: es ist sehr schwer den Schaltpunkt zu justieren. Das einzig wahre denke ich sind entweder vernünftige Kontakte aus Neusilber (Laukhuff hat diese bezahlbar im Angebot) oder die optische Variante mit Gabellichtschranken (sehr teuer).


    Hallo,



    ich baue selbst gerade eine Übungsorgel mit elektrischer Traktur auf. Ich verwende 2 Manualklaviaturen und ein Pedal aus einem alten elektrischen Spieltisch mit jeweils mehreren Kontaktreihen. Ich kann damit zum einen direkt Trakturmagnete an der Windlade ansteuern, zum anderen verwende ich zZt. eine MIDI Elektronik der Fa. Doepfer, um einen MIDI Expander zum Üben in den Abendstunden zu verwenden, ansich eine eine Tolle Sache. Zu testzwecken habe ich auch eine kleine Lade für 2 Registern mit Tonventilmagneten je Pfeife aufgebaut.



    zu den Problemen:



    Mit den Mechanischen Kontakten habe ich massive Probleme was die MIDI-Elektronik anbetrifft. Die Ströme sind so gering, daß ich ständig Kontaktprobleme habe (trotz versilberung), die Ansteuerung der Trakturmagnete klappt einwandfrei. Optische Kontakte wären ideal sind aber leider in der Summe sehr teuer. Ich habe diverse Restpostenkataloge durchgesehen, da findet man ab und an geeignete Gabellichtschranken, das läppert sich aber immer noch sehr zusammen. Bei entsprechendem Interesse könnte man sich überlegen, über den Elektronikfachhandel eine Sammelbestellung abzusetzen.

    Zum MIDI-Anschluß:

    Die MIDI-Elektronik von Doepfer ist von der Rechenleistung etwas unterdimensioniert. Es kommt immer mal zu Notenhängern bzw. aussetzern wenn "zu viele Finger im Einsatz sind ; -) ".

    Ich entwickle zur Zeit mit einem Bekannten eine eigene Elektronik, die speziell für den Einsatz in einer kleinen Hausorgel gedacht ist. Hiermit sollte es aufgrund des Konzepts zu keinen Aussetzern kommen und eine Steuerung der Registermagnete ist ebenfalls vorgesehen. Leider geht das Projekt aus Zeitmangel etwas schleppend voran, Vorabinfos gibt's aber unter http://www.camelotcastle.de -> Musikelektronik.



    Wenn Sie möchten schreiben Sie mir doch direkt ein email, wir können dann gerne über Ihre Fragen diskutieren, ich habe nun bereits einige Erfahrung mit meinem System gesammelt...



    Ansonsten habe ich als "Jäger und Sammler" auf diesem Gebiet eine stattliche Menge von Traktur- und Tonventilmagneten zusammengetragen, die ich in der Masse nicht alle selbst benötige. Interessenten können sich gerne bei mir melden, ich würde die übrigen Magnete auf Verhandlungsbasis abgeben.



    Grüße,



    Stefan Strasser



    stefan.strasser@camelotcastle.de