Beiträge von Peter_Friedrich

    Reinhold_S:


    Falls jede Pfeife individuell angesteuert wird, müsste der Stimmweg in Zehntel-Millimeter für alle vorgesehenen Stimmungen ausprobiert und gespeichert werden.

    (...)





    Das sehe ich auch als ziemlich problematisch (unmöglich?) an.





    Ich hätte da noch eine andere Idee, vielleicht war das im ursprünglichen Beitrag auch so gemeint:



    Wenn sowieso ein Computer zur Verfügung steht würde ich noch ein Mikrofon anschließen und versuchen, ein Programm schreiben, das wirklich stimmen kann, indem es die Deckelhöhe solange ändert, bis das Ergebnis stimmt, das mit dem Mikrofon überprüft werden kann.



    Bei dem elektrischen Aufwand der sowieso nötig ist sollte es ja keine große Sache sein, noch Magneten zum Ventilansteuern einzubauen.





    Viele Grüße,



    Peter

    Hallo!



    Die Disposition gefällt mir persönlich sehr gut, auch wenn ich Aliquote mag, aber das ist Geschmackssache.



    Zu der Pedalkoppel: Ohne Schleichwerbung machen zu wollen würde ich auf die Zeichnungen in den Katalogen von Laukhuff verweisen (http://www.laukhuff.de/). Dort sieht man ziemlich gut verschiedene Bauweisen von Pedalkoppeln.



    Zu den Platzverhältnissen: Es gibt Normen (z.B. BDO), die man versuchen sollte einzuhalten, auch wenn das bei unseren Instrumenten teilweise nicht ganz möglich sein wird. Die meisten Maße kann man auch hier in den o.g. Katalogen finden.



    Zu der Reihenfolge der Bauabschnitte: Ich würde sagen, das hängt von Ihrer Erfahrung ab. Ich habe mit den Sachen angefangen, mit denen ich am wenigsten Erfahrung habe (in meinem Fall war das eine Diskant-Windlade), um nicht irgendwann an einer Stelle hängenzubleiben.



    Viele Grüße,

    Peter


    Hallo!



    Das mit dem 2' sehe ich ähnlich wie mein Vorredner.

    Eine Lücke zwischen 1' und 4' ist unschön. Eine Klangkrone zu haben ist zwar gut, aber den 2' finde ich wesentlich wichtiger. Ich kann da allerdings nur von meinen Erfahrungen beim Spielen auf Kirchenorgeln sprechen, weil meine Hausorgel noch alles andere als fertig ist.

    Insbesondere die Registrierung 8'+2' halte ich für sehr wertvoll bei Bach-Stücken ohne Pedal.



    Was mir persönlich überhaupt nicht gefallen würde ist, dass 8' und 4' einer Pfeifenreihe entnommen sind. Hast Du irgendwo Zugriff auf eine Orgel mit einer Superoktavkoppel? Falls ja probiere da mal ein bißchen rum: Es entstehen teilweise nach meiner Meinung sehr unschöne Tonlöcher.

    Wäre es nicht möglich, die Lade tiefer als 40cm zu machen? In einer Höhe von 2m sollte das ja eigentlich nicht stören. Abgesehen davon würde ich probieren, die Pfeifen anders zu verteilen, denn 2m Breite halte ich für sehr groß in Hausorgelmaßstäben. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie platzsparend Bormanns Positiv ist (allerdings verwendet er sehr enge Mensuren).



    In meiner Planung bringe ich (mit Bormanns Mensuren und Tipps) auf 1,5m Breite und 60cm Tiefe 8',4',2',2',1 1/3' und Zimbel unter (ziemlich genau Bormanns Positiv) sowie ca. 2 Oktaven Diskant eines anderen Werks mit 8',2x4', 2' und Mixtur.

    Bin zwar mit meiner Orgel noch nicht besonders weit, aber ich würde Koppeln in jedem Fall als weniger zeitaufwendig als eine Pfeifenreihe einschätzen.



    Wenn Sie über eine kleine Orgel nachdenken (nur 1 Register im 2. Manual), dann würde ich empfehlen, dass Sie sich mit Wechselschleifen auseinandersetzen (vgl. z.B. http://www.hausorgel.de). Für ein Instrument mit wenigen Registern ist das einfach die optimale Lösung finde ich.



    Aufpassen würde ich mit Sub- und Superkoppeln. Wenn diese zusammen mit einer Unison-Koppel benutzt werden entstehen hässliche Tonlöcher. Und selbst wenn man das nicht macht, aber nicht entsprechend mehr Pfeifen baut (nach unten und oben) können wieder Leerräume in der ersten bzw. letzten Oktave entstehen.

    Die kleinsten Pfeifen nicht in den Prospekt zu nehmen habe ich auch vor. Und selbst bei den nicht ganz so kleinen glaube ich, dass man die Pfeifen künstlich vergrößern muss, damit das optisch einigermaßen passt (z.B. durch einen im Vergleich zur Pfeife großen Fuß).



    Das mit den stummen Pfeifen wundert mich aber auch ein bißchen. Soll das so werden, damit die Schläuche zu den Pfeifen sich nicht überkreuzen oder ist da einfach zu viel Platz? Platz ist kostbar Bei meiner Planung habe ich versucht, alle Prinzipalpfeifen bis auf die kleinsten in den Prospekt zu kriegen. Nicht nur wegen dem Klang sondern vor allem, weil es unglaublich viel Platz spart, wenn man keine zweite Pfeifenreihe benötigt (das scheint bei Dir auch nicht der Fall zu sein, deswegen das hier nur am Rande). Außerdem muss man ja bei Prospektpfeifen nicht Angst haben, dass zu wenig Platz vor der Mündung ist.



    Ich hab mir auch schonmal überlegt ein Programm zu schreiben, das eine möglichst platzsparende Pfeifenverteilung berechnet.

    Johannes_Meyer:


    Ich wage mal ein Prognose aus meiner eigenen (durchaus befangenen) Sicht:



    Die Anzahl junger Leute, die Zugang zur Orgelmusik finden (manchmal muss man sagen: denen Zugang zur Orgelmusik gewährt wird) wird sicherlich noch weiter zurückgehen.

    Meine Generation ist noch mit deutlichem Bezug zur Kirche erzogen worden, zehn Jahre später war die Quote schon merklich niedriger (ländlicher Raum!)

    Und die Orgel(musik) lässt sich einfach nicht von dem kirchlichen Bezug trennen.





    Das mit dem kirchlichen Bezug ist sicher ein großer Faktor. Viele Leute spielen Klavier und ich denke das liegt vor allem daran, dass es einfach überall verfügbar ist. Eine Orgel ist in der Regel nur in der nächsten Kirche verfügbar und selbst das wird sich vermutlich ändern. Mir ist aufgefallen, dass bei vielen Kirchenneubauten auf eine Orgel ganz verzichtet wird oder einfach ein winziges Werk gebaut wird.



    Ein großes Problem ist auch die Unwissenheit über das Instrument Orgel. Ich vermute, dass ein sehr großer Anteil der Bevölkerung davon ausgeht, dass die Prospektpfeifen die einzigen Pfeifen einer Orgel sind.



    Ich fand es auch bei einem Konzert sehr amüsant, als andere Instrumenten von einem Regalregister begleitet wurden und das Publikum sichtlich verwundert nach der Klangquelle suchte



    Ähnliches ist passiert, als wir in der Schule in Musik ein Stück analysieren sollten. Niemand hätte gedacht, dass hinter dem unbekannten Instrument eine Orgel steckt (wird wohl eine Zinke 4' oder sowas gewesen sein).

    Ich habe mich nach einigen Versuchen (inkl. Rückschlägen) und Probepfeifen gleich an eine 2manualige Orgel mit Pedal gewagt und das aus folgenden Gründen:

    - Ich muss nicht gleich alles auf einmal fertigmachen. Wenn ich erst ein Werk fertigbaue ist das im Prinzip so als würde ich ein Positiv ohne Pedal bauen. Im Extremfall könnte ich das dann auch mit geringem Aufwand in ein Positiv umwandeln - das Werk das ist gerade baue ist sowohl von den Registern als auch von den Maßen der Lade fast identisch mit dem Positiv, das Bormann beschreibt, es gibt nur ein 2'-Rregister mehr. Der Weg "halbfertige Hausorgel in Positiv umwandeln" ist denke ich einfacher als "Positiv in Hausorgel umwandeln".

    - Es würde mich vermutlich ziemlich ärgern, wenn alles gutläuft und ich auf den Laden zu wenige Schleifen eingeplant habe, obwohl ein paar Schleifen mehr praktisch keinen Mehraufwand bedeuten (wie auch von Reinhold beschrieben).



    Aber mir ist klar, dass ich einige bereits "fertige" Teile nochmals bauen muss, weil sie einfach zu ungenau gefertigt sind. Aber in gewisser Weise ist für mich auch der Weg das Ziel.

    Hallo!



    Auch wenn es das Problem jetzt nicht mehr lösen kann:

    Wenn ich längere Stücke brauche suche ich mir die Leisten genau aus.

    Insbesondere für die Eichenleisten für mein Wellenbrett habe ich in der Holzhandlung einige Zeit investiert, um die geradesten Stücke ausfindig zu machen.



    Peter

    Hallo Johannes!



    Danke für die Antwort.

    Das mit der Kreissäge hab ich mir auch schon überlegt. Weil ich das ganze aber in meiner Studentenwohnung baue ist das aus Platzgründen sehr problematisch. Allerdings finde ich die Geräte für den Modellbau sehr interessant - die sind klein aber trotzdem für die meisten Zwecke ausreichend.



    Die meisten Sachen lasse ich mir momentan von einer Holzhandlung zuschneiden, wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob ein Schreiner unter Umständen nicht sogar billiger und vor allem besser sein könnte.

    Deswegen will ich mal bei den Schreinern in meiner Umgebung vorbeischauen. Leider weiß ich überhaupt nicht, was teuer und billig ist. Im Zivildienst hatten wir z.B. auch eine Schreinerei und ich war begeistert, wie billig man Holzbohlen bekommt, aus denen man dann alles machen kann was man will, falls man die richtigen Geräte hat (meine besonderen Lieblinge waren Abricht- und Dickenhobel, wobei die soviel ich weiß bei extrem kleinen Dicken auch schlapp machen).



    Wenn ich jetzt z.B. die Kern-Rohlinge brauche. Ich würde da mit Geräten so vorgehen, dass ich zuerst eine lange Leiste mache, die dann auf den Querschnitt des größten Kernklotzes hoble und den Kern abschneide. Danach die verbleibende Leiste noch dünner hobeln auf die Größe des nächsten Kerns usw.

    Wie teuer würde sowas bei einem Schreiner werden?



    Also eine Leiste die vom Querschnitt in etwa dem des größten Kerns entspricht bekomme ich auch in der Holzhandlung. Du schreibst auch "mit dem Handhobel die Leiste aufs nächste Zwischenmaß hobeln". Das überlege ich mir auch, aber kriegt man das ohne Ausbildung exakt genug hin?



    Viele Grüße,

    Peter

    Hallo!



    Bei meinen Probepfeifen habe ich die Kerne zuerst mit einer Handsäge zugeschnitten und dann auf die exakten Maße geschliffen und auch die Abrichtung durch Schleifen+Augenmaß vorgenommen.



    Jetzt muss ich im großen Stil Pfeifen herstellen, weswegen dieses Vorgehen nicht mehr praktikabel ist.



    Ich habe einen Dickenhobel für den Modellbau gefunden, der im Prinzip genau das macht was ich brauche, allerdings kostet der knapp 500 EUR.



    Deswegen meine Frage: Wie stellt man Kerne in Handarbeit her?

    Es müsste dafür doch jahrhundertelang erprobte Arbeitsabläufe geben, oder?

    Sollte ich mir eventuell einen guten Hobel kaufen und das damit Bretter auf den richtigen Querschnitt hobeln und dann die benötigte Länge abschneiden (so wie ich das mit einem elektrischen Dickenhobel machen würde)?



    Mir geht es hier nicht um die Windkammer. Die einzustechen oder auszusägen ist nicht das Problem.



    Viele Grüße,

    Peter

    Hallo!



    Ich habe zwar keine Ahnung von der Nachfrage, aber wenn es wirklich nur um Platzprobleme geht, würde ich mir überlegen, ob es eine Möglichkeit gäbe, das Instrument an eine Kirche, Schule, Uni, Freunde, etc. zu verleihen - wenn es dann auch noch möglich wäre, weiterhin ab und zu darauf spielen zu können wäre diese Option eventuell interessant.



    Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht - mein Instrument ist zwar noch überhaupt nicht fertig, aber als Student muss ich immer damit rechnen, dass irgendwann einfach kein Platz mehr da ist.



    Viele Grüße und Frohe Ostern,

    Peter

    Hallo!



    Also ich würde sagen, man braucht auf jeden Fall mindestens einen 8', außer man möchte ein winziges Portativ bauen. Der 8' ist die Äquallage und damit das Fundament des Klangs - man zieht immer mindestens einen 8' wenn man in normaler Tonlage spielen will.



    Auf das tiefe Cis kann man schon eher verzichten. Früher war es sogar sehr üblich, dies zu tun (z.B. ist das auch so bei der bekannten Silbermann-Orgel in Freiberg). Einfach mal Orgelliteratur durchgehen und schauen wann das Cis gebraucht wird - ich erinnere mich an kein Stück, bei dem ich es gebraucht hätte.

    Danke für die Antworten.



    Da das Werk, in das der Salicional soll, schon einen Prinzipal 2' nach Bormann bekommt habe ich jetzt mal die Mensuren auf zylindrische Kartonpfeifen umgerechnet und ein paar Probepfeifen gemacht.

    Mit dem Ergebnis bin ich bis jetzt zufrieden. Der Klang ist streichend und angenehm leise, aber ich musste die Mensuren teilweise um ein paar Halbtöne weiter machen um eine sichere Ansprache zu kriegen. Wenn ich in ferner Zukunft das Register fertig hab, stell ich die Mensuren mal hier ins Forum.

    Hallo!



    Danke für die Antwort.



    Heiko:


    - Im Pedal den 16' auf jeden Fall als 16' ausbauen, diese 8'+5 1/3'-Lösung ist m. E. einer Orgel dieser Größe nciht angemessen. Falls es mit dem Platz eng wird, spare lieber bei anderen Dingen: Braucht man die 2 Register des Nebenwerks auf eigener Lade oder tut es auch die Disposition einer 8'-Zunge im Positiv?



    Ich habe in der Planung vorgesehen, dass man den 8' + 5 1/3' ersetzen kann durch eine echte 16'-Bassoktave, die dann neben der Orgel stehen würde.



    Die eigene Lade des Nebenwerks befindet sich im Spieltisch hinter den Klaviaturen. Dort ist genug Platz für 2 Register, der sonst ungenutzt wäre. Außerdem habe ich die Positivlade schon fast fertig, da lässt sich nicht mehr viel ändern.



    Außerdem glaube ich, dass es nicht schlecht ist, Streicher und Regal etwas "abzuschotten", damit sie nicht zu laut wirken.





    Heiko:


    - Auf die Septime würde ich verzichten, da sie in kleinen Räumen leicht aufdringlich klingt. Anstatt der Koppelflöte würde ich auch eher einen leicht streichenden 4' vorziehen.



    Die Septime soll das Hauptwerk "trompetenartig" machen und braucht fast keinen Platz. Das Gemshorn wäre wirklich eine gute Idee, nur habe ich bis jetzt keine wirklich schön klingenden Probepfeifen herstellen können. Bormann schreibt ja auch: "Anfertigung und Intonation zeitraubend".





    Heiko:


    - Dem Positiv einen nicht zu engen 8' als Basis geben. Der 8' sollte gut tragen und auch nicht zu obertönig sein.



    Mir gefällt der Quintade-Klang sehr gut und zwei gedackte 8' im Positiv zu disponieren lässt der Platz einfach nicht zu.



    Was ich mir noch vorstellen könnte wäre eine Transmission des HW-8' im Positiv.



    Trägt eine Quintade den Klang wirklich so schlecht?





    Heiko:


    - Was denkst Du über die Möglichkeit, statt des Salicional 4' (mit gedackter Bassoktav) bei gleichem Platzbedarf einen weiteren 8' als Diskantregister zu disponieren?



    Das gefällt mir sehr gut. Was würdest Du von folgendem Vorschlag halten:



    bis c0: Quintade 8'



    bis c1: spitz zulaufendes Gemshorn 8'



    ab c1: Salicional 8'



    Das ganze so mensuriert, dass keine merklichen Übergänge hörbar sind. Ich stelle mir das so vor dass der Übergang von vollgedackt bis offen fließend ist durch konische Bauweise.



    Getrennte Registerzüge für Bass und Diskant.



    Muss aber noch genau durchplanen ob das der Platz überhaupt zulässt.

    Meine Planung geht langsam dem Ende entgegen. Ich bin jetzt auf folgende Disposition gekommen und damit mit einem Platzbedarf von 2,5m Breite x 2,4m Höhe x 55cm Tiefe ausgekommen.

    Mir ist klar, dass das alles ziemlich übertrieben ist, aber der Weg ist das Ziel und selbst wenn irgendwann auch nur das Positivwerk spielbar ist reicht das erstmal .



    1. Manual (Hauptwerk):



    Bordun 8'

    Prinzipal 4' (Prospekt)

    Koppelflöte 4'

    Quinte 2 2/3'

    Waldflöte 2'

    Terz 1 3/5' (Vorabzug Hörnlein)

    Mixtur 3fach 1'

    Hörnlein 2fach 1 3/5' + 1 1/7'



    Nebenwerk (zuschaltbar zu 1. oder 2. Manual, schwellbar):



    Salicional 4' (unterste Oktave Quintade 4')

    Regaloboe 8'



    2. Manual (Positivwerk, schwellbar):



    Quintade 8'

    Rohrflöte 4'

    Geigenprinzipal 2' (Prospekt)

    Kleingedackt 2'

    Nasat 1 1/3'

    Zimbel 2fach 1/2'

    Tremulant (wirkt auch auf Nebenwerk)



    Pedal:



    Subbass 16' (C-H 8' + eigenständige Quinte 5 1/3', danach Extension aus 8')

    Gedacktbass 8'

    Pommer 4'

    Posaune 8' (30-40% Becherlänge)



    Koppeln:

    I/P (zieht II/I nicht mit durch)

    II/P

    II/I (zieht Nebenwerk mit durch, falls zu II geschaltet)



    mechanische Ton- und Registertraktur



    Das ganze ist ziemlich eng angelehnt an die Dispositionsvorschläge von Bormann, abgesehen von dem Nebenwerk.

    Das Nebenwerk befindet sich im Spielschrank, das Positiv und der Diskant des Hauptwerks darüber. Der Baß des Hauptwerks udn das Pedalwerk sind in C- und Cs-Seite getrennt und befinden sich links und rechts neben dem Spieltisch übereinander. Große 8'-Pfeifen befinden sich ganz links extra, viele Pfeifen des Pedals sind gekröpft. Gebläse ist extern eingeplant.

    Zu der Photographie eine Frage: Die "Zusatzgewichte" haben ihren Schwerpunkt wenn ich das richtig sehe über den Tasten. Kippen die dadurch nicht seitlich und belasten die Tastenführung zusätzlich?

    Ich habe - weil ich keine Lust hatte, Bleigewichte zu gießen - bei dem unteren Manual meiner Orgel einfach große Schrauben von unten in die Tasten gedreht. Das klappt relativ gut, nur beim 2. Manual ist unten nicht genug Platz dafür und ich traue mich nicht, die Schrauben weiter in die Tasten zu drehen, weil diese aus Fichtenholz sind, das mir sowas wohl relativ übel nehmen würde.

    Deswegen auch die Frage nach dem seitlichen Kippen. Wenn das nicht so schlimm ist, würde ich die Schrauben einfach auf die Oberseite der Taste schrauben.