Beiträge von Heiko

    Hallo zusammen,


    hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Wechsel von Bechern bei Zungenregistern gemacht? Konkret geht es um die Frage, inwieweit es möglich ist, aus einem ausgesprochen kurzbechrigen Zungenregister, bspw. einem Regal 16', durch Austausch der Becher eine fagottartige Zunge zu machen. Ich finde dazu in der einschlägigen Literatur nichts.

    Klar ist, dass man aus einem Regal mit schmalen Kehlen und dünnen Blättern nicht durch Austausch der Becher eine Bombarde für die große Domorgel machen kann. Mich würden dennoch Erfahrungen interessieren, was im Bereich des klanglich Machbaren liegt, etwa mit anderen Bechern (wären z. B. solche mit 1/4-Länge denkbar?) oder mit Gewichten auf den Blättern oder mit Kehlenbelederung...


    Viele Grüße, Heiko

    Hallo, die Idee finde ich gut. Liegen denn die Stöcke der Aliquoten nebeneinander? Da Platz vermutlich Mangelware ist, würde ich zunächst überlegen, wie man eine möglichst effektive Einhausung der Pfeifchen hinbekommt. Möglichkeiten wären z.B. Sandwichplatten mit mittigen Absorbern. Die Jalousie würde ich als Schiebeelement bauen, also zwei Platten mit jeweils den gleichen Öffnungen, die man gegeneinander verschiebt. Liegen die Öffnungen übereinander = offen, Liegen sie verschoben = zu. Stufenlose Dynamik ginge auch.


    Grüße

    Hallo,

    ganze Register für ganz kleines Geld dürfte schwierig werden. Für Orgelteile würde ich mal Kirchengemeinden in der Umgebung fragen, die einen Neubau oder Restrukturierung planen. Bei uns sind bspw. letztes Jahr die Windladen, Trakturen, das Gehäuse etc. einer 14-Register-Peter-Orgel im Abfallcontainer gelandet. Hätte sie jemand abgeholt, hätten wir sie natürlich verschenkt - Pfeifenwerk war allerdings keines dabei, da wiederverwendet.

    Grüße

    Hallo,

    ich erinnere mich dunkel an eine auf der Website des Arbeitskreises vorgestellte Hausorgel mit rückpositivartigem Spieltischporsitiv und neogotisch inspirierten Prospekt. Für diese hat der Erbauer eine 2'-Pedalflöte nach Art von Holzpfeifen aus Acrylglas gebaut.

    Grüße

    Hallo,


    wichtig ist zunächst einmal zu untersuchen, ob der Lärm tatsächlich von der Windmaschine kommt oder z. B. von Luftströmungen.


    Wenn er tatsächlich vom Motor kommt, gibt es mehrere Ansätze der Geräuschdämmung:

    1. Entkopplung: Motorlager mit Schwingungstilgung, ggf. hängend lagern, außerdem Entkopplung Motor zu Kanälen durch flexible Verbindung

    2. Geräuschdämmung der Motorkiste: Dazu eigenen sich

    2a. für den niedrigfrequenten Bereich Materialen mit hoher Masse (Bsp. Blei, Bitumenmatten, dicke Holzwände, Sandfüllung)

    2b. für den hochfrequenten Bereich spezielle Akustikschaumstoffe, z. B. der klassische Noppenschaumstoff, sehr gut aber auch Melaminharzschaum (z. B. Basotect).

    Erfolg verspricht eine konsequente Kombination.

    Grüße

    Wenn das Wasser so durch die Decke kommt, dass anschließend eine Pfütze sichtbar ist, besteht m. E. unabhängig von der Orgelfrage dringender Handlungsbedarf. Schnelle Klimawechsel tun keinem Instrument auf Dauer gut. Wenn die Garage eine Option bleiben soll, würde ich sie zunächst trockenlegen und für Belüftung sorgen.

    Das Örgelchen habe ich in ebay-Kleinanzeigen auch gesehen. Ich drücke die Daumen, dass es sein Geld wert ist.

    Viel Spaß mit der Klaviatur. Ja, sie ist neu, da das zugehörige Instrument nie gebaut wurde ;-)

    Grüße

    Je nachdem, was Du suchst und wo Du wohnst, empfiehlt sich auch der Blick nach England oder in die Niederlande.

    Der Gebrauchtorgelmarkt scheint derzeit ziemlich am Boden zu liegen. Die genannten Makler beschreiben die Instrumente teileise zwar blumig bis peinlich, aber viele stehen wie Blei, was mitunter an der gebotenen Qualität liegen mag. Grüße

    Zu der Frage mit der Garage: Garagen sind oft ziemlich feucht, vor allem wenn schlecht belüftet. Durch gezieltes Lüften kann das Problem deutlich reduziert werden.

    5 sek Nachhall? Das scheint ja eine riesige Halle/Tiefgarage o.ä. zu sein.

    Hallo,

    die inzwischen gelöschte Nachricht habe ich nicht lesen können, bin nicht jeden Tag hier.

    Ich hoffe, die Post ist inzwischen angekommen.


    Grüße

    Ich habe die Klaviatur gefunden, sie ist so wie oben beschrieben. Ich denke, bevor wir nun nach Terminen und möglichen Übergabeorten suchen, schicken Sie mir doch bitte eine Adresse und eine DPD-Station in Ihrer Nähe, dann verpacke ich das Teil und tu's in die Post. Okay?

    Grüße

    Hallo,

    okay, ich schaue mal nach der Klaviatur und lege sie rüber, sobald ich sie gefunden habe (liegt seit Jahren im Depot).

    Kaufen ist nicht nötig, ich verschenke sie gern. Entweder Abholung nahe Trier, alternativ kann ich sie ein Stück in Richtung Mönchengladbach mitnehmen, wenn ich nach Köln oder in die Niederlande fahre.

    Grüße, Heiko

    Hallo,

    an Klaviaturen habe ich evtl. eine mit 49 Tönen, F bis f3, kann man aber leicht ändern in C bis c3 bei Bedarf. Die Klaviatur ist unbenutzt, Klaviaturrahmen ist, soweit ich mich erinnere, Kirsche, Beläge UT Rosenholz, OT Ahorn. Außerdem eine mit C-f3, UT Birnbaum, OT dunkel mit Knochenauflage.

    Interesse?

    Grüße, Heiko

    Hallo zusammen,


    erstmal: herzlichen Dank an die Macher, dass dieses Forum weiterlebt!


    Meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr mit akustischen Registern in kleinen Räumen, in denen es am klangveredelnden Raumklang fehlt?

    Konkret geht es um folgenden Fall: Eine relativ kleine Kirche (ca. 20 x 10 x 9 m) mit einer guten, aber recht trockenen Akustik soll eine Orgel romantischer Prägung erhalten. Für die Pedaldisposition ist ein gedeckter 16' sowie ein nicht zu lauter offener 16' vorgesehen, da m. E. gerade in wenig tragenden Räumen ein solides 16'-Fundament mit ausgeglichenem Obertonaufbau wichtig ist. Wenn nun darüberhinaus ein akustischer 32' realisiert werden soll, dann ist schon klar, dass das nicht mit einer Quintextension aus einem der 16' gehen wird, sondern, dass ein eigenständiger, sehr leiser, in reinen Quinten gestimmter, hoch und rund aufgeschnittener gedeckter 10 2/3' her muss, der selbst möglichst grundtönig und obertonarm ist. Soweit klar. Was aber bietet sich als 16' an?

    Die einen Meinungen gehen in die Richtung offener 16', da dieser einen ausgeglicheneren Obertonaufbau hat und sich die Quinte 10 2/3' dort eher "einfügt". Die anderen Meinungen gehen in die Richtung, möglichst mensuridentische gedeckte Pfeifen zu verwenden. Was nun?


    Auch wenn sich bei unseren Hausorgeln die Frage so nicht stellt, da offene 16' ähnlich selten sein dürften wie akustische 32', interessieren mich eure Erfahrungen. Akustische 16' gibt es ja sicher häufiger, und die Problematik der trockenen Akustik ist noch präsenter. Daher lassen sich diese Erfahrungen sicherlich übertragen. Freue mich also auf eure Antworten!


    Viele Grüße,

    Heiko