Beiträge von himei

    Hallo Jens,



    Du magst vermutlich Recht haben, dass mit meiner Windwaage was nicht stimmt. Ich habe auch noch einige undichte Stellen in manchen Laden, welche unweigerlich einen Druckabfall verursachen. Seltsamerweise war unten in der Werkstatt alles dicht und kaum eingebaut zischt es überall :=)

    Bevor ich hier was machen kann, muss ich erst mal ein Brett in die Orgel hängen damit man an die Stellen wieder dran kann. Ich habe zwar die Laden so angeordnet, dass man normalerweise mit einigen Verrenkungen etwas arbeiten kann, aber es gibt doch Stellen wo das nicht geht...



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo,



    kürzlich habe ich mir eine Windwaage gebaut, da ich immer noch das Problem habe, dass der Winddruck in meinen pneumatischen Relais sehr gering ist im Gegensatz zum Winddruck im Kanal vom Gebläse zu den Kegelladen.

    Ich habe zuerst die Relaise gemessen und der jeweilige Druck, der sich auf die Membranen auswirkt beträgt 60mm Ws. Im Windkanal habe ich aber nur etwas mehr als 70mm Ws. Ich habe schon das Rollventil ausgehängt und den Schwimmer mit mehr oder weniger Steinen belegt, aber es tut sich nichts.

    Auf dem Typenschild des Gebläses steht komischerweise 120mm Ws. Wie ist das zu verstehen?



    Grüße,



    Stefan

    Hallo Troll,



    klingt so einfach. :=)

    Ich meinte eher so Psalmen aus den Stundenbüchern der Klöster, z.B. der Benediktiner (St. Ottilien). Wie erkenne ich da die Tonart?



    So z.B.:







    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Kollegen,



    ich suche seit langem eine Anleitung für die Begleitung von Psalmen, wenn man nur die Melodiestimme hat. Habe sowas schon mal gesehen, ich glaube unser ehemaliger Domorganist Eberhard Kraus hat so etwas verfasst.

    Vielleicht hat jemand ähnliche Unterrichtsmaterialien zuhause und würde mir ein paar Kopien davon machen.



    Da ich nie ernsthaft an einer Organistenausbildung interessiert war, verblieb mir auch die ganze Orgelliteratur (bis auf ein paar Ausnahmen) bisher verborgen :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Kollegen,



    ich habe jetzt was ausprobiert....

    Da ich ja sowieso eine Kegellade habe, möchte ich nun ein Reservekegelventil in der Lade dazu nutzen, als Auslasstremulant zu dienen.

    Ich habe mir das so vorgestellt:



    Ein Motor mit Geschwindigkeitsregelung treibt eine Umwucht an und diese dann ein Kegelventil, das die Membrane des Auslassventils oder der noch kommenden steuert.

    Müsste doch klappen?



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Hallo Corno_dolce,



    ich habe mir schon sowas gedacht, denn als ich das Ding bekam, war nur noch ein abgebrochener Stift drin und ich konte nicht so recht glauben, was da noch fehlen würde. Soll der Balg dann die Luft im Kanal zusammendrücken(?), hängt wahrscheinlich unten dran...

    Ein Foto wäre nicht schlecht.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Kollegen,



    ich habe einen Tremulanten zuhause, der anscheinend nicht so funktioniert, wie ich möchte. Ich habe es schon so probiert, dass der Tremulant im Windkanal zum Register hängt, er arbeitet, aber die Windstösse sind so gering, dass man keine Veränderung am Klang hört. Es kann sich auch nicht um einen Auslasstremulanten handeln, da das Ding sich sonst überhaupt nicht in Betrieb setzt, wenn oben die Öffnung nicht verschlossen ist, aber seht selbst.



    Hat jemand eine Idee?



    Liebe Grüße,



    Stefan








    Liebe Kollegen,



    für die Windversorgung meiner Kegelladen-Relaise und der Spielwindlade habe ich HT-Rohre benutzt, da man sie immer wieder trennen und erweitern kann. Leider halten die Rohrenden nicht unbedingt supi in den Holzwänden und wenn man das System erweitert, rüttelt man zwangsweise die Rohre wieder locker.

    Ich würde gerne die kleinen Undichtigkeiten mit Warmleim beseitigen.

    Gibts da noch andere Möglichkeiten? Ich weiss, dass man hier über die Zubereitung des Hasenleimes bereits ausgiebig diskutiert hat :=)



    Liebe Grüße und einen guten Rutsch,



    Stefan

    Liebe Kollegen,



    nun habe ich endlich das letzte Rundbälgchen geklebt und meine Windlade für die Oktave 4' und ein 2. Register fertiggestellt und gehofft, dass ich ohne Hauptrelais zum Heben der Bälgchen auskomme, aber weit gefehlt.

    Welchen Durchmesser sollten Kegel haben, die das Hauptrelais bilden? Kann man da auch belederte Holzscheiben verwenden? Hat jemand Fotos?

    Ich habe vor einigen Monaten mal Günthers pneumatische Orgel angesehen und bemerkt, dass die Schläuche am Hauptrelais ziemlich nah beieinander waren, somit schliesse ich daraus, dass der Durchmesser nicht gerade gross sein kann.



    Grüße Stefan

    Hallo,



    ich verwende Polypel schon seit ich Membranen selber baue und man kann das Material sehr gut verarbeiten. In diesem "Plastik" sind noch Fasern zur Festigkeit verarbeitet und mit einem Papier-Cutter kann man gut arbeiten und die Folie gerade zuschneiden.

    Lediglich bei Koppelmembranen müsste man die Folie mit Talkum pudern, was ich auch schon mal probiert habe, aber da wäre es wohl sinnvoll, dünnes Leder zu nehmen.

    Es gibt auch einen speziellen Leim bei Laukhuff, der ist elastisch und kann mit einem Pinsel aufgetragen werden. Sieht aus wie Ponal, ist aber schnell trocken und elastisch.



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    vielen Dank für die Ermunterung weiter zu machen !!!

    :=)

    Das mit den Keilbälgchen finde ich sehr interessant und mit den Wellen auch. Für mich steht doch noch eine Frage offen, muss es reichen, dass der Kegel vom Winddruck wieder geschlossen wird, oder setzt man gezielt auf das Gegengewicht des Rundhölzchen, das man zum Heben des Kegels am Draht befestigt?



    Ich war vor einigen Wochen im technischen Museum in Wien. Das ist eigentlich sein Eintrittsgeld nicht wert, wenn man das Deutsche Museum in München gewohnt ist, aber sie haben eine sehr gute Musikabteilung und einige Funktionsmodelle der verschiedenen Orgeltrakturen, die man spielen kann. Leider ohne Pedalkoppel :=)



    Grüße,



    Stefan

    Hallo,



    ich habe vor etwa einem Jahr eine Art Koppel aus zwei Membranen gefertigt, die mit einem Pappstreifen miteinander verbunden sind, aber 2 separate Luftbohrungen (eine für das Pedal und eine für die Klaviatur) haben. Diese heben dann einen Kegel, der mir dann die anderen Membranen in der Kegellade betätigt. Es sieht recht abenteuerlich aus und manchmal ist es eine Glücksache, dass es funktioniert.

    Was ist eigentlich wichtiger?



    Ein grosser Kegel, damit genügend Luft durchkommt,

    oder ein entsprechendes Gegengewicht unten, damit der Kegel schnell wieder schliesst und die Membrane die Luft schnell verliert, wenn die Taste losgelassen wird?

    Ich habe bisher den Aufgang des Kegels mit einer Schraubklemme begrenzt, was zu neuen Problemen führte, d.h. manche Kegel schliessen schlecht.



    Sollte man die Luftversorgung für die "Steuerung" direkt vom Gebläse nehmen, auch wenn das 120 mm Ws bringt? Bisher habe ich sie wie alle anderen Register nach dem "Rollo" angeschlossen.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    herzlichen Dank für die Aufklärung. Ich hatte schon Versuche unternommen und wollte den Karton durchbohren und dann die Membranen draufsetzen. So wie ihr es beschreibt klingt es natürlich logisch.



    Grüße,



    Stefan