Beiträge von himei

    Hallo,



    nun habe ich meine 2. Klaviatur mit Kontakten und Kabeln versehen (Bilder folgen) und beim ersten Anpassen in den bestehenden Spieltisch (ein paar Bretter) festgestellt, dass dieser zu klein ist. Nun muss ich auch hier noch was neues anfertigen. Es hört nie auf :=)

    Glücklicherweise ist von meiner Grossmutter noch ein alter Wohnzimmerschrank vorhanden mit Echtholzfurnier und diesen werde ich nun zum Spieltisch umfunktionieren. Haltet mir die Daumen, damit alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.



    Die Schläuche zum 1. Relais muss ich nun verlängern und habe gerade bei http://www.esska.de sehr günstig PVC-Schlauch bestellt.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo,



    wollte Gummilösung in der Stadt kaufen, da hat man mir als Ersatz Latexöl angeboten. Ich werde auf alle Fälle mal Versuche unternehmen, ob es wirklich so streichfähig ist, wie mir versichert wurde.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    habe jetzt den Schwimmerbalg probeweise ausgebaut, der für die alleinige Versorgung des pneumatischen Relaises zuständig war und der Winddruck hat sich nicht verändert.

    Nun werde ich den Kasten für die Taschenlade des 2. Manuals verwenden und nach einer weiteren Möglichkeit suchen, den Druck im Relais zu erhöhen.

    Glücklicherweise habe ich schon fast alle Undichtigkeiten gefunden :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    habe gestern mal mit Laukhuff telefoniert, weil ich neulich Federn für meine Taschen bestellt hatte. Nun, die Federn schienen mir zu leichtgängig zu sein, aber die Fa. Laukhuff meinte, dass müsse so sein und sie würden sie für Spaltleder und Polypel verwenden.

    Ich habe im Walcker-Blog nachgelesen, dass Polypel als Material verpönt ist, aber da ich noch etwas zuhause habe, werde ich wohl meine ersten Versuche damit machen.

    Die Gummilösung trägt man wohl erst auf, wenn die Tasche komplett fertig ist, oder?



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Jens und die anderen aus der Truppe,



    bei Euch schaut die Werkstatt immer so aufgeräumt aus. Ich habe zwar ab und zu auch den Drang hier Ordnung zu halten, aber da kommt mir dann wieder eine Idee, die ausprobiert werden muss und dann sieht es wieder aus, wie wenn jemand eingebrochen hätte :=)



    Weiter so!



    Sehr grosses Lob!



    :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Jens,



    die Lade für das erste Manual bleibt als Kegellade. Sie ist mit der Klaviatur rein durch eine Spielwindlade per Zustrom verbunden.

    Lediglich für das 2. Manual möchte ich die Lade "elektrisieren", da diese dann ein paar Meter in der Mansarde stehen wird. Da ich mit der pneumatischen Pedalkoppel ans 1. Manual die Probleme noch nicht ganz gelöst habe, beschloss ich, als gelernter Elektriker, beim 2. Manual elektrisch an die Sache heranzugehen :=)

    Ich muss dann zusätzlich für das 1. Manual noch Kontakte einbauen, um die Koppel II/I realisieren zu können.



    Grüße,



    Stefan

    Hallo Jürgen,



    ich wollte es ursprünglich auch so machen und die Glasröhrchen versenken, aber ich habe ein Radialpedal und die Lehre, die ich mir vom Pedalbau aufhob, bot sich für die Aufnahme der Reedkontakte förmlich an. Evtl. werde ich noch 2 Holzleistchen parallel der Röhrchen kleben und ich denke, dass der Magnet auch zu gering ist, um aus einer gew. Distanz zu schalten.

    Die bei ebay erstandenen Kontakte haben sich auch nicht bewährt. Ich habe einen Vorschlag eines Freundes aufgegriffen und nun alte Fernmelderelaise zerlegt. Die haben jede Menge offene Kontakte und ich mache gerade einen Versuch mit 2 Tasten. :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    ich habe jetzt bei ebay günstige offene Taster erstanden, die zwar etwas klicken, aber evtl. kann man sie in Filz betten. Muss noch ein paar Versuche damit machen.

    Meine Reedkontakte fürs Pedal werden sich wohl nicht bewähren, habe mal alle aufgelötet, aber das Unterlegen der Magnete ist so schwierig und man hat echt Angst, dass man das Glasröhrchen zerdrückt, falls man mal mit den Füssen zu rabiat herumspringt :=)

    Habe bei Conrad einen 24V Hubmagnet entdeckt, der einigermassen preisgünstig ist. Ich denke, dass er mir später das Auslassventil ohne weiteres heben wird. Ich hoffe nur, dass bei der Katalogerstellung alles richtig gemacht wurde, denn viele scheinen anscheinend nicht den Unterschied zwischen Hub- und Zugmagnet zu kennen :=)



    Liebe Grüße aus der Forschung ... :=)



    Stefan

    Liebe Freunde,



    nachdem ich beim Recherchieren wieder etwas weitergekommen bin, würde ich gerne wissen, ob ich beim Bau der Holzklötzchen für die Taschen irgendwas beachten muss.

    Wahrscheinlich empfiehlt es sich Hölzer mit engen Jahresringen zu nehmen. Ich komme ja nur sehr schwer an geeignetes Holz und muss wohl 2 22mm-Platten aus dem Baumarkt zusammenkleben und dann hinterher auf die gewünschte Dicke abhobeln. Das wär dann Leimholz Fichte.

    Was meint Ihr dazu?



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo,



    die Taster von Pollin erwiesen sich als nicht brauchbar, denn der Tastenhub ist zu streng. Werde mal bei Gelegenheit zu Hartnagel (Schillerstrasse, München) sehen. Die haben immer so Restposten, vielleicht ist da was passendes dabei. Ein Freund riet mir, evtl. die Kontakte alter Postrelaise zu verwenden, denn diese liegen offen.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo,



    Laukhuff hat mir jüngst geantwortet und mitgeteilt, dass die Federn für die Taschen nicht im Katalog stünden. Somit hat sich dieses Problem gelöst.



    Es gibt 3 verschiedene Stärken

    0,3 mm stark Nr. 9 000 63 22,30 Euro/100 Stk.

    0,35 mm stark Nr. 9 000 64 22,30 Euro/100 Stk.

    0,4 mm stark Nr. 9 000 65 22,30 Euro/100 Stk.



    Klebt man nach Einsetzen der Feder in die Tasche hinten dann mit Uhu-Hart eine Pappscheibe auf, oder wie macht man das, damit die Feder nicht wieder hinten rauskommt?



    Grüße,



    Stefan

    Ich habe jetzt bezüglich der Tastenkontakte 2 billige Taster von Pollin bestellt. Wenn die nicht beim Runterdrücken klicken, dann sind 10 Cents pro Stück akzeptabel :=)

    Als Schlauchlieferanten habe ich (nachdem ich die eine Kegellade bereits mit Schläuchen der Fa. Dehner sehr teuer bestückt hatte...) von einem Freund einen billigen Anbieter bekommen.



    http://www.eska.de



    Da habe ich ganz schön gestaunt, was man hier sparen kann.



    Wenn alle Stricke reissen, dann muss ich mir die Kontakte aus Messingblech selbst anfertigen. Wir haben in der Berufsschule mal einen Schalter aus Pertinax und Messing gebaut. Back to the roots :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    habe vor einer Woche eine Anfrage an obige Firma gestellt, da ich Kontakte (Federsatzkontakt #5140-000) für eine elektrische Klaviatur benötige und ich nicht die Böckchen von Laukhuff verwenden möchte.

    Leider scheint man meine Anfrage nicht ernst zu nehmen.

    Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?



    Ausserdem würde mich noch interessieren was man für eine Stärke von Molton-Tuch nehmen müsste, um Deckel oder Laden abzudichten. Habe hierzu einen Lieferanten im Netz gefunden:

    http://www.molton-markt.de



    Bühnenmolton, Meterware, weiss 200cm 300g/m²



    Ist der zu dick? Leider steht nichts von einer Stärke. Wäre halt billiger, als bei Laukhuff.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Ihr beiden,



    herzlichen Dank für die Einschätzung. Ich habe inzwischen gelesen (in einem Buch über F.B. Maerz), dass sich die liegenden Taschen nur bewähren, wenn man sie von unten zugänglich macht und das ist bei mir sowieso nicht möglich, denn sonst könnte ich nur 2`-Pfeifen auf die Lade stellen :=)

    Ich mache sowieso erst mal eine Probelade. Wie sieht es aus, wenn man eine Tischlerplatte verwenden würde? Wahrscheinlich ist der Mehraufwand durch gutes Nadelholz nicht zu ersetzen.



    Ich nehme an, dass man zuerst für jedes Register ein Ladenteil anfertigt, denn man hat ja wohl keinen ewig langen Holzbohrer, um für die Betätigung der Membranen ein Loch durch die ganze Lade zu bohren...



    Kann mir jemand sagen, was ich für Federn nehmen soll? Ich habe bei Laukhuff keine gefunden, die wohl für Taschen bestimmt sind. Es gibt so eine (#1 806 18), die 45mm lang, einen Dm von 12mm hat und etwa 0,8mm stark ist. Das dürfte wohl genügen, oder?

    Komischerweise ist diese aus Stahl und bei den fertigen Taschen werden welche aus Bronze verwendet.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    ich möchte mich nun mit der Taschenlade beschäftigen. Ich habe gesehen, dass Laukhuff und Walcker unterschiedliche Taschen benutzen. Bei Walcker befindet sich innen zusätzlich noch ein Bleigewicht, das mit einer Holzschraube gehalten wird. Ich nehme an, über dem Leder (kann man nicht genau sehen) ist eine Holzscheibe und darauf ist Filz und Ventilleder geklebt.

    Bei Laukhuff ist alles simpler und es wird auf das Bleigewicht verzichtet.

    Unter http://www.gewalcker.de/gewalcker.de/taschenlade.htm

    ist eine Tabelle, wo man die verschiedenen Masse entnehmen kann. Ich nehme an, dass man ab III beginnt, wenn man höchstens eine 8' Pfeife mit Wind versorgen möchte.



    Was versteht man unter "Spaltleder" ??

    Ich habe schon mal Leder in einem Regensburger Geschäft gekauft und Nappa-Leder genommen, da es sehr elastisch war. Es kommt wahrscheinlich auf die Dicke des Materials drauf an. Bei Walcker steht noch, dass man die Taschen mit Vaseline einstreichen soll.



    Ich nehme weiterhin an, dass man die Feder erst nachträglich durch das Loch im Boden der Tasche einsetzt und es dann mit einer Pappscheibe verschliesst.



    Man sieht nicht, welchen Durchmesser das Loch hat, durch das die Luft der Tasche entweichen kann.



    Ich möchte liegende Taschen bauen, ist das so ungewöhnlich? Man sieht nur stehende Taschen.



    Fragen über Fragen :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Ihr beiden,



    bis auf die Rente habe ich noch 15 Jahre, wenn ich es inzwischen schaffe, mit 60 aufzuhören :=)

    Ich habe es mir wie folgt gedacht:

    Ich baue eine 2. Lade für das 2. Manual, nehme dann das Prinzipal 4' aus der anderen Lade heraus und setzte es in die neue. Dann kann ich zwischendurch die Kegellade "sanieren".

    Das mit dem separaten Winddruck habe ich mir auch schon mal überlegt, habe die Registerkanzellen direkt ans Gebläse mit einer Drosselscheibe pro Register gehängt und die Pneumatik wird über einen Schwimmerbalg versorgt. Das bringt leider so gut wie gar nichts.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    da habe ich anscheinend eine Lawine losgetreten :=)

    Ich habe mich zuerst an einer Schleiflade geübt, habe mich vorher mit einigen Orgelbauern unterhalten und dann die Lade mit eingeschlitzten Schieden und Tischlerplatte ganz gut gebaut und per Wippen die Tasten verbunden und als ich sie in Betrieb nehmen wollte hatte ich nur Heuler.

    Der Grund war, dass mir keiner der Profis erklärt hatte, dass man die Kanzellen in der Lade regelrecht mit flüssigen Holzleim richtig schwenken muss (wie es z.B. bei Boersma beschrieben wird)und so hatte ich lauter Durchstecher.



    Unser Dorf besass früher eine pneumatische Orgel von Franz Borgias Maerz, die jetzt leider auf der Müllkippe liegt, da sie keiner (für mich war die Lade entschieden zu gross) übernehmen wollte, als ein Orgelneubau bevorstand.



    Das war der eigentliche Gedanke, eine Kegellade zu bauen. Leider habe ich mich auch hier etwas überfordert und auf ca. 2m Länge eine Oktave mehr an Ventilen eingebaut, als erforderlich, weil ich zuerst eine Oktavkoppel realisieren wollte. Das brachte den Nachteil, dass die zum Hub erforderliche Membranfläche aus Platzgründen nicht eingehalten werden konnte und so baute ich für 2 Register in einer Lade bis auf die tiefen Töne C-F Rundbälgchen ein.

    Das hatte wiederum den Nachteil, dass bei Inbetriebnahme der Ladendruck so angepasst werden musste, dass sich die Kegel durch die kleinen Rundbälgchen noch heben.

    Leider verbrauchen die tiefen Pfeifen so viel Luft, dass bei vier gleichzeitig gedrückten Tasten der Ton auf den höheren Tönen bis zu einem Viertelton absinkt.



    Ich werde hier (später) wohl die Lade teilen müssen und für die tiefen Töne einen extra Windanschluss machen, damit ich dann 2 unterschiedliche Winddrücke in der Lade habe.



    Soweit zum Manual I.



    Für Manual II habe ich vor, eine Taschenlade mit liegenden Taschen zu bauen, die elektrisch angesteuert wird, da ich die Lade in einem anderen Teil des Raumes unterbringen muss.

    Hat jemand Pläne für so ein Projekt?

    Ich habe ungefähr Platz für eine 2m lange Lade, deren längsten Pfeifen gut 1,80m hoch sein dürfen.



    Was man so sieht, werden die Laden einfach gebaut. Hierzu bräuchte ich auch noch einige Tipps :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan



    PS.: Die Idee mit der Luftfeuchte in der Werkstatt ist gut !

    Hallo Wolfgang,



    es war tatsächlich ein Ablesefehler. Ich habe das Hauptrelais nochmal geöffnet und fand ein paar Kegelventile, die nicht richtig schlossen. Leider habe ich Einstellschrauben anstelle Holzmuttern mit Filz verwendet, da ich dachte, ich könnte den Hub des Kegels dadurch etwas einstellen. Was ich nicht dabei bedachte ist, dass die Plastikkappen konisch sind und damit eiert die Kappe ständig nach allen Seiten und da kann es schon mal vorkommen, dass das Kegelventil nicht richtig schliesst oder öffnet. Nun habe ich die Kappen mit ein wenig Silikon "fixiert" und sie heben die Kegel jetzt immer an der selben Stelle.

    Ein paar Zischer konnte ich auch noch beseitigen und alles in allem ist es zu vorher wesentlich besser geworden. Muss jeden Ton einzeln anspielen, damit die Bälgchen elastischer werden, denn ich musste aus Platzgründen runde bauen

    Mit meiner Registerschaltung bin ich auch noch nicht ganz glücklich. Zuerst habe ich einen Elektromagneten zum Öffnen des Ventildeckels benutzt, das ging nicht, dann wurde ein Balg gebaut, aber irgendwie habe ich noch nicht den richtigen Federdruck zum Schliessen der Öffnung gefunden. Da muss ich wohl noch etwas basteln :=)



    Herzlichen Dank für Eure Tipps.



    Grüße,



    Stefan