Beiträge von himei

    Liebe Freunde,



    ich wollte Euch mal über die Fortschritte an meiner Hausorgel informieren. Eigentlich bin ich drauf und dran, an der Taschenlade weiterzubauen, aber dann fällt mir wieder was ein, oder muss was umbauen und so kommt eines zum anderen.



    Ich konnte nun vor einigen Wochen endlich eine weitere Kegellade in Betrieb nehmen, wo dann die restlichen 12 Pfeifen (sowie Reserve für weitere Töne) des vor 2 Jahren gekauften Registers Flöte 4' in Mahagoni spielbar sind.



    Leider ging der teure Alu-Schlauch vor der Fertigstellung zur Neige und ich musste mit Elektro-Leerrohren weitermachen, dies aber nur als Provisorium :=)







    und hier das Hauptwerk mit dem neuen Register:







    Auch die Prospektpfeifen des Prinzipal 4' konnte ich einbauen. Ich habe ewig nach Halterungen gesucht und bin auf die Idee gekommen, leichte Zugfedern mit Häkchen zu verwenden, die die Pfeifen von hinten halten.







    Hierzu musste natürlich auch eine neue Lade gebaut werden. Ich hatte noch von meinem Vater selbst gedrechselte Buche-Kegel, die ich dann belederte und einbaute.

    Leider ist der Prospekt nicht übers Pedal (Koppel) anspielbar, denn ich habe einfacherweise den Spielwind aus der Windlade abgezweigt, bevor er das erste Relais erreicht.







    Man sieht den Fortschritt im Bau von Kegelladen und die Membranen werden immer sauberer und genauer :=)



    Stand: 16.09.2013



    Grüße,



    Stefan

    Hallo Ihr beiden,



    herzlichen Dank für die Tipps !!!

    Ich habe es schon mit so vielen Stoffen probiert, z.B. mit einer Fleecedecke, aber Molton ist dagegen einfach spitze.



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    ich melde mich nun zurück zum Orgelbau, da ich die letzten Monate die Spuren des Grundwassereinbruchs erst beseitigen musste, bevor ich mich wieder schöneren Dingen widmen konnte.



    Ich habe momentan 2 Kegelladen im Bau, die eine wird die Prospektpfeifen des Prinzipal 4' ansteuern und die andere ist für das Register Flöte 4' vorgesehen, 12 Töne sind bereits vorhanden, der Rest muss nachgebaut werden.



    Nachdem ich mich früher immer mit Dichtproblemen am Deckel der Laden rumgeärgert hatte, beschloss ich etwas profimässiger vorzugehen und habe mir Molton besorgt.

    Diese Material schliesst hervorragend ab, hat aber den Nachteil, dass es sich schlecht schneiden lässt.



    Hat hierzu jemand eine Idee?



    Ich habe es schon mit Cuttermesser, Stoffschere und Schneidrad probiert, aber es gibt immer wieder Fransen.



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Hallo Daniel,



    danke für den Hinweis, mit Bälgchen oder Membranen für Kegelladen habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Leider muss ich mir immer alles selbst erarbeiten und würde gerne mal jemanden über die Schulter schauen. Gut, dass man auf youtube und im Walcker-Blog oft was dazu findet. Hier ein paar Fotos:







    Hier beim ausgeschalteten Register. Die Bälge sind 10x16cm gross und ich habe gutes, aber wahrscheinlich zu dünnes Leder verwendet. Anfängliche Bälge mit Kunstleder waren dabei noch schlimmer...

    Wahrscheinlich müsste man dickeres Schafleder verwenden. Das Nappaleder ist einfach zu dünn, hatte nix anderes hier.







    Hier dann das Problem, soll mich aber nicht weiter stören, weil es funktioniert. Damit der Balg wieder schliesst habe ich Schenkelfedern angebracht, denn ein halbes Jahr wollte ich nicht warten :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Wolfgang,



    hm, das habe ich mir schon gedacht und wenn ich ehrlich bin, möchte man auch ein durchgehend schönes Register haben. Ich werde dann den 8' offen bauen und weitgehend die Astlöcher ausbohren. Das mit den Bohrern ist nicht so schlimm, denn für die Kegelladen benötige ich sie ja auch. Die Taschenlade muss noch etwas warten. Ich weiss nicht, wie es Euch dabei immer so geht, man muss sehr viel ausprobieren und manches 3x machen. Gestern habe ich grössere Bälge zum Heben der Registerklappen angefertigt, weil die alten viel zu klein waren. Leider habe ich hier noch nicht den ganzen Dreh raus, denn das Leder des Balges dehnt sich nach aussen aus, wahrscheinlich müsste man dickeres Material nehmen, aber ich bin so schon glücklich :=)



    Grüße,



    Stefan

    Hallo Johannes,



    mit der Holzauswahl hatte ich bisher immer meine Probleme, da ich nur das nehmen konnte, was im Baumarkt vorhanden war. Leider, wie Du schon sagst, ist da oft nur Schrott zu haben. Ich hätte gerne Kiefer genommen, aber man bekommt nur billige Fichte oder Tanne und bei den Schreinereien ist das wieder so eine Sache, bis man da mal zu Potte kommt....



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Wolfgang, hallo Jens,



    danke für Eure Tipps und Wünsche. Ich bin ja so stolz auf meine Testpfeife.







    War deshalb heute in aller Herrgottsfrühe im Baumarkt und habe Holz gekauft - wie Wolfgang schon sagt, leider mit viel Ästen.

    Habe gleich die Kreissäge angeworfen und meinem Vater die fertig zugeschnittenen Bretter zum Hobeln übergeben. Den hätte fast der Schlag getroffen, weil ich gleich die ganze Oktave hergerichtet habe. Ich habe es jetzt mit der Verlaufmensur nicht so genau genommen und jeweils 2 Pfeifen die selben Kernmasse gegeben, weil man sonst die Säge dauernd umstellen muss und hinterher dann doch wieder die Bretter verwechselt... :=)

    Jedenfalls bei mir wäre es dann wieder so....



    Ich möchte mir eine Gamba bauen. Nun die Frage:

    kann ich 2 Oktaven mit der selben Mensur bauen und die eine gedeckt machen?



    Grüße,



    Stefan aus Minikin

    Liebe Freunde,



    in der letzten Hausorgelausgabe habe ich gesehen, dass Orgelbau Weise in Plattling Pfeifen verkauft. Nun ist das für mich endlich mal ein Ort, der nicht megaweit von mir entfernt ist. Besonders hätte mich eine Gamba 8' interessiert. Als ich darüber nachgrübelte, kam mir die Idee, dass es doch blöd wäre, Holzpfeifen zu kaufen, nachdem man diese ohne weiteres selber herstellen könnte. Mein Vater hat seit 2 Jahren eine tolle Hobelmaschine und könnte die Bretter auf die richtige Stärke bringen.

    Ich habe mir bei youtube verschiendene Filme zum Bau von Holzpfeifen angesehen. Nun meine Frage:

    Bevor man den Deckel aufbringt, lackiert man da schon die Innenseiten der Pfeife (evtl. auch mit Schellack?), oder werden die mit Warmleim ausgepinselt?



    Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    hiermit melde ich mich wieder zurück zum Bau an meiner Taschenlade. :=)

    Ich habe mir überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, die Lade in 4 etwa gleichgrosse Teile zu fertigen, denn bei grösseren Laden hatte ich bisher das Problem, dass sich dass Holz öfters verzog und ich bei Betriebnahme dann viele Luftaustritte hatte.



    Eigentlich habe ich mich gefragt, wie es wohl möglich wäre, die Bohrungen für die Windversorgung der Taschen über die ganze Ladenbreite sauber und präzise auszuführen. Ein erster Versuch misslang und dient nun als Kaminholz.

    Mir ist dann eingefallen, ich könnte auf ein Sperrholzbrett Leisten kleben, wie Tonkanzellen bei einer Schleiflade und dann die Bohrungen von oben in der Kanzelle vornehmen.







    Ich nehme an, wenn ich die Leisten anschliessend ausleime und zupapiere (danach Deckel aus Sperrholz drauf), dann müsste dies recht gut funktionieren, oder was meint ihr?



    Die Lade ist für die 4. und 5. Oktave, deshalb stehen die Taschen dann später etwas eng zusammen. Ich werde es so machen, wie bei Walcker beschrieben und dann das Ladenteil komplett testen und sollte es einwandfrei funktionieren, dann nehme ich ein weiteres Windladenteil in Angriff.







    Hier habe ich bereits die Bohrungen für die erste Taschenreihe gesetzt, die anderen fehlen noch:





    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    herzlichen Dank für Euer Interesse. Ich habe in der Zwischenzeit leider an meinem 2. Projekt gearbeitet und ich hoffe, ich werde jetzt nicht mit einem 16'-Register gesteinigt, wenn ich davon erzähle, es hat mit Pneumatik - jedoch nichts mit Orgeln zu tun...



    Ich baue nebenher an einer Hausrohrpost, welche mir es ermöglichen wird, meine Wertstoffe von der Diele im EG über das Dachgeschoss und den Dachboden, dann durch die Mieter-Küche und danach durch den Garagenspeicher in die Säcke (sie werden auf einem Wagen stehen, der nach links und rechts gesteuert werden kann, damit auch die Dose in den Metall-Sack fällt) zu schiessen.



    Die Rohre mit DM 120 mm sind bereits verlegt, die Radien liegen allerdings bei 1000 mm und hier habe ich im Gegensatz zu den geraden Fahrrohren (KG 120) original Rohrpostrohre verwendet.











    Hier sieht man die 2. Version meiner Aufgabestation. Die Hersteller solcher Anlagen halten sich sehr bedeckt, deshalb musste ich auch hier viel ausprobieren.



    Ein Staubsaugermotor liefert den nötigen Druck, weil handelsübliche 380V Schraubenverdichter wesentlich weniger Druck bei bezahlbaren Grössen bringen, aber wesentlich leiser wären.



    Die Erfahrung im Orgelbau liess mir einen Kasten entwerfen, wo mittels Klappen das Fahrrohr mit Vakuum oder Druck belegt werden kann.











    und hier der fertige Kasten:







    Ein 12V-Antrieb für eine Markise wird der Umschalter für Vakuum oder Druck sein und ein wenig Elektronik wird das Ding dann zum Laufen bringen. Das Gebläse ist so stark, dass man durchaus eine leere Weinflasche in die Garage befördern kann.



    So, nun gehts erst mal in den Urlaub.



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    ihr macht mir ja Mut :=) !!!

    Heute sollen die Pfeifen abgeschickt werden. Bin ja gespannt wie sie bei mir ankommen werden...

    Jedenfalls freue ich mich schon darauf. Die Recherche bei Orgelbauern in der Umgebung hat nichts ergeben.

    Da mein Dad seit einigen Jahren eine gute Hobelmaschine hat, steht dem Selbstbau auch nichts mehr im Wege, wenn es nicht anders geht :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    habe mich schon mal im Netz nach Orgelpfeifen umgesehen. Weiss jemand eine günstige Quelle?

    Habe irgendwo ein 4-Fuss-Register gefunden, aber die würden 150.-- Frachtkosten verlangen. Wär das nicht etwas zu hoch? Habe mal einen Fernschreiber bei ebay ersteigert und der hatte auch ein ordentliches Gewicht und da habe ich höchstens 20.-- gezahlt.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    vielen Dank für die guten Zusprüche !!!

    Ich habe in erster Linie Abwasserrohre genommen, weil man da flexibler ist, wenn man irgendwann mal eine Lade umstellen möchte, oder man will vorher alles testen. Schliesslich musste ich erst ausprobieren, wie die Laden und die Relaise am besten mit Wind versorgt werden können und da eignen sich HT-Rohre sehr gut :=)



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    neulich habe ich im Walcker-Blog gelesen, dass man Holzteile am besten mit Tapetenkleister auspapiert. Trifft das generell auch für Holzverbindungen zu, die man u.U. später wieder lösen will, oder sollte man hier Warmleim verwenden?

    Ich denke da an das Ankleben der Taschen an die Lade, sowie Verbindungskanäle von Lade zu Lade, weil ich mangels sehr langem Holzbohrer Ladenteile von etwa 18cm Breite anfertigen muss und diese dann mittels gebohrten und gefrästen Brettchen (siehe Walcker Taschenlade) miteinander verbinden möchte.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo und ein gutes neues Jahr erst einmal !!!



    anbei sind einige Bilder von meinem neuen Spieltisch, der aus den Teilen des Wohnzimmerschrankes meiner Oma, Gott hab sie selig, gebaut wurde.







    Das 2. Manual ist rein elektrisch und die Tastenkontakte habe ich mit 25polige Sub-D-Verbindungen trennbar gemacht (man weiss ja nie).







    Hier habe ich die Betätigung der Kontakte (aus alten Fernmelderelaise) mittels eingeklebten Kegelscheren realisiert.



    Das 1. Manual bekommt noch Kontakte für die Manualkoppel I-II, sowie durchsichtige PVC-Schläuche mit grösseren Durchmessern, als die alten.







    Hier habe ich schon 4 Schläuche an das 1. Relais angeschlossen. Die Reaktionszeit ist prima. Nun ist mir das Material ausgegangen...



    Liebe Grüße,



    Stefan