Beiträge von himei

    Habe heute zufällig einen lustigen Beitrag aus einem alten ars organi Heft gelesen, der meine Orgelsituation u.a. recht schön beschreibt. :=)

    Wer das alte Heft noch hat (es ist das Heft 2 im Juni 1997) möge mal bis zur Seite 92 blättern und mir zustimmen :=)

    Ach ja, was ich vergessen habe zu erwähnen...

    der Vorhang wurde wieder entfernt und deshalb ist jetzt das Prinzipal im Kasten - sieht schöner aus :=)



    Jetzt kann man auch wieder ohne Ohrstöpsel üben.

    Liebe Freunde,



    in den letzten Tagen habe ich wieder einiges geschafft.

    Zur Vorbereitung fürs Manual II habe ich schon mal eine Kiste gebaut, welche später der Schwimmerbalg werden soll. Auch einen eleganten Windkanal für die Windladenversorgung der Holzflöte 4' wurde gebaut:







    Nebenbei entstand eine abnehmbare Seitenverkleidung:







    Dann habe ich den Kasten für das laute Prinzipal 4'

    gebaut. Zuerst mit Deckel oben, das brachte nichts, dann ganz zu - schrecklicher Klang und nun die neue Version mit "Forte-Klappen" wie beim Harmonium. Das Heben und Senken der Deckel wird wohl mechanisch umgesetzt.















    Da ich noch nicht genug gemacht hatte - das Auto ist gerade in der Werkstatt - habe ich mir eine Freie Kombination überlegt, d.h. wenn man sie so nennen will, ein Zugriegel schaltet entweder die gezogenen Züge oder die eingeschalteten Kippschalter durch.





    und eingebaut:





    Leider musste ich viele male das Ding ein- und ausbauen, da mehrmals was nicht auf Anhieb klappte.



    Hier der dazugehörige Schaltplan:







    Die Dioden mussten nachträglich noch eingebaut werden, um unerwünschte Kombinationen zu vermeiden.



    Schade, dass man nicht gleich drauf kommt :=)



    Nun weiss ich, dass bei schnellem Wechsel die Luft in der Lade des Prinzipal 4' noch verbleibt und die Pfeifen kurz anklingen. Hier wird wohl eine Art Entlüfter von Nöten sein :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    die letzten Tage war ich wieder fleissig :=)



    Habe endlich den Hebemechanismus zum Ein- und Ausschalten der Pedalkoppel fertiggestellt. Natürlich war beim Einbau wieder die Prospektwindlade im Weg und musste nochmal verschoben werden...







    Ein Holzstift gibt den Hub des Balges auf den Draht der in der Holzleiste befestigt ist. Darauf habe ich einen Eisenstab gelegt.

    Der linke Balg ist nicht so elegant ausgeführt, da war leider kein Platz :=)



    Nach dem Motto "meine Orgel soll schöner werden" habe ich nun das erste Relais nach der Pedalkoppel mit eleganten Schlauchbögen versehen und ein schönes Holz-T-Stück zur Windversorgung der Tonmembranen für die 3 Register montiert.







    Ach ja, ich mache gerade einen Versuch, links seht ihr einen Vorhang (wie im Kasperltheater) den ich zuziehe, wenn ich spiele, da das Instrument nun schon sehr laut ist.



    Auch die ersten Rohrbögen zur Windversorgung der Register wurden mit schönen ALU-Rohren nebst Holzkanal montiert. Die HT-Rohre werden alle durch schöne Verbindungen ersetzt. :=)







    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Ihr beiden,



    herzlichen Dank für die Tipps. Ich dachte schon, ich bin am Verzweifeln...

    Bei selbstgebauten Sachen finde ich das ok, aber bei gekauften....

    Ich denke, das Leder ist wohl etwas zu weich, habe schon probiert den Winddruck zu senken, aber das geht dann auch wieder nur im Pedal, wo möglichst nur eine Taste gedrückt wird....



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    die Bourdonwindlade ist bereits eingebaut, aber ich denke, ich habe zu kleine Membranen zur Ansteuerung des Tonrelaises genommen, aber man wird sehen.... :=)



    Habe die letzten 2 Tage genutzt, um meine Pedalkoppel neu zu machen. Die erste Version war ein Umschaltventil nach dem Lehrbuch Ellerhorst, das leider Probleme bereitete und ich deshalb beschloss, eine etwas aufwändigere Version zu bauen.



    Diesmal gibt es auch vorne einen Deckel, den man abmachen kann, falls mal wieder ein Span ein Ventil zum Heulen bringt.

    Die Leiste und die Hebebälgchen fehlen noch, um die Pedalkoppel ein und auszuschalten.

    Weiss jemand, wie schwer man die Leiste machen muss? Muss man evtl. ein Flacheisen dazu nehmen?







    Links sieht man den grossen Kegel mit Hubmagnet. Dieser wird für die Windzufuhr der Hebebälgchen der Leiste benötigt.



    Ich habe diesmal gekaufte Keilbälgchen verbaut und damit den Bau etwas beschleunigt.







    Für die Prospektpfeifen und den Bourdon habe ich ein 2. Ventil vorgesehen, das zugleich mit dem 1. Ventil mitbetätigt wird.







    Leider drückt der Spielwind das Leder der Bälgchen nach aussen. Komisch ist, dass nicht alle so sind, die mit braunem Leder beklebten Keilbälgchen arbeiten einwandfrei.







    Liebe Grüße,



    Stefan


    Hallo Jens,



    ich war kürzlich in Wien im Technikmuseum und habe mir wieder einmal die sehr gut ausgestattete Musikabteilung angesehen und bin auf diese Multiplexorgel gestossen:







    Der Orgeltyp ist ja an sich nichts besonderes, aber man hat bei den grossen Holzpfeifen noch so seltsame Teile eingebaut, die anscheinend die Tonhöhe regulieren sollen oder was meinst Du?







    oder hier:







    Was es auch sein könnte, eine Pfeife, die sowohl gedeckt, als auch offen anspielbar ist, je nach Register.



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    nun bin ich mit meiner Kegellade fertig zum Einbau.







    Die Rohrenden die aus der Lade ragen, werde ich mit grösseren Schläuchen verbinden. Diesmal habe ich Holzmuttern erworben, was das Ganze noch "professioneller" aussehen lässt :=)



    Nach ewigem hin und her bin ich jetzt doch zum Entschluss gekommen, diese Lade nicht gleich elektrisch anzusteuern, sondern in einer Koppellade im Spieltisch den Prospekt und die Bourdonpfeifen pneumatisch zu betätigen.



    Auch der Anschluss an das Gebläse muss noch etwas warten, weil ich noch einen Schwimmer für die noch nicht gebaute Taschenlade plane und daran wird dann gleich die Registereinschaltung für die 3 Register der Taschenlade integriert und da möchte ich dann gleich den Bourdon mit Wind versorgen, aber wie ich mich kenne, wird das nicht lange auf sich warten lassen :=)



    Ein schönes Wochenende,



    Stefan


    Hallo Jürgen,



    na, vorerst mal nicht, aber ich möchte später einen RaspberryPI einbauen und dann mittels einem TFT-Bildschirm die Noten digitalisiert anzeigen und es dann so machen, dass man mit einem Taster im Fussraum vor und zurück blättern kann.

    Komisch, dass da noch keiner draufgekommen ist. Es ist so einfach, keiner schleppt sich mehr mit Notenbüchern ab oder einzelne Blätter fallen oft beim Umblättern vom Pult, sondern steckt nur den USB-Stick rein und los gehts...



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Jürgen,



    habe heute wieder etwas an der Kegellade gearbeitet und bereits die ersten Kegel eingesetzt.

    Leider ist mir in der Zwischenzeit das Essen angebrannt, so vertieft war ich :=)







    Du wolltest wissen, wie ich mir das elektrisch vorstelle. Ich habe da mal einen Plan gezeichnet (es ging leider nicht ohne Schleichwerbung):







    Es kann sein, dass ich die Tonbezeichnung falsch geschrieben habe :=)



    Die elektrischen Koppeln möchte ich in Modulen zusammenfassen, damit man schnell was reparieren kann. Ich verwende 25polige Sub-D-Steckverbindungen, die es billigst gibt. Für die Manuale mache ich an den Klemmleisten mehrere Sub-D-Buchsen parallel, damit ich mit mehreren Modulen abgreifen kann und es noch einigermassen übersichtlich aussieht.



    Fürs Pedal habe ich Reedkontakte verwendet und fürs Manual II habe ich alte Fernmelderelaise zerlegt und die Kontakte dort ausgebaut und am Tastenende montiert, ein Kartonstäbchen drückt dann den Kontaktstreifen an einen gemeinsamen Pluspol.



    Für das Manual I werde ich es genauso machen, nur dass der Kontakt dann unter der Taste ist.



    Momentan habe ich den Prinzipal 4' (Prospekt) provisorisch pneumatisch am Schlauch zum Relais am Hauptwerk abgegriffen. Das wird geändert und jeder Ton bekommt dann einen Trakturmagnet. dann ist der Prospekt auch wieder mit dem Pedal anspielbar.

    Das wird aber noch dauern. Bourdon 16' und Prinzipal 4' bekommen ohne Registerschalter Luft, d.h. die Registrierung erfolgt dann pro Ton über einen separaten Relaiskontakt. Ich habe vor, den Bourdon 16' über eine Suboktavkoppel auch übers Manual II anzuspielen, wenn die Gamba 8' gezogen ist.



    Na, das ist alles noch Zukunftsmusik, aber wenn der Orgelbau in diesem Tempo weitergeht, dann ist das bald möglich.



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    danke für die positiven Zuschriften und deshalb habe ich am Sonntag gleich weiter gearbeitet.

    Meine Mitbewohner wurden wohl gegen 9 Uhr morgens durch Fräsarbeiten für das Brett wo die Bälgchen draufkommen geweckt. Beschwert hat sich keiner und so hämmerte und sägte ich munter weiter :=)







    Anschliessend habe ich das Brett zupapiert und die Luftlöcher für die Bälchen wieder ausgestochen. Danach habe ich noch ein Sperrholzbrettchen darauf geklebt.



    Heute am Dienstag wurden die Lederbälgchen 70x30 aufgeklebt, weil der Hasenleim gerade so bereitstand und ich vorher noch Molton verlegt hatte.







    Schliesslich habe ich noch die Kegellade auspapiert

    und den Deckel mit einem Fleecestoff beklebt.







    Das Relais für den jeweiligen Ton werde ich nun doch gleich elektrisch betätigen, da ich eine elektrische Transmission für das noch nicht existierende 8'-Register des 2. Manuals im Auge habe, wo man evtl. eine Sub-Oktavkoppel realisieren könnte.

    Mal sehen.



    Für heute bin ich geschafft :=)



    Grüße,



    Stefan

    Heute am Freitag, 27.09.2013 ging es endlich mit dem Bohren und Fräsen los.

    Nachdem ich schon einige Kegelladen gebaut habe, zeichne ich nicht lang einen Plan, sondern übertrage die Anzahl der Töne gleich aufs Holz. Ich verwende diesmal jeweils 2 Kegel mit DM 35mm pro Ton, sowie einen Kegel für das Relais, da die Betätigung der grossen Kegel womöglich schleppen würde. Ich bohre mit dem Forstnerbohrer Löcher mit DM 30mm für die Töne und Löcher mit DM 20mm für die Relaise.







    ...und so sieht der Boden von oben fertig gebohrt aus:







    Dann habe ich mit einem 6er Bohrer und aufgelegten Deckel mittig durchgebohrt.



    Soweit so gut, jetzt war auf der momentanen Unterseite des Bodens das Anzeichnen für die Oberfräse angesagt. Habe alle Ecken entfernt und für abgerundete Kanten gesorgt.







    Schliesslich habe ich dann den Deckel des Bodens unten mit Warmleim aufgeklebt und verspannt, sowie bereits einige Verbindungen mit Moltonstreifen verklebt.







    Die Kegel zu kaufen sind mir zu teuer, da man immer grosse Packungen nehmen muss, so wird mein Vater sie wohl wieder auf der Drehbank anfertigen müssen :=)

    Schicksal...



    Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    heute am 26.09.2013 habe ich die Verführungslöcher des Bourdon 16' ausgestochen.





    Danach habe ich 2 Leimholzfichteplatten zusammengeleimt, als Boden für die Kegellade, damit ich morgen wieder weitermachen kann.

    Ja, ich habe mir überlegt, ob ich meine HP zuseworld damit vollpflastern soll, oder hier eine Art Tagebuch eröffnen, denn es spornt mich selbst an, wieder was an der Orgel zu machen. Man muss halt alles machen, wenn man Muse hat, sonst wird es nichts und meistens fallen einem dann Sachen ein, die man sonst viel zu umständlich gemacht hätte.



    Grüße,



    Stefan

    So, am 23.09.2013 habe ich endlich das Bourdonregister montiert und die Verführungen für den Anschluss an die Kegellade vorbereitet. Ich werde jetzt jeweils 2 grosse Kegel mit einem dm von 30mm pro Ton nehmen, das dürfte reichen. Habe eine Tabelle von Walcker im Internet entdeckt.

    Zur Betätigung der grossen Kegel nehme ich Lederbälgchen 70x30, die ich aber nicht selber anfertigen werde. Lediglich die Membranen zur Ansteuerung der Bälgchen klebe ich selbst.







    Leider ist mir das Kröpfen von C und Cis nicht sonderlich gut gelungen



    Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    heute (17.09.13) war ich mit meinem Vater in Plattling und habe bei Orgelbau Weise 12 Holzpfeifen des Registers Bourdon 16' erstanden.

    Die ersten vier langen Pfeifen werde ich kröpfen, denn die sind zu hoch für den Raum :=)

    Hat jemand eine Idee, was für Kegel-Bohrungen ich für die Lade machen soll, damit die Pfeifen klar ansprechen?







    Liebe Grüße,



    Stefan