Beiträge von himei

    Liebe Freunde,



    nachdem ich nun 3 Versuche unternommen habe, die Züge der freien Kombination mechanisch zu realisieren und gescheitert bin, habe ich die Lade nun einfach eingebaut und die dazugehörigen Registerbälge mit ihren Ventilen angefertigt.



    Wenn ich mal ne Idee habe, dann mache ich weiter :=)







    Was ist sehr gerne mag, ist Bälge bauen :=)

    Nein, nicht wirklich, aber es musste sein und ich habe diesmal Kunstleder verwendet. Schaun wir mal, wie lange das Material dicht hält. (für diese Lade hatte ich noch Bälge aus Leder...)







    Im Zuge der Bauarbeiten habe ich noch den Rest vom Bourdon 16 aufgebänkt, da ich nun das Gedeckt 8 in eine neue Lade mit extra Relais integrieren werde, und ich unten nun etwas Platz brauche.







    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    hier folgen die Bilder:







    Das Gebläse steht im Nebenraum, hier darf es lärmen.

    Der neue Schwimmer wird hier drüber gebaut, mit flex. Rohren, Rückschlagklappe, neuem Einströmventil und das Gebläse wird so gedreht, dass es erst in den Schwimmer bläst und dann geht die Luft weiter durch die Mauer in den Holzkanal.







    Hier ist der erste Schwimmer nach dem Gebläse.















    Das ist der 2. Schwimmer, für die Erweiterung 2. Manual, sowie der Bourdon 16 wird hier mitversorgt.



    Hier möchte ich mal einen Magazinbalg mit Schöpfer hinstellen....



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    nun ist das Problem mit dem rauschenden Windkanal immer noch nicht beseitigt und ich habe mir überlegt, ob ich nicht über dem Gebläse einen weiteren Schwimmer bauen soll, der eine Rückschlagklappe für den Eingang bekommt. Vielleicht löst sich dann das Rauschproblem, wenn der Wind erst mal beruhigt wird und dann in die Orgel strömt.

    Bei Hans Klotz im Buch von der Orgel habe ich so eine Zeichnung gesehen, wo ein Schwimmer über dem Gebläse ist.



    Grüße,



    Stefan

    Im Heft Hausorgel 23/2013 auf Seite 56 ist ein ähnlicher Fall beschrieben.

    Fazit: Ich muss darauf achten, Küche und Bad sauber zu halten :=)



    Deshalb arbeite ich auch an der Registerlade, denn ich habe niemanden, der mir die Register sonst einschaltet. :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Josef, hallo Jürgen,



    der Auslöser für diese Orgel war eigentlich, dass wir in Mintraching eine Orgel von Franz Borgias Maerz von 1898 hatten, eine Kegellade mit Auslassspieltisch, einmanualig mit Oktavkoppel und diese wurde gegen einen Neubau (Schleiflade) getauscht, weil man jahrelang nur das nötigste reparieren liess und schliesslich wanderte die schöne Orgel auf den Müll.



    Daher beschloss ich wieder ein ähnliches Instrument zu bauen und sehe jetzt erst, was man vor hundert Jahren schon alles für Ideen und Fertigkeiten besass. Ich musste mir alles wieder neu erarbeiten und habe schon einige Fehler in der Planung und im Bau gemacht und teilweise wieder korrigiert, deshalb scheint das alles so chaotisch zu sein.

    Nach einer missglückten Schleiflade (man hatte mir nicht gesagt, dass man die Kanzellen mit flüssigen Leim ausschwenken muss) habe ich beschlossen, die Orgel nur noch modular aufzubauen, damit man endlich mal spielen kann und sie dann Stück für Stück zu erweitern.



    Die Ansprache meiner Pneumatik ist eigentlich sehr gut, aber ich muss noch etwas an den Windeinlässen an den Laden arbeiten, denn die Ventile dafür sind noch zu weit von der Lade entfernt. Durch die pneumatische Registereinschaltung mit Rückschlagklappen muss ich ohnehin ein Relais bauen, das nur den Impuls weitergibt und hier dann eine Madenschraube zur Regulierung einbauen, bisher wurde sowas nicht benötigt, weil alle Relaise durch normale Kegelventile bedient wurden, die einen Auslass haben.



    In Anlehnung an unsere Dorforgel möchte ich folgende Register verwirklichen:



    Pedal:



    Subbass 16' (über Bourdon 16' Man. I)

    Oktavbass 8' (das alte Gedeckt 8', mehr defekt als gut)

    Violon 8' (über Zwillingslade zu Gamba 8')

    Pedalkoppel zum Man. I (fertig)



    Manual I:



    Bourdon 16' (fertig)

    Gedeckt 8' (fertig)

    Holzflöte 8' (fertig)

    Gamba 8' (im Bau)

    Prinzipal 4' (fertig)

    Oktave 2' (Pfeifen bereits gekauft)

    Quinte 1/13' (oder anderes Register)

    Manualkoppel zu Man. II (muss noch gebaut werden)



    Manual II:



    Rohrflöte 8' (in Planung)

    Salicional 8' (in Planung)

    Gedeckt 4' (in Planung)



    Hier existiert nur der 2. Schwimmer und die Registerklappen der Windzuführung.



    Eine Pedalkoppel aufs Manual II wird nicht eingebaut, zu aufwändig und auf eine Oktavkoppel verzichte ich auch, weil die Orgel nun fast den ganzen Raum ausfüllt und ohnehin schon laut genug ist.

    Momentan bastle ich an Schwellwerkstüren, die ich dann über Fensterrahmen am Hauptwerk anbringe.



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    ich bin in der Zwischenzeit nicht untätig gewesen, wie Ihr gleich sehen werdet. Ich arbeite seit über einem Jahr an einer Registerlade, da mich der Kabelwirrwarr meiner jetzigen Registereinschaltung bereits viel Nerven gekostet hat und ich irgendwann beschloss, alles pneumatisch zu machen.











    Ich habe hier mehrere Anläufe gebraucht und habe dazwischen mal wieder mit einer normalen Kegellade begonnen - so zur Erholung :=)



    Ein Bild von der Vorderseite der Lade gibts später. Ich habe auch noch nicht ganz die Mechanik für den Abzug der freien Kombination gelöst, denn ein Test drückte mir den Abzug wieder zurück in die Ausgangslage.



    Hier folgen noch Bilder meiner Erholungsphase beim Bau meiner Zwillingslade (bis ich die Leisten für die Bälgchen machen sollte...).



    Auf diese Lade kommt das Pedalregister Oktavbass 8' (ein altes Gedeckt 8') sowie ein Violon 8' das ich selbst bauen werde und die 12 Töne werden auch als Gamba 8' vom Manual I spielbar sein.







    Hier sieht man die fertig gebohrten Laden, Zwillingslade und Relais.







    Mein Vater hat mir letztes Jahr einen Metallkegel gedreht, den ich ins Grillfeuer legte und damit habe ich die grossen Bohrungen ausgebrannt.



































    Morgen werden noch 4 grössere Keilbälgchen zum Hub der Holzleisten geklebt. Diese Arbeit liebe ich besonders...



    Habt auch einen schönen Palmsonntag,



    Stefan


    So, nun habe ich in absolut kürzester Bauzeit (14 Tage) eine neue Kegellade für mein Prinzipal 4' (auf der Lade steht nur der 2' und kleiner...) angefertigt.



    Diese war dann so schwer, dass ich sie nur mit meinem Vater in die Orgel heben konnte.







    Diesmal habe ich mir zur Aufgabe gemacht, möglichst wenig Schrauben einzusetzen und der Pfeifenstock ruht auf der Lade und ist nur mit Riegel verbunden, ebenso der Deckel und man kann nachträglich noch an die Kegelventile ran, ohne die Pfeifen ausbauen zu müssen. Hier müssen allerdings noch 2 Riegel zur Verstärkung am Deckel angebracht werden.



    Die Lade habe ich jetzt auch so gebaut, dass ich statt der Querbohrungen (vom Kegelventil zum senkrechten Holzrahmen) ein Brett mit gesägten Schlitzen, die in die Kegelbohrung münden eingefügt habe und diese 3 Teile (oben und unten noch eine Lage 4mm Sperrholz) wie ein Sandwich zusammen geklebt habe. So kann sich nichts mehr verziehen.



    Im Pfeifenstock habe ich jedoch nur Hölzchen eingeklebt und die Unterseite des Deckels mit Molton beklebt, so kann man den Stockdeckel jederzeit abnehmen, falls doch mal Durchstecher auftreten sollten.



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    nach einer halbjährigen Schaffenspause bin ich wieder am Werkeln und baue gerade eine neue Kegellade.



    Eine gedeckte Holzpfeife macht mir zur Zeit Probleme. Es ist eine alte Pfeife und ich habe schon den Spund erneuert und nachgesehen, ob evtl. die Kernspalte verschmutzt ist, aber man hat das Gefühl, dass der Ton vibriert. Das verstärkt sich dann noch bei einem Akkord.



    Vielleicht hat jemand eine Idee, was man da anders machen kann.



    Liebe Grüße,



    Stefan


    Hallo Daniel,



    herzlichen Dank für Deine Nachricht.

    Ich war schon wieder fast am Verzweifeln und wollte nicht hundert Versuche anstellen, aber nun ist es mir klar.



    Super, danke.



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    ich habe gesehen, dass die Bälge über Kopf eingebaut sind und dass sie anscheinend nicht von unten nach oben sondern genau umgekehrt abdichten...



    Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    mich gibts auch noch, auch wenn ich in letzter Zeit keine neuen Bilder eingestellt habe, denn ich möchte mein Werk erst präsentieren, wenn es funktioniert :=)



    Ich baue gerade parallel an einer pneumatischen Registereinschaltung mit einer freien Kombination pro Registerknopf und einem Tutti, das nimmt meine ganze Konzentration in Anspruch.



    Nebenbei bereite ich gerade 3 Kegelladen vor, die ich ganz im Sinne einer normalen Windlade mit Membranenleisten und Relais bauen möchte.



    Es gibt in pneumatischen Orgeln so eine Registereinschaltung, wo ein mit Wind befüllter Faltenbalg das Einströmloch in die Lade von unten nach oben zudrückt und wenn der Balg durch das Umschaltventil entlüftet wird, dann kann der Wind in die Lade einströmen....



    Nun die alles entscheidende Frage:



    Schafft der Wind im Balg das Verschliessen von selbst, oder ist in den Dingern zur Unterstützung der Schliessfunktion noch eine Feder eingebaut?



    Wie klebt man das Leder rings um den Balg, damit man keinen Winddurchstecher hat?



    Herzlichen Dank schon mal für Eure Tipps.



    Grüße,



    Stefan


    Liebe Freunde,



    die letzten Tage habe ich mich wieder intensiv mit der Orgel beschäftigt.

    Ich habe die restlichen 17 Pfeifen des neu erworbenen Gedeckt 8' als Bourdonregister auf eine neue Kegellade gesetzt.



    Auch hier habe ich wieder ein Stück einer vorhandenen Lade umgebaut,

    man will ja möglichst wenig wegwerfen.



    Der Pfeifenstock wurde übrigens aus dem Überbleibsel eines alten Möbelstückes von "Hin und mit" gefertigt.

    Hier habe ich im Gegensatz zur letzten Lade so exakt gearbeitet,

    dass ich den Windstrom durch einen Schieber drosseln musste. :=)



    Das Brett für die Membranen habe ich mit Papier beklebt, sieht so schöner aus....



    ...und so sieht die Lade eingebaut aus. Leider ein

    Wirrwarr aus Schläuchen, wird man aber nicht mehr sehen, denn hier kommt ja noch die Verkleidung vor.



    Zum Thema Membranen-Kleben habe ich mir im Laufe der Zeit einige Fertigkeiten erworben.

    Ich mache es nun wieder (nach einigen anderen ausprobierten Methoden) so wie folgt:



    Hier die Schablone für mehrere Membranen, die einen Kegel von 29mm DM heben.

    Auf Polypel (dünn) mit Filzstift anzeichnen, ausschneiden und das Loch ausstanzen.



    Dann klebe ich einen Pappring mit Polypelkleber auf das Membranenbrett und die ersten Zuschnitte auf die jeweils ungeraden Ringe.



    Sieht es bei Euch auch immer so aus, wenn Ihr was bastelt? ich suche oft stundenlang nach Werkzeug, das ich gerade in der Hand hatte...

    Ich streiche dann mit einem Pinsel den rechten Teil

    des Zuschnittes oben und unten mit Kleber ein und

    falte das Blättchen von rechts nach links etwas über die Mitte.



    Dann auf der linken Seite oben und unten, sowie seitlich einstreichen

    und wieder etwas über die Mitte nach rechts falten und glatt streichen.



    Nachdem ich alle ungeraden Membranen so geklebt habe,

    werden die Enden oben und unten nochmal eingestrichen und umgefalzt.

    Spätestens hier hat man die Finger voller Kleber und muss sich alle 2 Membranden die Hände waschen.

    Dann klebe ich eine runde Pappe in die Mitte und später einen entsprechenden dicken Karton (keinen Plakatkarton nehmen).



    Wenn die eine Reihe fertig ist, beginne ich von vorne mit den restlichen Membranen.

    Natürlich muss ich als Distanz zum Holzklötzchen des Kegelventils noch diverse Filzscheiben aufkleben, damit diese gut ansprechen.



    Nun die Frage an den Profi. Wie macht Ihr das?



    Liebe Grüße und einen guten Rutsch,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    melde mich wieder zurück, war in den letzten Wochen nicht untätig, aber ich wollte erst nach erfolgreichem Abschluss meinen Bericht senden :=)



    Ich habe vor einiger Zeit ein komplettes Register eines Gedeckt 8 erworben, das ich zum Teil als Fortsetzung der 11 Pfeifen vom Bourdon 16 nehmen möchte und zum anderen als Gedeckt 8 für das 2. Manual.



    Nun habe ich eine Transmissionslade entworfen, welche mir grosse Kopfschmerzen bereitet hatte.







    Ich habe dazu einen alten Versuch (es sollte eine Relais-Lade werden) umgebaut und für die ersten 4 Töne jeweils 2 Kegelventile vorgesehen, was nicht unbedingt ausreicht, aber jetzt sind sie schon so drinnen :=)

    Habe die Bohrungen erweitert und Holzklötzchen aufgeklebt, auspapiert, gedeckelt und mit Molton abgedichtet.







    Hier sieht man bereits die Verführungen im Stock, was auch eine sehr grosse Herausforderung für mich war.

    Die Rückschlagklappen habe ich aus leider etwas zu dünnem Leder mit Kartonauflage und einer etwas zu leichten Münze als Gewicht ausgeführt.



    Sollten die Klappen auf der Schlauchseite (Anschluss für Manual II) nicht dicht werden, so müsste ich ein weiteres Klappensystem dazwischenschalten und zwar so, wie es Walcker im Blog beschreibt.







    Nun habe ich noch ein weiteres Relais für ca. 3 Oktaven gebaut (soll auch zur Ansteuerung der Bälgchen für die Manualkoppel dienen), wo ich anfangs auch etwas sparen wollte und diverse flachdichtende Materialien einsetzte, wie es auch in den bekannten Büchern steht, was aber enorme Dichtigkeitsprobleme mit sich brachte und nach einigen Tagen hin und her, habe ich die Lade zum x. mal wieder ausgebaut und Kegelventile eingesetzt.











    ...und so sehen die Pfeifen mit der Transmission im eingebauten Zustand aus. Diesmal ist mir das Kröpfen besser gelungen, auch wenn wieder mal ein Dachbalken im Weg war....

    Die beiden linken Bourdonpfeifen stören mich enorm und werden auch noch der Dachschräge angepasst.







    Die 2. Oktave des Gedeckt 8 befindet sich hinter der ersten :=)



    Liebe Grüße,



    Stefan

    Hallo Peter,



    einen habe ich schon abgebaut und der kommt wahrscheinlich auch noch weg, weil man hinterher nicht mehr zum Entlüften hinkommt...

    es gibt wieder eine riesen Sauerei, den wegzumachen, das weiss ich jetzt schon :=)

    halt mir die Daumen, damit ich nicht alles unter Wasser setze :=)



    Grüße,



    Stefan

    Hallo Jens,



    danke für den Tipp, sowas ähnliches habe ich mal einem Kollegen abgeguckt. Ich muss gestehen, dass ich anfangs auch ein paar Bilder eingestellt hatte, die definitiv zu gross für das Forum waren, aber man lernt dazu :=)



    Grüße,



    Stefan

    Liebe Freunde,



    in den letzten Tagen hat sich viel getan. Habe endlich den 2. Schwimmer und die Registereinheit für Bourdon 16 und die drei Register der Taschenlade fertigstellen können.















    Der neue Schwimmer ist jetzt über einen Kanal am alten Schwimmer angeschlossen. Der Regler für das Gebläse wird hoffentlich heute noch gebaut :=)

    Leider musste der Windkanal in Höhe der Balkontür abgeflacht werden, was besondere Schwierigkeiten mit sich brachte.







    Liebe Grüße,



    Stefan


    Hallo Jürgen,



    meine Kamera hat leider keinen Weitwinkel, deshalb 3 Bilder....



    Links steht der Bourdon 16' (12 Töne) und der 4'-Teil vom Prinzipal (12 Töne).

    Das Bourdon-Register klingt noch nicht :=)







    In der Mitte steht der Spieltisch:





    und rechts steht das Hauptwerk mit dem Rest Prinzipalpfeifen, komplettes Gedeckt 8' und ein halbes Register einer Holzflöte 4', die aber über Schrauben im Fuss regelbar sind.







    Die Prinzipalpfeifen und das Gedeckt 8' habe ich aus derselben Quelle, nebst Gebläse, das 120mm WS bringt.



    Die neue Taschenlade für das Manual II wird links hinter Bourdon 16' und Prinzipal-Prospekt eingebaut werden und hier kommen wahrscheinlich nur selbst gebaute Register rein.



    Liebe Grüße,



    Stefan