Beiträge von Hausorgler

  • Winddichte Durchführung

    Vielleicht kann man mit einer dünnen Düse, die man mehrfach zwischen die Kabel führt, etwas Bauschaum einspritzen. Da dieser quillt, könnte er eventuell die Hohlräume füllen.

    Oder man gießt etwas Lack zwischen die Kabel, damit dieser in die Hohlräume wandert.

    Vielleicht hilft auch, die Einzelkabel auf einer dicken Kunsstoff-Folie erst einmal eng nebeneinander legen, sie dann mit Silikon bestreichen und sie danach mit diesem Kunststoff als Hülle zu einem Gesamtkabel runden. Das muß man ja nur im Bereich der Durchführung machen. Jedenfalls hätte man dann einen Kabelstrang, der in sich dicht ist und nur zum Holz hin abgedichtet werden müsste. Vielleicht wäre da 2.Komponentenharz sogar besser, weil es auch unter Luftabschluß aushärtet. Silikon würde da sehr lange Zeit benötigen.

    Das sind alles nur spontane Ideen. Ob sie funktionieren, weiß ich nicht.

  • Bormann or not Bormann

    Lieber Francois,

    Zu Punkt 7 möchte ich folgendes anmerken: Ich teile die oft genannte Ansicht, daß bei Hausorgeln alles, was über 2' ginge, ungeeignet sei, nicht. Ich kenne einige Hausorgeln mit Quinten 1 1/3 und Mixturen und die klingen wunderbar. Natürlich geht einem das hohe Zeug nach längerem Gebrauch auf die Nerven - aber das ist doch in Kirchen auch so. Die Abwechslung macht den Genuß! Nur 8' und 4' fände ich auf die Dauer langweilig. Auch das ginge mir nach längerer Zeit auf die Nerven. Meine eigene HO hat folgende Disposition:

    I: Holz-Gedackt 8', Rohrflöte 4', Oktave 2', Sifflöte 1 1/3' Zimbel 3f, Musette 8'

    II: Metall-Gedackt 8', Prinzipal 4', Gemshorn 4', Oktave 2' (etwas flötig), Oktävlein1', Sesquialter 2f, Vox humana 8', Tremulant

    Pedal: Subbass 16', Dulzian 16'

    Natürlich möchte ich die hohen Register nicht immer hören, aber ich möchte sie auch nicht missen, einfach weil damit viele Klangfarbenmischungen möglich sind. Piepsig finde ich sie nicht. Mein Intonateur war allerdings einfach großartig. Und ich denke, daß es gerade im kleinen Raum sehr auf die Intonation ankommt. Solltest Du einmal in der Bodenseegegend sein, darfst Du gerne vorbeikommen und das ganze ausprobieren.

    Liebe Grüße