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Bibelregal
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So, das ist der aktuelle Stand der Dinge.
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Ah ja, hier noch die Gesamtansicht.
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Da im Gegensatz zum Ehinger Vorbild alle Tasten gleich breit sind, erfolgt die Trennung des Blocks ausserhalb der Mitte.
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Hallo Thomas,
ganz herzlichen Dank für die Bilder! Das sieht richtig sauber und professionell aus - dazu haben meine handwerklichen Fähigkeiten leider nie gereicht...
Da ich auch einmal mit dem Bau eines Regal(registers) geliebäugelt habe: wie hast Du denn die Kehlen gemacht? Aus Messing selbst gebogen und dann gefeilt? Und bleibt die Kehlenmensur über den gesamten Tonumfang gleich?
Viele Grüße
Parzival
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Hallo Parzival
Die Kehlen sind aus Messingrohr ausgesägt und auf dem Tellerschleifer plan gemacht und auf aber die jeweilige Höhe gebracht. Für Zwischengrössen wurden Rohrstücke im Schraubstock um Kerne (ausgediente Bohrer) gebogen und so im Durchmesser verkleinert. Um bei den Wandstärken einen gleichmässigen Verlauf zu bekommen wurden zum Teil Rohrstücke innen ausgefeilt - eine ungemein mühselige Angelegenheit. Hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung.
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Die Mensur geht nach Angaben von Werner Götz von C = Durchmesser 8, Wandstärke 1, bis c''' = Durchmesser 6, Wandstärke 0,5. In älteren Ausgaben der "Hausorgel" finden sich etliche Bauberichte und Anleitungen zum Thema. Ausgabe 16/2005 ist grösstenteils dem Regal gewidmet.
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Danke! Und WOW, das sieht echt gut aus!
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Das sieht wirklich klasse aus!
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Dem kann ich nur zustimmen. Sehr schönes Projekt!
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Ein paar neue Bilder.
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Bin sehr beeindruckt! Tolles Projekt!
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Wow, was für eine exakte Arbeit, Respekt! Da steckt schon eine Ausbildung im holzverarbeitenden Gewerbe dahinter, oder?
Viele Grüße
Samuel -
Danke! Nein, ich war immer bloss Freizeitholzwurm.
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Hallo Orgelfreunde
Nach längere Zit mal wieder ein paar Bilder vom Baufortschritt.
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Ausarbeiten des "Buchkörpers"
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Anpassen und beledern der Windkanalöffnungen. Der Baldteil zum ersten Mal an den Spielteil angeschlossen.
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In der Tat überkommt mir beim Anblick der vielen Photographien Lust, entgegen aller ursprünglichen Absicht doch einmal auch an das Thema Zungenpfeifen heranzugehen; spontan schwebt mir ein 16' für das Pedal vor, dann bräuchte es nicht die dicken Gedackt-Brummer.
Hat hier jemand Erfahrungen? Die Kirchen-Zungen sägen und scheppern in der großen Oktave oft recht fürchterlich, wäre für den Hausgebrauch völlig ungeeignet.
Wolfgang, der Träumer.
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Habe leider keine Erfahrung, aber hier gibt es eine interessante Einleitung in die Intonation von Zungenstimmen: http://www.orgel-info.de/zungen.htm
Es gibt offenbar einen breiten Bereich an klanglichen Möglichkeiten, der von etlichen verschiedenen Parametern beeinflusst wird. Ich habe auch schon die Meinung gehört, dass das Material der Zungen früher weicher (oder dünner) gewesen wäre, was natürlich auch einen dezenteren Klang ergibt. Bei den auch mir bekannten schweppernden Dingern in der Kirche ist wahrscheinlich mangelnde Pflege das Problem. Oder sie werden vom Orgelbauer bewusst so kräftig intoniert, dass sie genügend Spielraum haben, bevor sie ständig neu aufgeworfen werden müssen? Im großen Raum klingt es ein paar Meter weg vom Orgeltisch oft auch längst nicht mehr so grob. Bei einer selbstgebauten Hausorgel traut man sich natürlich, selbst Hand an die Zungenblätter anzulegen und könnte daher weicher intonieren, was vermutlich aufwändiger im spielbaren Bereich zu halten ist!
Wünsche weiterhin schöne Zungen-Träume 😊
Samuel
PS: Mein Versuch, hier im Forum an ein Zungenregister zu gelangen, ist (wahrscheinlich wegen Corona) leider im Sand verlaufen...