"ideale" Hausorgel

  • Danke fuer die Antworten. Ueber sowas wie ein Resonanzwerk hab ich auch schonmal nachgedacht, bis ich mal eine Kirchenorgel gehoert hab die sowas hatte.

    Zu schwach fuers Pedal und irgendwie ziemlich langweilig fuers Manual (und das Schwellwerk hatte sowieso schon einen eigenstaendigen 16', also haette man sich das meiner Meinung nach sparen koennen und lieber ein ordentliches Pedalwerk bauen sollen).

    Aber Klang ist ziemlich subjektiv.



    Ich geh jetzt nochmal von der "Maximalloesung" aus unter Beruecksichtigung einiger Hinweise und weiterer Ueberlegungen:



    I. Positiv (C-g3, schwellbar):

    Gedackt 8'

    Quintade 8'

    Rohrfloete 4'

    Principal 2' (Prospekt)

    Blockfloete 2'

    Sesquialter 1 3/5'

    Nasat 1 1/3'

    Siffloete 1'

    Cymbel 2f. 1/2'

    Harfenregal 8'

    Tremulant

    III/I



    II. Hauptwerk (C-g3):

    Principal 8' (Prospekt)

    Rohrfloete 8'

    Gambe 8'

    Oktave 4'

    Spitzfloete 4'

    Quinte 2 2/3'

    Waldfloete 2'

    Terz 1 3/5'

    Hoernlein 1 1/7'

    Mixtur 3f. 1'

    I/II

    III/II



    III. Schwellwerk (C-g3):

    Bordun 16' (Ext. Bordun 8')

    Salicional 8' (Ext. Fugara 4')

    Vox caeles. 8'

    Bordun 8'

    Principal 4'

    Fugara 4'

    Hohlfloete 4'

    Dolkan 2'

    Nachthorn 2'

    Plein j. 3f. 1 1/3'

    Dulcian 16'

    Regaloboe 8'

    Trompete 4'



    Pedal (C-f1):

    Resultant 32' (Ext. Subbass, C-H 16' + 10 2/3' (reine Quinten durch gesteuerte Klappen))

    Subbass 16' (Prospekt)

    Oktavbass 8' (gedackt)

    Choralbass 4' (Prospekt)

    Pommer 4'

    Basszink 3f. 5 1/3'+ 3 1/5' + 2 2/7'

    Hinters. 3f. 2'

    Dulcian 16' (Trans.)

    Posaune 8'

    I/P

    II/P

    III/P



    Sonstiges:

    Cymbelstern in C

    Cymbelstern in G

  • Da ich grad auf eine Holzbestellung fuer mein Positiv warte, hab ich heute mal eine grobe Planung erstellt.



    Die wichtigste Frage ist, wie die Werke raeumlich verteilt werden.

    Bei der Groesse muss es wohl zwingend einen Stimmgang geben.

    Momentan tendiere ich dazu, HW und P im vorderen Bereich zu plazieren und hinten SW und das Positiv.

    Das Schwellwerk waere in C und Cs Seite getrennt und die volle Breite der Orgel ausfuellen. In der Mitte ueber den Diskantpfeifen koennte das Positivwerk seinen Platz finden.

    Vorne waere ueber dem Spieltisch der Diskant des HW, links und rechts Pedalwerk und der Bass des HW. Einzelne Pfeifen koennte man waagerecht an die Decke haengen.

    Der Prospekt wuerde Pfeifen des Subbass, des Principal 8' und der Oktave 4' enthalten.

    Derzeit halte ich es fuer besser, statt des Pedals die schwellbaren Werke im hinteren Bereich der Orgel zu plazieren.

  • Bei der Größe muß unbedingt die erwartete Lebenszeit des Erbauers mit eingeplant werden.

    Als Beispiel:

    an einer 2o stimmigen Orgel habe ich in Vollzeit mehr als ein Jahr gebaut.

    Es waren fast 95% der Pfeifen bereits vorhanden.

    Die Technik wurde komplett neu.

    Josef

  • In einem Wohnraum Werke übereinander zu positionieren, kann zu ständigen Verstimmungen zwischen den Werken führen (je nach Art und Anordnung der Heizung).



    Ich würde mal zwei Thermo-Datenlogger auf den entsprechenden Höhen anbringen und diese am Ende der Heizperiode vergleichen: Wenn sich die Temperatur immer parallel verschiebt, kein Problem...



    Bei Zimmertemperatur entsprechen ein Delta von 1° ca. 0,7Hz



    mlG

    Oliver

  • Josef_Weingarten:
    Bei der Größe muß unbedingt die erwartete Lebenszeit des Erbauers mit eingeplant werden.

    Als Beispiel:

    an einer 2o stimmigen Orgel habe ich in Vollzeit mehr als ein Jahr gebaut.

    Es waren fast 95% der Pfeifen bereits vorhanden.

    Die Technik wurde komplett neu.

    Josef



    Bin erst 32, also Zeit ist genug. Ausgehend von der Bauzeit meines Positivs rechne ich mit ca. 4-5 Jahren Bauzeit. Um das zu erreichen, moechte ich auch mehr vom Schreiner machen lassen und Kleinteile bei Laukhuff bestellen.

  • Wegen dem Problem mit der Temperatur auf verschiedenen Hoehen: Das nachzumessen wuerde mir nichts bringen, weil ich nicht weiss, ob ich noch in der gleichen Wohnung sein werde, wenn das mal in einigen Jahren fertig wird. Deswegen moechte ich das auch nicht hoeher als 2,35m bauen.

    Es laesst sich auch ueberhaupt nicht vermeiden, dass die Pfeifen auf verschiedenen Hoehen stehen, ausser man wuerde alles bodennah machen. Schon alleine die Pfeifen ueber dem Spieltisch stehen wesentlich hoeher als die Basspfeifen des Principal 8', die nur bodennah aufgestellt werden koennen.



    Aber ist es prinzipiell eine gute Idee, die beiden schwellbaren Werke ganz hinten zu haben? Zuerst hab ich dazu tendiert, dort das Pedalwerk zu platzieren, aber das Schwellwerk wird wohl vergleichsweise sehr viel Platz brauchen und sehr viele Pfeifen enthalten. Deswegen waere mir eine uebersichtliche Lade am liebsten.

  • Liebes Orgelbauerforum:



    Zurück zum Thema "ideale Hausorgel". Für den Fall das es eine romantische Orgel sein soll fehlen leider im deutschen Sprachraum klare Vorbilder, auser 0-8-15 dispositionem mit 8-4-2 Fuss für eher barocken Gebrauch.



    In Frankreich ist dies aber anderst, es gab da eine Firma Debierre, diese hat zwischen 1880 und 1945 über 415 Exemplare einer "Orgue portatif" (Gewicht über 500 kg) hergestellt. Für kleine Landkirchen und Missionen in Übersee.



    Eine ideale hausorgel ist immer kompakt gebaut, dies steht ein wenig im Widerspruch zu dem Wunsch viele 8 Füsse zu haben... und die Orgel sollte transportierbar sein:







    Dispositionen gab es von 2 1/2 Jeux bis 6 Jeux. Die Disposition sah wie folgt aus:

    1 Manual aufgeteil in Bass C-h0 und Diskant c1-g3.



    Bourdon 6'/16' (C-H akustisch 5 1/3')

    Bourdon 8'

    Violoncelle 8'

    Flute octviante 4' (oder Prestant 4')

    Trompette 8'



    Transponierende Tastatur, Oktavkoppel, Feste Kombination. Die Instrumente sind ca. 150 cm hoch und breit ca. 105cm tief /mit Pedal+Balg 200cm.



    Es gab auch Orgeln mit 8 Registern (hier kam noch Clairon 4' und Doublette 2' hinzu)



    Optional mit angehängtem Pedal (mit oder mit freistehendem 16' Subbass)



    Es gab die Orgel auch in einer 2 manualigen Version, mit folgenden Registern:

    1er Clavier:

    Flute 8'

    Montre 8'

    Bourdon 16'

    Bourdon 8'

    Prestant 4'

    Doublette 2'

    2er Clavier:

    Flute Harmonique 8' (überblasende Traversflöte)

    Gambe 8'

    Voix Celeste 8' (ab c0)

    Flute octaviante 4'

    Trompete 8'

    Clairon 4'



    Um Platz zu sparen wurden folgende Techniken eingesetzt. 12 Mehrtonpfeifen (4 Bourdon, 6 Violoncell, 2 Flute octaviante) aus holz gefertig. Rest waren Metallpfeifen.



    Eine spezielle Abfolge von Tonkanzellen wurde gewählt (grosse Basspfeifen, neben kleinen Diskantpfeifen um Platz zu sparen, oder platz für 180 Grad Kröpfung zu bekommen. Die Abfolge der Töne der Kanzellen auf der Windlade war die folgende: f#3, C, e3, d3, c3, C#, a#2, D, g#2, f#2, G# e2, A, d2, c0, c2, c#°0, a#1, d, g#1, f#1, e0, e1, f#, d1, g#, c1, a#0. (Die Schleifen für Bass und Diskant sind jeweils abwechseln so, dass auf das Bassregister jeweils dasselbe Diskantregister folgt.

    Traktur mit Wellenbrett, welche Stecher auf der Windlade ansteuern.



    Tonbeispiel: Youtube



    Die Orgel ist noch genauer beschrieben unter: http://www.rkv.ch/files/zeitschrift/072_richli.pdf

    Auf dieser Orgel lässt sich relativ viel französische Romantik spielen oder auch die klassische französiche Orgelliteratur (insbesonders dann wenn es manualiter Literatur gab, welche auch von den Kirchenharmoninien gespielt werden konnten.



    Reduktion auf das Maximum ist eine Kunst, und man kommt immer wieder in Versuchung eine maximalere Dispostion zu erreichen... Ich habe mich entschieden diese Orgel nicht nachzubauen, weil ich eher der deutschen Romantik verpfilchtet bin, werde zu gegebener Zeit meine konkreten Pläne Euch in der nahen Zukunft in einem anderne Forumsthema einmal vorstellen, meine Orgel mit einer Breite von 4m Tiefe 1,7 m und 2,8 m höhe ist meineserachtens nur schon von der Grösse nicht mehr die ideale Hausorgel, aber trotzdem hat jeder natürliche seine Vorlieben oder Prioritäten.



    Gruss Walter

  • Hallo Peter,



    ich kann ebenfalls nur dringend von diesem Vorhaben abraten. Die Gründe, warum das klangliche Ergebnis Deines Dispositionsentwurfs wenig befriedigend ausfallen wird, wurden hier ja schon erläutert. Wenn Dich das nicht schon überzeugt, empfehle ich, dass Du Dir als Beispiel mal die Hausorgel Konrad Nagels anschaust. Sie ist wie Dein Entwurf sehr stark von Bormann inspiriert und steht im Orgelbaumuseum Ostheim vor der Rhön. Soweit ich mich erinnere, ist sie leidlich spielbar. Dort kannst Du das klangliche Ergebnis einer Anhäufung kleinfüßiger Register und quäkender kurzbechriger Zungen selbst beurteilen.



    Grüße, Heiko

  • Dieses Kleinorgelkonzept aus Frankreich finde ich sehr interessant, das werde ich mir noch genauer anschauen.



    Momentan tendiere ich dazu, das nicht extrem kompakt zu planen. Hatte bei dem Bormann-Positiv auch ueberlegt, wie man noch mehr Platz sparen koennte. Zum Glueck hab ich es dann so gebaut wie beschrieben. Kompakter wuerde bedeuten, dass man beim Stimmen Probleme bekommt und alles komplizierter und damit fehleranfaelliger wird.



    Den Vergleich mit der Hausorgel von Nagel kann ich nicht komplett nachvollziehen. Meine aktuelle Disposition hat zwar als Grundlage Bormanns Hausorgel, aber hinsichtlich Grundtoenigkeit kann man das nicht mehr vergleichen.

    Das Hauptwerk waere schon fast ein "Standard-Hauptwerk" und ich denke sogar darueber nach, das Hoernlein 1 1/7' durch eine Trompete 8' zu ersetzen, falls das dann nicht zu riesig wird.

    Das Positiv haette als Grundlage ein Gedackt und das Schwellwerk widerspricht im Prinzip allen Empfehlungen von Bormann.

    Vieles ist denke ich auch Geschmackssache. Ich bin z.B. froh, dass ich die Zimbel und das Aliquot bei meinem Positiv nicht weggelassen hab. Die Zimbel werde ich zwar wohl extrem selten benutzen (schon alleine wegen den Nachbarn), aber sie erfuellt genau ihren Zweck.

    Dazu kommt noch, dass ich einige romantische Orgeln extrem grauenvoll finde. Hab beim Ueben wieder eine Disposition gefunden, die ich vor knapp 20 Jahren aufgeschrieben hatte und ueber die auch mein Orgellehrer schockiert war. Das Hauptwerk hatte Prinzipal 8', Gamba 8', Dolce 8', Harmoniefloete 8', Oktav 4' und Mixtur 2'. Im 2. Manual gab es neben 4x8' nur ein Gemshorn 4'.

    Ein anderes Beispiel waere eine Orgel aus dem spaeten Barock, bei der z.B. ein Trompetenbass 8' durch ein langweiliges Cello 8' ersetzt wurde...

    Sowas will ich auf gar keinen Fall.


  • Dazu kommt noch, dass ich einige romantische Orgeln extrem grauenvoll finde. Hab beim Ueben wieder eine Disposition gefunden, die ich vor knapp 20 Jahren aufgeschrieben hatte und ueber die auch mein Orgellehrer schockiert war. Das Hauptwerk hatte Prinzipal 8', Gamba 8', Dolce 8', Harmoniefloete 8', Oktav 4' und Mixtur 2'. Im 2. Manual gab es neben 4x8' nur ein Gemshorn 4'.





    Ds spricht sehr dafür, daß die Orgeln umintoniert wurden: Bei der romantischen Intonation hört man in der Regel den 1. Oberton, also bei offenen Registern die Oktave zum Grundton sehr deutlich. Das bedeutet, daß die meisten 8´-Register einen deutlichen 4´mit sich führen, und dass das erwähnte Gemshorn den 2´-Ton bringt.





    Im Hauptwerk der erwähnten Orgel wäre bei Registrierung von Gamba 8´ und Harmonieflöte 8´ als Ergebnis eine Labialklarinette zu erwarten. Die Oktave 4´ bringt, wie oben erwähnt schon den 2´-Ton mit und die Mixtur liegt mit 2´ schon höher als bei vielen anderen romantischen Orgeln, wo sie als 2 2/3´ zu finden ist.





    Grauenhaft klingen solche Orgeln meist, nachdem "orgelbewegte" Orgelbauer den Winddruck heruntergesetzt haben, dann ideologisch die Kernstiche weggerieben oder zugeschmiert, die Pfeifenfüße geöffnet und schließlich die Aufschnitte erhöht haben.





    Solltest Du in die Berliner Gegend kommen, zeige ich Dir gern "unverhunzte" romantische Orgeln, z.B. die 14/II/P Sauer-Orgel in Markgrafpieske.





    Gern auch meine "Keller-Orgel", auch romantisch intoniert:



    HW 8, 8, 4, 2 2/3 + 2



    II. 8, 8, 8, 4, 8



    P 16, 8, 4, 16, 8





    Dort erklangen beim Einweihungskonzert BWV 572, Böellmann, Andreas Willscher, Mendelssohn und BWV 565. Einem vielseitigen Repertoire steht ein romantisches Konzept nicht entgegen. Es bedarf im Gegensatz zu barocken (oder gar neobarocken) Konzepten aber zur Klangveränderung nicht so oft und schnell hoher und höchster Aliquoten, da die Grundstimmen schon recht obertonreich und farbig intoniert sind.





    mit fröhlichem Gruß



    Oliver

  • nach langem mitlesen, wollte ich mich nun doch mal zur idealen Hausorgel melden.

    Jeder muß sein Instrument und Geschmack selber finden.

    Habe in meiner langen Baupraxis mein Hausorgelkonzept so oft geändert und nach fast 15 Jahren die jetzige Disposition für mich gefunden.

    Eine Hausorgel zu bauen ist wie eine Modelleisenbahn.

    Man ändert und experimentiert bis man dann scheinbar zufrieden ist oder auch nicht.

    Heute hat meine jetzige Orgel mit meinem ursprünglichen Konzept nichts mehr zu tun.

    Alles neobarocke habe ich auch über Bord geworfen.

    Die Orgelreformer der 50iger und 60iger würden sich im Grabe umdrehen.

    In der trockenen Wohnzimmerakustik klingen die hohen Stimmen auf Dauer nervlich und man hat keine große Möglichkeit zu mischen.

    Wir im Ruhrgebiet sagen dazu "der Klang geht einem auf den Sack".

    Mein Klangkonzept ist heute Orchestral/Romantisch, wie die wunderbaren Haus oder Salonorgeln der Firmen, Weigle, Seifert, Walcker, Welte, Aeolian, Skinner und andere, des frühen 20zigsten Jahrhunderts.

    aber wie gesagt jeder muß seinen eigenen Stil finden.

    hier nochmal meine Disposition:

    I Manual C - g3

    Gedackt 8'

    Oktave 4'

    Rohrflöte 4'

    Oktave 2'

    Quinte 1/13' als Mixtur Ersatz

    Trompete 8'

    auf eigener Transmissionslage Prinzipal 8' 68 Töne

    Auszug 4' Prinzipal für 2 Manual.

    II Manual C - g3

    Viola 8' volle länge große Oktave gekröpft(68T)

    Salicional 8'

    Vox Celeste 8'

    Spitzflöte 4'

    Prinzipal 4' Transmission aus Prinzipal 4'

    Violine 4' Transmission aus Viola 8'

    Quinte 2 2/3'

    Flöte 2'

    Oboe 8' volle Länge aber Becher gekröpft

    Transmissionslade Holzgedackt 8' aber versetzt so das ab kleiner Oktave der 8' als 16' genutzt werden kann.

    Pedal C - f

    Subbass 16' 42 Töne

    Bass 8' Auszug aus Subbass

    Quintbass 5 1/3' Auszug aus Holzgedackt 8'

    Choralbass 4 Auszug aus Holzgedackt Transmissionslade

    Fagott 16' Becher halbe Länge

    Die Orgel steht komplett im Schwellwerk.

    Außerdem geplant ist noch eine Physharmonika im eigenen Schweller da ich auch gerne Harmonium spiele.

    zur Zeit noch vakant Setzer-Anlage

    und zur Zeit im Bau befindliche Notenrollenspieleinrichtung für 58/65/88/116 und 176 Töne (sehr aufwendige Konstruktion und Herausforderung)

    Außerdem Umbau auf elektrische Traktur.

    Die beiden Schleifladen sind bereits elektrifiziert.

    Pedal und Transmissionsladen sind elektrisch ansteuerbar.

    Anmerkung "gebaut wurde ursprünglich rein mechanische Traktur".

    Um die Notenrolleneinrichtung zu nutzen, habe ich mich entschlossen, die Orgel zu elektrifizieren.




  • Ich plane jetzt erstmal Hauptwerk und Pedal und schaue, wie gross das werden wuerde.

    Diese beiden Werke werden nach der aktuellen Grobplanung vorne stehen, dahinter ein Stimmgang und dann Schwellwerk und Positiv.



    Die Disposition des Hauptwerks ist mehr oder weniger "Standard" und sollte keine Wuensche offenlassen:

    Principal 8'

    Rohrfloete 8'

    Gambe 8'

    Oktave 4'

    Spitzfloete 4'

    Quinte 2 2/3'

    Superoktave 2'

    Terz 1 3/5'

    Mixtur 3f. 1'

    Trompete 8'



    Den Pfeifenstock der Mixtur werde ich grosszuegig dimensioniert planen, um bei Bedarf auch eine tiefere Klangkrone einbauen zu koennen.



    Pedal:

    Subbass 16'

    Zartbass 16' (Windabschwaechung Subbass)

    Oktavbass 8' (gedackt)

    Violon 8' (Trans. Gambe HW)

    Quintbass 5 1/3' (gedackt)

    Choralbass 4'

    Pommer 4'

    Basszink 2f. 3 1/5' + 2 2/7'

    Hintersatz 3f. 2'

    Dulcian 16' (Trans. SW)

    Posaune 8'



    5 1/3', 3 1/5' und 2 2/7' sollen als Ersatz fuer Principal 16' und Posaune 16' dienen.

  • Nach längerem Planen und Nachdenken habe ich jetzt die Disposition fuer mein naechstes Werk gefunden -- wesentlich kleiner als anfangs geplant, aber ich glaube ich werde damit zufrieden sein:



    I./II. (Wechselschleifen, schwellbar bis auf Gedackt):

    Gedackt 8' (Prospekt)

    Rohrfloete 8'

    Salicional 8' (C-H Quintade)

    Prinzipal 4'

    Spitzfloete 4'

    Quinte 2 2/3'

    Oktave 2'

    Fugara 2'

    Terz 1 3/5'

    Mixtur 3f 1 1/3'

    Regaloboe 8'

    II/I



    Pedal:

    Subbass 16' (Ext. Gedackt Manualwerk)

    Gedacktbass 8'

    Pommer 4'

    Dulcian 16' (Ext. Regaloboe)

    I/P

    II/P