Hallo miteinander,
ich habe bei einem Saugwindharmonium das Problem, dass einige Töne klingen, auch wenn keine entsprechenden Tasten gedrückt sind.
Ich habe schon überprüft, ob von oben Druck auf die Tasten kommt, oder ob die Ventildruckstifte hängen, beides ist nicht der Fall.
Es sieht eher so aus, als hätten die Gegendruckfedern, die ja sowohl das Ventil geschlossen, als auch die Tasten oben halten, mit dem Alter evtl. an Federkraft verloren, da auch Filze und Lederbesätze der Ventile noch recht gut aussehen.
Hat jemand Erfahrung mit undichten Ventilen?
Kann man die Federn irgendwie nachbiegen/nachhärten?
Oder kann man die Federn noch irgendwo beziehen?
Viele Grüße
Joe
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Baue mal die entsprechenden Ventile aus und bürste vorsichtig das Leder. Das hilft manchmal schon.
Wenn das nicht hilft würde ich die Beläge ersetzen.
Den alten Belag abmachen und das Ventil ohne Belag zur Kontrolle auf den Schlitz setzen. Falls das Ventil nicht ganz plan aufliegt, entsprechend nacharbeiten. Erst dann den neuen Belag aufleimen.
Ein Stärkermachen der Federn bringt evtl. eine ungleichmäßige Spielart mit sich.
Hast Du kontrolliert ob nicht etwa irgendwelche Anobien tätig waren und Fraßgänge den Wind zu den Zungen/Kanzellen gelangen lassen?
Grüße
Josef -
Hallo Josef,
vielen Dank für die vielen Tipps, werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
Die Lederbeläge und darunter liegenden Filze der Ventile sehen eigentlich noch recht gut aus.
Was gegen Holzwurm-, etc. Löcher spricht, ist, dass die Töne nicht immer durchklingen, wenn keine Taste gedrückt ist. Das passiert nur immer wieder während des Spielens, dass mal ein Ton "offen" bleibt.
Viele Grüße
Joe