Intonationshilfe...

  • Ich habe mir nun meine erste Pfeife nach Art von Hausorgel 20 S. 45 1. Spalte 4. Zeichnung gebaut.

    - Pfeife A440 gedeckt

    - 13,5 x 21,6 (-15,2HT)

    - Luftdurchlass am UL 0,5

    - Schiedlänge (sehr lang) 56



    Das Ergebnis ist sehr interessant:



    Die Pfeife spricht sofort an, das UL lässt sich bis 1mm über und 15mm !!! unterm Kern bewegen, das optimale Ton zw. 0,5mm über bis 4,5mm unterm Kern einstellen.



    Offen (fis2, -6,2HT) lässt sich nicht das UL in diesem Umfang bewegen, jedoch schon viel im Vgl. zu anderen Bauweisen: bis 2,5 überm Kern bis 4 unterm Kern für das optimal Ton (dann ist aber Schluss)



    Fazit, sehr empfehlenswert für Intonationsempfänger!

  • Habe mittlerweile 7 Pfeifen dieser Art gebaut, immer das gleiche: sehr grosse Stabilität, die Pfeife spricht sofort an (offen und gedeckt).



    Die Vorrichtungen zum Windeinstellen (Schleife, Stellschraube, Keile) im Pfeifenfuss kann man übrigens mit dem System gut verwenden, denn das Vorkammer glätet den Wind ab.

  • Hallo; Francois



    Spät, aber wohl doch nicht zu spät, bedanke ich mich für den Hinweis im Internet (21.06.2010) auf das Patent von David Boardman aus demJahre 1848. Hierzu und zu grundsätzlichen Eigenschaften von Einbauten, die die Strömung optimieren können, habe ich für das Heft "Die Hausorgel" Nr. 21 (erscheint wohl im November) einiges beschrieben.



    Auf der anderen Seite freut es mich, dass unsere Orgelfreunde mit Erfolg die "geteilte" Kernkammer aufgegriffen haben.



    Herzliche Grüße,

    Andreas Richter