Funkenbildung an den Kontakten

  • An unserer Dorforgel sind immer wieder einzelne Noten nicht spielbar, weil die Kontakt durch die Funkenbildung beim Ein- und Ausschalten vom Strom oxydieren.

    Ich erwäge nun einen radikalen Umbau der Steuerung. Eine Option wäre, die Relais der Pfeifen mit einem Midi-Dekoder anzusteuern, die Kontakte der Tasten werden an einen Midi-Enkoder angeschlossen. Damit wären die Kontaktprobleme weg

    Wer hat schon so etwas durchgeführt, oder durchführen lassen

  • Hallo!



    Bevor man an eine Midisteuerung o.ä. denkt, sollte das übliche Grundproblem der Funkenbildung mittels Dioden oder Varistoren gelöst werden, denn sonst ist auch auch die beste Elektronik sofort hin.



    Viele Grüße


  • Da schließe ich mich dem Vorredner an! Die wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, daß man das Problem mit geeigneter Funkenlöschung in den Griff bekommt. Selbst wenn "alte" Funkenlöschung bereits vorhanden ist (zB. ganz früher gerne mal mit Kondensatoren), so kann es sein, daß hier Bauteile defekt sind und es daher nicht mehr richtig funktioniert. Am besten einfach Varistoren über die Magnetspulen der Ventilmagnete/Trakturmagnete löten, da muss man nicht auf die richtige Polung achten und der Schutz ist effektiv. Die Kosten sind gering. Extra dafür eine MIDI Elektronik o.ä. nachrüsten ist eigentlich unsinnig. Ggf. kann es aber auch sein, daß für die Auslegung der betreffenden Kontakte zu starke Verbraucher angeschaltet sind. Treten die Probleme zB. vorwiegend im Bassbereich auf, wo ggf. Mehrfachventile angesteuert werden oder sind auch bei anderen Lagen mehrere Laden/Magnete parallelgeschaltet, zB. beim Koppeln? In diesem Falle würde der Einsatz von Leistungstreibern ggf. sinnvoll sein, um die Last von den Kontakten zu nehmen. Also einfach nochmal beschreiben, ob ein System hinter den Problemen steckt oder ob es nur sporadisch auftritt. Gerne auch mal aussagekräftige Fotos einstellen. Grüße & Viel Erfolg beim Löschen, Stefan