Elektro-Magnete

  • Hi!

    So bei einem langweiligem Nachmittag (hmmm babysitten...) habe ich einem Laukhuff-Tonmagnet unter die Luppe genommen, bei 3050 Wicklungen hat man ja ein paa Minütchen zu tun.

    Es geht um einem 12v. Tonmagnet für Relaisteuerung (die mit dem langen "Schwanz"

    Vielleicht kann jemand meine Wissensdurst befriedigen: Die Spule besteht aus 2 parallel geschaltete Spulen, eine aussen mit 0,1 mm draht und 280 Umdrehungen, das Andere mit 0,25 mm und 2770 U. Wozu denn diese anscheinend (was die Magnetkraft angeht) überflüssige Aussenspule?

  • und falls das wichtig ist, weitere Daten: Spule ist 18,5 diam. außen, Kern diam 7 Kunststoffspule diam 9 und Wicklung 23,8 lang. Aber solche Magnete haben bestimmt alle von uns ein paar herum liegen.

  • Hallo,



    ich bin in diesem Punkt kein Spezialist. Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Orgelbauer vor langer Zeit: Dieser sagte mir sinngemäß, daß eine zweite (?) Wicklung der Funkentstörung und/oder der Funkenlöschung diene. Wie so etwas mit der zweiten Wicklung genau physikalisch oder schalttechnisch funktionieren soll weiß ich nicht, würde aber es aber gerne wissen. Vielleicht kann uns hier im Forum wer weiterhelfen...



    Günther

  • Hallo,



    genau so ist es: Bei den "älteren" Magneten hat man sozusagen einen "Widerstandsdraht" aufgewickelt. Dieser parallele Widerstand wurde früher zur Funkenlöschung verwendet, da es damals noch keine Varistoren o.ä. für diesen Zweck gab. Diese Aussage wurde mir von einem Laukhuffmitarbeiter bestätigt.



    Beste Grüße Stefan