Wellenbrett oder nicht ?

  • Hallo



    Ich bin neu hier. Seit drei Monate plane ich, meine Hausorgel zu bauen. Eine Menge Ideen habe ich auf diesem Forum gefunden (und auch in Büchern, in den "Hausorgel" Heften...). Es bleibt aber noch Problemen !



    Die Disposition soll sein :



    Manual I Bourdon 8' (Gedackt)

    Flûte 4' (Flöte)

    Larigot 1'1/3 (..?..)



    Manual II Flûte à cheminée 8' (Hohlflöte)

    (die 12 erste = Bourdon)

    Doublette 2' (..?..)



    Pedal Soubasse 16'



    Ich habe noch ein bisschen Platz für ein Register in Diskant (Manual II), vielleicht eine Flûte conique 4' (Spitzflöte).

    Alle Pfeifen werden aus Holz (Esche) gebaut.

    Beide Manualen sollen einarmig sein. Die mechanische Verbindung von der Taste zum Tonventil wird :

    Manual I : mit einem Wellenbrett

    Manual II : mit zwei Winkeln nach hinten. Ist es dann möglich, bei Orientierung der Winkeln, die Wellen zu verzichten ? Dazu kann ich Platz gewinnen...



    Entschuldigung bitte für meine Schreibfehler : zunächst habe ich die französische Wörte lernen müssen, und danach noch die deutsche, und es fehlt mir noch ein paar !



    D. Barberis

  • Hallo Dominique,



    bei Manual II stelle ich mir nach der Beschreibung >mit zwei Winkeln< vor, dass die waagrecht nach hinten laufenden Abstrakten strahlenfoermig auseinanderlaufen => die Ventilteilung kann anders sein, als die Tastenteilung. Ohne Wellen wird dann die Pfeifenaufstellung von Manual II chromatisch und die Ventile koennen von der Rueckseite der Orgel zugaenglich sein. Eine gute Anordnung, da sie einfach ist und die Ventile gut zugaenglich sind fuer Wartungsarbeiten.



    Eine Besonderheit besteht allerdings noch bei den schraeg verlaufenden Abstrakten: die Winkel werden schraeg ziehend beansprucht. Solange der Winkel nicht zu gross ist mag es noch gehen und dauerhaft funktionieren. Besser waere es die Winkel so schraeg anzuordnen, dass keine Abstrakte schraeg zieht.



    Viele Gruesse nach Frankreich

    Thomas Reinhardt

  • Dominique Barberis:
    Manual I Bourdon 8' (Gedackt)

    Flûte 4' (Flöte)

    Larigot 1'1/3 (..?..)



    Manual II Flûte à cheminée 8' (Hohlflöte)

    (die 12 erste = Bourdon)

    Doublette 2' (..?..)



    Pedal Soubasse 16'







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    Larigot 1 1/3'

    würde ich einfach mit Quinte 1 1/3' bezeichnen,

    Doublette 2'

    mit Oktave 2',





    Wolfgang
  • Vielen dank für die Antworten.



    Weil sie in einer Ecke zu stellen ist, wird meine Orgel unsymmetrisch sein : links stehen die grössten Subasspfeifen, dann die chromatische Pfeifenaufstellung für beide Manuale. So wird das Möbel rechts nicht zu hoch neben dem Fenster.

    Die Ventilteilung = die Tastenteilung für die höhere Tasten (die Traktur kann ohne Wellen sein). Die längste Welle für C0 ist etwa 47 cm lang. Wenn es zu schräg für die "2 Winkeln" des zweiten Manual ist, kann ich nur die grössten Wellen bauen, zum Beispiel für die erste Oktave.



    Viele Grüsse aus den französischen Alpen.



    Dominique Barberis