einregistrige Übeorgel

  • Hallo,



    in einem Angebot eines Orgelbauers sah ich eine zweimanualige Übeorgel mit Pedal mit nur einem Register Gedackt 8'.

    Inwieweit hat so eine Orgel Sinn und/oder Berechtigung?

    Bei einem gekauften Instrument scheiden spätere Erweiterungen vermutlich von vorneherein aus.

    Ich frage mich, ob eines solchen Angebotes ein solcher Ausbauzustand der selbst gebauten Hausorgel nicht schon zumindest vorübergehend befriedigen kann.

    Schließlich hat das gekaufte derartige Instrument auch einen stolzen Preis der sicher keine Anfänger anlocken würde.



    Schönen Gruß

    Johannes

  • Hallo,



    das ist nach meiner Einschätzung eine Frage der geplanten Verwendung des Instrumentes. Für eine Orgel, die primär zum Üben gedacht ist, reicht auf jedem Manual ein 8-Fuß.



    Ein schönes Beispiel hierfür findet sich in Heft 11, Seite 32f von Die Hausorgel. Die dort beschriebene Orgel hat auf Manual I 8' Bourdon und 4' Rohrflöte, auf Manual II einen Prinzipal 8' und im Pedal einen Violon 8'. Vor Ort hat das Instrument durch schöne Intonation überzeugt.



    Viele Grüße

    Uli

  • Hallo!

    Also, das mit der zweimanualigen Orgel mit Pedal und nur einem 8´ ist tatsächlich kein Witz.

    Kürzlich wurde so etwas bei ebay unter der Rubrik "Kirchenorgel" angoten. Ich glaube, es war auch so eine Walcker-Orgel. Wir hatten früher im Institut für Kirchenmusik in Mainz solch ein Instrument. Es sah aus wie ein Pedalklavier, und ein Witzbold hatte auf den Schalter "Tutti" geschrieben. Es ist schon merkwürdig, auf solch einem Instrument zu üben. Irgendwann möchte man dann halt doch einmal die Registrierung ändern, auch wenn das Gedackt noch so schön gluckst, ganz zu schweigen von den Tonlöchern.

  • BAAAAAAHHHHHHHUUUUMMMMM !



    32.380 € ohne MWST für nur ein Register !!!!



    Und mit Klaviaturen von 54 Hoten und Pedal von 30 Tasten.



    Unglaublich !!!!