An alle Orgelbau-Profis!
Habe einen Stumm'schen Tremulanten rekonstruiert, entspricht im Prinzip einem Tremblant doux.
Problem:
Nach eins, zwei Minuten werden die Schwebungen geringer und hören auf, oder er beginnt zu flattern. Bei vollgriffigen Akkorden keine Schwebung mehr (iss' dann halt viel Wind, der durch will), aber nach Absetzen der Tasten stockt er dann auch.
Eine Änderung der Schräge, auf der das Ventil sitzt, brachte geringfügige Besserung. Ventil hängt jetzt steiler.
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Tremulanten gemacht in bezug auf die Schräge, die Ventilform...
Als Gewicht hat sich ein "Blei-Schmetterling" auf einem langen Messingband, das im oberen Drittel des Ventils befestigt ist, als äußerst brauchbar erwiesen.
Das Ventil ist rechteckförmig, wäre ein trapezförmiges besser?
Für Hinweise wäre ich dankbar, da dieser Rekonstruktionsversuch wirklich einmalig ist, und alle mir bisher nachgebauten Tremulanten in dieser Richtung nicht wirklich weitergeholfen haben.
Beste Grüße
Andreas Keber
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Hallo Herr Keber,
mir ist im Moment noch unklar, an welchen Parametern man drehen könnte. Haben Sie Fotos des gebauten Tremulanten? Sie können mir die Fotos auch mailen und ich stelle Sie dann in den Beitrag rein.
Grüße von Uli -
Hallo nochmal,
jetzt stehen auch Bilder der Rekonstruktion zur Verfügung:
der originale Stummsche Tremulant doux nach Dom Bedos
der Nachbau von oben
das Innenleben
und ein Durchblick
Schließlich noch die Winddruckangabe
Ich bin gespannt, wie man eine zuverlässige Funktion herbeiführen kann.
Grüße von Uli