Beiträge von JGB

    Ich würde es einfach luftdicht verschließen: Ohne Sauerstoffzufuhr kann nichts brennen. Ein altes Marmeladenglas reicht. Was auch geht: Benutzten Lappen in einen kleinen Müllbeutel, etwas Wasser drauf, fest zuknoten, dann in den Hausmüll. Durch das Wasser und das Zuknoten kann auch nichts mehr passieren. Leinöl ist ja kein Sondermüll, es sei denn dass irgendwelche problematische Zusatzstoffe mit drin sind. Gruß und morgen Frohe Ostern!

    Respekt, sieht nach einwandfreier Handarbeit aus! Macht richtig Freude das alles zu sehen. Wie viele Stücke passen dann auf die Walze? Hast Du vor dem Bau auch über Alternativen wie Papierrolle/Pneumatik oder Midi/Elektronik nachgedacht? Gruß, Jens

    Hallo Ansgar, der Winddruck spielt eine Rolle, leider aber auch zig andere Faktoren. Ich würde Dir die Intonationsseite im Internet von Reiner Janke ans Herz legen und auf jahrhundertlange Erfahrung zurückgreifen, sprich solche Instrumente studieren die einen interessieren, Pfeifen abmessen oder bestehende Mensurtabellen nehmen, versuchen nachzubauen und den selben Klang zu erreichen den die originalen Pfeifen haben und den man sich wünscht. Könnte ein längerer Weg werden, aber so ist das nun einmal.


    Gruß und schöne Adventszeit, Jens

    Hallo Stefan, Du kannst in Dreieckschaltung jeden 400v-Drehstrommotor auch mit 230v betreiben und damit auch an einem FU der nur 3*230V liefert. Ich hab das auch schon gemacht. Wenn Du mit dem Strom unter den 10 Ampere bleibst die die Haushaltssteckdose auf Dauer liefern kann, sollte das kein Problem sein.


    Letztlich sind die 230V und die 400V dasselbe, nur einmal ist die Spannung von einer Phase gegen Null gemessen und einmal von Phase gegen andere Phase, aber es ist dasselbe Stromnetz.


    Coole Idee das mit dem grünen Orgelstrom, gefällt mir 😀


    Bei weiteren Fragen einfach melden.


    Gruß und eine schöne Adventszeit,


    Jens

    Hallo liebe Orgelfreunde, nach der Sommerpause bin ich drangegangen und werde nach und nach die noch fehlenden aber bisher nicht unbedingt nötigen Teile bauen:


    - Bank/Hocker

    - Notenpult

    - Pedal


    Der Hocker/kurze Bank ist inzwischen schon fertig geworden. Endlich die richtige Sitzhöhe; den Stuhl, den ich sonst davor gestellt habe, war 10 cm zu tief. Hier ein Bild:


    IMG-20231119-183525018-klein.jpg


    Immer mal wieder, wenn ich Zeit habe und ein Stück einigermaßen fehlerfrei spielen kann, stelle ich ein kurzes Video bei YouTube ein. Wen's interessiert kann gerne da vorbei schauen. Ich mache das vor allem für mich selber, um die Stücke zu sammeln damit ich später mal hören kann was ich alles schon mal gespielt habe, quasi ein musikalisches Fotoalbum:


    https://www.youtube.com/@jgb2735


    Ich wünsche Euch eine schöne Novemberzeit mit trotz des Regens vielen guten Gedanken und dann im Dezember eine besinnliche Adventszeit!


    Gruß,


    Jens

    Hallo liebe Orgelfans,


    Ich habe hier aus der Zeit, in der die Pfeifenorgel noch nicht fertig gebaut war, ein USB-Keyboard Behringer UMX49 (Umfang 4 Oktaven) rumstehen. Zusammen mit der kostenlosen Software "GrandOrgue" auf meinem Laptop konnte ich so Orgel üben. Hat jemand Interesse an dem Keyboard? Zustand ist gut, habe es auch gebraucht gekauft, für nen Zehner würde ich es abgeben. Abholung in 79331 Teningen. Kann beim Einrichten der Software auch gerne helfen. Für Versand wäre es schon recht sperrig, ich denke das lohnt sich nicht wirklich.


    Gruß, Jens

    Noch kleine Anmerkung: die Steinmetzschaltung ist prinzipbedingt immer eine etwas "brummelige" Angelegenheit, je nach Zustand des Motors. Bei Drehstrom hat man schon mehr Laufruhe. Ein anderer Ausweg kann noch ein Frequenzumformer (FU) sein, der kann aus einer Phase drei machen und dann hat man den gewünschten Drehstrom. Außerdem kann man damit auch noch die Drehzahl regeln und damit noch geringere Geräusche. Aber vielleicht sind auch einfach einige Wicklungen im Motor lose und daher kommt das Brummen. Das könnte ein Motorspezialist herausfinden, sollte nichts anderes mehr helfen. Gruß

    Probehalber kann man das machen. Vielleicht macht es Sinn, den Ventola vorher zu verschließen damit kein hoher Strom fließen kann (je mehr Luft er schaufeln muss desto höher der Strom). Aber mit Stern/Dreieck sollte es genau umgekehrt sein: Einphasig 230V Dreieck, Stern bei Drehstrom 400V. Ich merke es mir so: Höhere Spannung -> Mehr Widerstand nötig für gleichen Strom -> Strom muss durch mehr Wicklungen -> Sternschaltung. Bei Dreieck hängt die Phase ja direkt an der Wicklung ohne den Umweg über den Stern zu nehmen -> höherer Strom als bei Stern -> für niedrige Spannung (230V) geeignet. Zum Brummen/Kondensator: Schau doch mal ob du zu der Maschine noch das Datenblatt bekommst. Dann stehen da die Werte drin. Ansonsten, wenn gar keine Daten auffindbar sind: Verbrauch an Drehstrom/Sternschaltung messen, dann gilt die Faustregel: bei Einphasigem Betrieb mit Kondensator sollten es in etwa 70 uF je Kilowatt Leistung sein (Stichwort Steinmetzschaltung, lohnt sich zu googlen). Wenn z.B 300 Watt Verbrauch da sind, sind das 0,3 kW. Das mal 70 uF ergibt 21 uF. Auf dem Wert kommt es nicht so sehr genau an; wenn die Maschine zu wenig zieht kann es auch geringfügig mehr sein, wenn sie zu viel Verbraucht auch etwas weniger. Ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen. Gruß, Jens

    Hi Claus, ist das Gebläse an 230V einphasig oder an 400V dreiphasig angeschlossen? Eventuell bekommt der Motor auf einer der Wicklung keinen Strom und das magnetische Drehfeld ist nicht mehr "rund", was sich in Brummen äußert. Oder der Kondensator bei 1-phasigem Betrieb hat den falschen Wert oder ist kaputt. Ein paar mehr Infos zum Abschluss des Motors wären hilfreich, auch die techn. Daten der Maschine und des Kondensators, falls vorhanden. Gruß, Jens

    Hallo Fawe, die Facebook-Bilder scheinen tatsächlich nicht mehr da zu sein. Hier ein Bild von den Kanzellen meiner Orgel und den Verführungen (extra Kanzellen) oberhalb der Schleifen. Es ist eine Oktav-Transmission, keine Koppel, und funktioniert nur dann wenn man nur eine Pfeifenreihe hat und wenn man zusätzlich die Kanzellen und Ventilschlitze teilt. Immer wird C mit dem C eine Oktave höher verbunden (12 Töne übersprungen), dann Cis mit Cis usw. Die tiefsten 12 Kanzellen und Ventilschlitze sind bei meiner Orgel nicht geteilt weil ich die 12 tiefsten Pfeifen elektrisch ansteuere; ansonsten müsste man auch diese Kanzellen teilen. Jeweils ein langes Ventil je Ton liegt auf zwei Ventilschlitzen (der Länge nach geteilt) auf. Hier der Kanzellenrahmen:


    kanzellen.jpgtt


    Über dem Kanzellenrahmen kommt das Fundamentbrett, die Schleifen und danach diese Konstruktion, welche die Oktaven verbindet. In meinem Fall sind das Leisten aus 3 mm starkem Modellbausperrholz:


    IMG-20210121-195213978.jpg


    Darauf kommt wieder ein Brett auf dem letztlich die Pfeifen stehen:


    IMG-20210301-222011549.jpg


    Ich habe die schrägen Kanzellen mit Bleistift abgemalt und mich doppelt versichert dass alles stimmt ;-)


    Ich hoffe, Du kannst es Dir damit so in etwa vorstellen. Das System funktioniert sehr gut und braucht keine mechanischen Konstrukte (Koppel) da alles "per Luft" funktioniert. Allerdings muss man schon sagen dass es aufwändig ist das zu bauen; mit den dünnen Leisten braucht man viel Geduld. Ich hab einen Tellerschleifer mit einstellbarem Winkelanschlag benutzt um die Enden der Leisten auf richtiges Maß und richtigem Verleimwinkel zu bringen. Bei Platzmangel macht es denke ich Sinn aber ansonsten könnte man die Zeit auch in den Bau eines zweiten Registers investieren.


    Wenn noch etwas unklar ist, frag' einfach weiter.


    Gruß, Jens